Hallo an alle Trennungsgrosseltern.
Mein Name ist Dagmar Henze ich wohne in Oberhausen. Ich schreibe mein Erfahrungsbericht aus der Sicht einer Großmutter. Es geht um meine Enkelin. Meine Enkelin betreute ich mit meiner Tochter zusammen bis zum 19.03.2013 . Sie war da gerade 12 Jahre.
Da meine Tochter Wechselschicht hatte, betreuten mein Mann und ich unsere Enkelin mit meiner Tochter zusammen. Aber den Großeltern väterlicherseits gefiel das nicht. Sie wollten ihre Enkelin nur für sich alleine haben. Darum wandten diese sich an das Jugendamt. Dort fanden sie auch Gehör.
Meine Tochter hat sich von dem Kindsvater wegen häuslicher Gewalt , Alkohol, und Drogenprobleme getrennt. Aus Angst hatte sie ihn nicht angezeigt, was im nachhinein ein großer Fehler war. Weil meine Tochter das alleinige Sorgerecht beantragte wurde alles noch schlimmer. Das Jugendamt meinte das weder der Vater noch die Mutter für die Erziehung iher Tochter geeignet wären. Darum wurde ein Psychologisches Gutachten vor dem Familiengericht duchgesetzt. Das Psychologische Gutachten wurde von dem Teamleiter des Jugendamtes und der Psychologin gemeinsam verfasst. Somit wurde darin geschrieben das meine Tochter und der Kindsvater nicht geeignet seien ihre Tochter zu erziehen. Das wir auch nicht gut wären für unsere Enkelin.
Aber da meine Tochter das Psychologische Gutachten vom Teamleiter als letzte erhalten hatte ,konnte sie es nicht mehr anfechten, weil die Frist abgelaufen war. Unsere Enkelin wurde am 19.03.13 von der Schule abgeholt und zu den Großeltern väterlicherseits gebracht worden. Bei uns holte man dann alle persönliche Sachen ab. Das machte der Teamleiter sogar persönlich. Ab dem Tag durften mein Mann und ich unsere Enkelin wegen angeblicher Kindeswohlgefährdung nicht mehr sehen. Angeblich hatten wir auch keine Bindung zu unserer Enkelin. Ab da musste unsere Enkelin mit den Großeltern väterlicherseits ab April bis Ende Oktober in einem 25 qm großen Gartenhaus ausharen. Sie hatte keinen Rückzugsort. Aber das war alles gut. Das dort gekocht und mit mehren Erwachsenen viel geraucht wurde. Auch das war alles zu Wohle des Kindes.
Meine Tochter durfte ihre Tochter nur mit einer Familienhilfe ab und zu sehen. Nach drei Jahren schafte es unsere Enkelin wieder zu ihrer Mutter zu kommen. Aber ihr Wessen war verändert. Sie wurde immer schwieriger, ging nicht zur Schule und machte den Tag zur Nacht, und die Nacht um Tag. Sie nahm da schon Drogen. Das Jugendamt und die Familienhilfe wussten das. Meine Tochter lernte 2018 im April einen Mann kennen und verlies von heute auf Morgen ihre Tochter und die Familie . Das riss dann meiner Enkelin ganz den Boden unter den Füssen weg. Mein Mann und ich versuchten unserer Enkelin zu helfen, aber sie zog sich von uns zurück. Sie wohnt jetzt neben dem Gartenhaus der Großeltern, und ist 18 Jahre alt und hochgradig Drogenabhängig. Wir haben zu unserer Enkelin keinen Kontakt mehr. Wir haben es nicht mehr geschafft zu unserer Enkelin eine Bindung aufzubauen.
Es grüsst eine traurige Oma Dagmar
Hallo Dagmar..
Ich bin schockiert..,ich komme auch aus Oberhausen..
Meine kinder wurden mir im Oktober 2018 wegen dem Drecks amt und der verlogenen gutachterin kathrin Eickmeier aus Duisburg genommen..
