Das direkte Gespräch und den Kontakt zur Kindesmutter suchen.
Die Mutter meines Kindes lehnt derzeit jegliche Gesprächswünsche ab. Das hat doch keinen Sinn das ich überhaupt noch versuche mit der Mutter meines Kindes vernünftig zu reden.
„Die Kindesmutter will doch gar nicht reden“
„Die Kindesmutter will doch gar nicht mit mir reden“ werden viele Väter jetzt sagen. Und daher resignieren viele Väter irgendwann und versuchen keinen Kontakt zur Mutter des gemeinsamen Kindes mehr herzustellen.
Diese Einstellung kann man durchaus nachempfinden, da es in der Regel mühselig und wenig erfolgreich ist immer und immer wieder den Kontakt zur Mutter des gemeinsamen Kindes zu suchen.
Immer wieder die Kommunikation suchen
Und auch wenn die Mutter die Kommunikation mit dem Kindesvater ablehnt, sollte man auf jeden Fall wieder und wieder den Kontakt und direkte Gespräche mit der Kindesmutter suchen. Auch wenn die Mutter die Gespräche oder Einladungen immer wieder und wieder ablehnt, sollte man niemals aufhören die Gespräche vorzuschlagen und auch Einladungen (beispielsweise zu Familienfeiern) vorzuschlagen.
Interesse an einer einvernehmlichen Lösung im Interesse des Kindeswohls
Wenn die Mutter trotz väterlichen Bemühungen weiterhin Gespräche ablehnt, so trägt die Mutter moralisch die Verantwortung dafür das keine Kommunikation auf der Elternebene stattfindet.
Kommunikationsbereitschaft signalisieren
Wenn man(n) irgendwann die Erwartungshaltung hat, die Mutter werde eh keine Gespräche akzeptieren und dann nicht mehr versucht ein Gespräch mit der Kindesmutter herzustellen oder sogar Gespräche selber ablehnt, dann fördert man(n) damit nur die Entfremdung und bestätigt die Aussagen der Mutter, das der Vater gar kein Interesse an einer einvernehmlichen Lösung im Interesse des Kindeswohls hat.
Man sollte immer und immer wieder Gespräche vorschlagen. Auch, wenn man Freunde/Freundinnen der Mutter trifft, kann man auch diese bitten, als Vermittler tätig zu werden um der Ex somit die Möglichkeit zu geben bei den Gesprächen eine Vertrauensperson dabei zu haben.
Gegebenenfalls sollten Sie Mediatoren, Streitschlichter etc. in die Gespräche mit einbeziehen damit die Gespräche nicht eskalieren und nicht im Streit auseinandergehen. (Auch wir von vaterlos bieten hierzu entsprechende Unterstützung an)
Der Versuch Kontakt herzustellen macht Sie zum guten Vater
Wenn Sie Gespräche und den Kontakt zur Mutter suchen und die Mutter lehnt dieses Gespräch ab, so wird das auch Ihr Kind mitbekommen und sehen, dass Sie sich darum bemühen. Auch, wenn Sie Ihr Kind nicht oder nicht oft genug sehen so hinterlassen Sie dennoch bei Ihrem Kind einen guten Eindruck als Vater. Ihre Ex wird mit Freundinnen, Familienangehörigen usw. darüber reden, dass Sie sich um einen Kontakt bemühen. Zwar wird Ihre Ex das höchstwahrscheinlich versuchen negativ zu interpretieren und gegebenenfalls als Stalking oder Bedrohung auslegen, aber Ihr Kind bemerkt dann wenigstens, das Ihr Kind Ihnen nicht egal ist.
Stalken und Terrorisieren Sie Ihre Frau nicht! Es geht um das Wohl des Kindes
Wenn Sie Freunde, Familienangehörige, Kollegen Ihrer Ex mit einbeziehen, wird Ihre Ex dort natürlich auch den Standpunkt vertreten, dass Sie Ihre Ex nur terrorisieren wollen. Sie sollten daher unbedingt immer wieder und wieder darauf hinweisen, das es um das Wohl des Kindes geht und Sie sich als Vater gerne um das Wohl ihres Kindes bemühen möchten und das Sie ihre Ex im Interesse des Kindeswohls gerne auch unterstützen möchten. Um Ihr Kind nicht mit in den Konflikt einzubeziehen, sind Sie natürlich bereit, die Gespräche z.b. beim Jugendamt zu führen.
Unsere Meinung: Das direkte Gespräch und den Kontakt zur Kindesmutter suchen halten wir für SEHR empfehlenswert
Toll das Sie weiterhin an der Kommunikation mit Ihrer Ex arbeiten. Viele Frauen lehnen eine Kommunikation ab, wenn es um das Thema Sorgerecht/gemeinsamer Umgang geht. Seien Sie froh, das Ihre Ex an einer Mediation bzw. an gemeinsamen Gesprächen beim Jugendamt teilnimmt! Es gibt nicht wenige Frauen, die auch solche Gespräche ablehnen. Wir drücken Ihnen und Ihrem Kind die Daumen zu einer kindeswohlorientierten Lösung.
versuche schon seid einem Jahr etwa die Kommunikation zur Kindesmutter zu halten zwecks Umgang und gemeinsames Sorgerecht,wenn dieses Thema fällt werden meine Klamotten auf den hausflur gestellt und ich darf gehen. war jetzt beim Jugendamt hab mich darüber beklagt,wir waren auch beide geladen beim J-amt und jetzt machen wir eine Mediation durch. komischer weise kann sie da reden,aber sobald wir heim gehen und ich das Thema wieder anspreche werde ich ignoriert!