Trennungsvater Michael berichtet
(aus der Rubrik Leserbriefe)
Hallo an alle Trennungsväter -bzw.- mütter,
ich schreibe hier mal meine Erfahrungen als Trennungsvater eines mittlerweile 12 jährigen Jungen also meinem/unseren Sohn.
Mit seiner Mutter war ich bis 2011 verheiratet und ließ mich von ihr scheiden da sie damals gegen mich Strafanzeige wegen häuslicher Gewalt gestellt hatte. Diese Anzeige wurde von ihr gestellt in der Hoffnung dass sie nach der „Verurteilung“ von mir das „alleinige“ Sorgerecht übertragen bekäme.
Mitnichten ist ihr das damals gelungen denn dieses Verfahren wurde gegen eine relativ milde Geldstrafe eingestellt. Ich muss dazu sagen dass bis zum heutigen Tage mir als Vater sämtliche Rechte bez. dem Kind zustehen.
Was in den folgenden Jahren sie sich alles gegen mich erlaubte kann man sich kaum vorstellen ständiger Streit vor dem Kind und Denunzierung meiner Person auch vor dritten Personen. 2016 hatte ich einen Antrag beim zuständigen Familiengericht auf gerichtliche Umgangsregelung gestellt. Leider musste ich diesen kurzfristig zurück ziehen da an dem anberaumten Termin mein damaliger Anwalt mich nicht vertreten konnte aus anderen terminlichen Gründen. Aufgrund dessen traf ich mit meiner Ex Frau schriftlich eine außergerichtliche Vereinbarung und diese wurde bis dato nur in dem gleichen Sommer 2016 genau 5 Tage von ihr eingehalten!
Sprich ich hatte genau 5 Tage meinen Sohn für mich alleine hier bei mir um mit ihm Umgang zu pflegen und Unternehmungen mit ihm zu gestalten. Und das seit der Trennung 2010.
2018 hat meine Ex Frau erneut den Versuch gewagt und hat gegen mich Strafanzeige gestellt wegen „sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen“. Das schlug für mich fast dem Fass den Boden aus als ich davon das erste Mal über das Jugendamt erfuhr! Ich habe mir in Bezug zu meinem Sohn NIE etwas zu Schulden kommen lassen und habe ihm immer nur Gutes wollen und alles versucht ihm so gut es mir möglich war ein guter Vater zu sein.
Dieses gesamte Verfahren gegen mich zog sich bis zum Frühjahr 2020 hin und wurde nun auch auf Nachdruck meines Anwaltes seitens der Staatsanwaltschaft endgültig eingestellt. Ergo sie meine Ex ist erneut damit gescheitert bez. dem „alleinigen“ Sorgerecht.
Wie oft ich mich schon diesbezüglich an das dort zuständige Jugendamt in Schriftform und auch persönlich (vor Ort) gewandt habe ist schon fast nicht mehr zu zählen. Muss dazu sagen uns trennen auch über 200 Km Entfernung.
Und nun nimmt natürlich auch die Kindesmutter diese Corona Krise mit zum Anlass und als Rechtfertigung den Umgang weiterhin zu erschweren.
Aus meiner Sicht werden wir Trennungsväter von diesen Behörden insbesondere von den Jugendämtern überhaupt nicht wirklich mit unseren Sorgen und Nöten die wir bez. den Kindern haben ernst genommen. Da werden die Mütter geschützt und mit ihrem Umgangsboykott auch noch moralisch unterstützt bzw. denen der Rücken gestärkt aus meiner Erfahrung.
Sämtliche Geschehnisse und Sachverhalte die sich in den vergangenen Jahren ereignet haben sind dem Jugendamt durch mich zugetragen worden und bekannt. Und nach meiner Kenntnis auch Aktenkundig.
Wenn ich „alleinerziehender“ Vater mit meinem Sohn wäre und hätte dies alles gegenüber der Mutter zu Schulden kommen lassen hätte man mir das Kind schon längst weggenommen! Soviel zu dem Thema Gleichberechtigung und Gleichbehandlung im Familienrecht in Deutschland.
So und bei alldem musst Du als Trennungsvater noch versuchen Dein Leben noch irgendwie so gut es geht weiter zu leben und NICHT daran komplett zu zerbrechen.
Und all das nur weil Du Dein Kind liebst und ein guter Vater sein möchtest und für Dein/unser Kind da zu sein weil es auch seinen Vater braucht und vermisst für seine gute und gesunde Entwicklung.
Es grüßt ein trauriger Vater…
(Michael)
Danke liebe Oma Waltraud,
es ist eine Schande für dieses Land wie in solchen Fällen die Kinder und deren ersten Verwandten wie der Vater, Großeltern (meistens väterlicher seits), Geschwister, Tanten, Onkel usw. behandelt werden.
Dabei wäre es ein Leichtes solches zu verhindern und den Kindern ein zufriederners und glücklicheres Leben zu ermöglichen.
Denn besonders die Kinder sind hier belastet allein schon durch die Trennung von den Eltern.
Aber das ist ja hier nicht politsch gewollt bisher jedenfalls nicht.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt sag ich immer.
Liebe Grüße an Oma Waltraud,
Michael
An Papa Michael,Ihre Geschichte steht für unzählige ebensolcher Beispiele.
Was muss noch an Kindesmisshandlung durch solche Mütter passieren?Es zeigt sich doch heute schon,wie Kinder seelisch Schaden nehmen,wenn sich ein Elterteil egoistisch u.kindeswohlgefährdent verhält.Dieses Anspruchsrecht alleinerziehender Mütter meistens ist gesellschaftlich nicht mehr zu vertreten.Als 75 jähr. Oma eines Trennungskindes appelliere ich an die
entsprechenden Behörden endlich das Kindeswohl durchzusetzen u.solche Elternteile zu sanktionieren.
Oma Waltraud