Darf ich fragen von welchem teamleiter du sprichst?
Herr Grunewald
Herr Pütz?
Herr barkhoff?
Welches regionalteam denn?
Kannst mir auch gerne per Email schreiben: opetzj@gmail.com
Lg
Sehr geehrte Frau Henze.
Es tut mir sehr leid, was Ihnen und Ihrer Familie wiederfahren ist.
Ich habe eine ähnliche Geschichte :
Mir wurde vor 6 Jahren die elterliche Sorge für meinen damals 7 – jährigen Sohn entzogen.
Ausschlaggebend war, dass meine Mutter mich beschuldigte, meinen Sohn sexuell zu missbrauchen.
Dieser Vorwurf konnte jedoch durch das Gutachten ausgeräumt werden.
Allerdings kamen die Gutachter zu dem Schluss, dass ich aufgrund meiner Depressionen nicht erziehungsfähig sei.
Sämtliche Widersprüche, Dienstaufsichtsbeschwerden haben nichts genützt.
Die Strafanzeigen, die ich gegen das Jugendamt Unna stellte, wurden eingestellt.
Mein Sohn lebt seitdem mit einem Grossvater – der an einer paranoiden Schizophrenie leidet -, einen traumatisierten, depressiven Grossmutter, und einem trinkenden Onkel, der sich im Methadonprogramm befindet, unter einem Dach.
Alles das ist dem Jugendamt und dem Vormund hinreichend bekannt.
Aber das ist in deren Augen alles möglich.
Erst beim letzten Hilfeplangespräch sagte man mir deutlich, “ dass es für L. keine andere Alternative gibt, als bei den Grosseltern zu leben „.
Mein Einwand, dass dieses wohl kaum zur Besserung meiner Befindlichkeit beiträgt, wurde nicht beachtet.
Statt dessen lies man verlauten, dass ich mich zurücknehmen soll.
Ich sei nicht reflektiert genug.
Wieder einmal habe ich das Jugendamt als eine sehr machtbewusste Institution erlebt, die alles daran setzt, dass Eltern und Kinder sich entfremden.
Ich den vergangenen Jahren bin ich ausgelacht, und gedemütigt worden.
Ich habe oft daran gedacht, mir das Leben zu nehmen, was mich davon abhielt, war der Gedanke an mein Kind.
Doch wenn wir uns heute – vielmehr zufällig – in der Stadt sehen, küsst er mich, und herzt mich.
Und ich sehe so immer wieder auf‘ s Neue, dass es sich zu kämpfen lohnt.
Anne
Hallo (Oma) Dagmar,
gerade kommt mir wieder alles hoch, auch wir/unserer Familie wurden 2 liebe kleine Schätze entrissen. Ich selbst bin 2 Jahre zur Psychotherapie gegangen, bin daran zerbrochen und bis heute leiden wir alle (Familie) schrecklich. Wir wissen nicht wie es den Kindern geht. Was Richter/in und sog. Gutachter anrichten können und auf welche Seite sie sich schlagen ist alles sehr ungerecht und nicht fair. Es muss endlich gesetzlich sich was zum positiven ändern. Schließlich braucht es eine ganze Familie zum Wohle des Kindes.
Oma Gabi
P.S.: Ich frage mich heute noch ob er noch soviel an Alkohol trinkt und aggressiv ist.
Nach außen scheint die Welt in Ordnung. Ein guter Schauspieler aber wie sieht es innen aus wenn keiner zuschaut. Ein Mann der sich immer wieder neu beruflich erfindet. Sehr gut reden kann und Menschen auf seine Seite zieht,aber wenn man hinter der Fassade schaut erkennt man die Wahrheit.
Das ist eine wirklich schwer und schlimme Erfahrung – als Folge von Jugendamts- und Gerichts-Unrecht. Dramatisch. Alle guten Wünsche und dennoch nicht aufgeben. …