Häusliche Gewalt – falsche Berichterstattung auch im Deutschlandfunk
Im Deutschlanfunk wurde am 6.2.2015 ein Beitrag zum Thema häusliche Gewalt gesendet, in dem Männer als alleinige Täter wieder ein Mal stigmatisiert wurden.
Der Hörer bekam zwar durch die Beteiligung einer betroffenen Frau ein sehr einprägsames Gefühl dafür, wie sehr eine Frau sich in einer gewalttätigen Beziehung verstricken kann (und damit wie sehr Partner einander in Konflikten bedingen), aber dennoch unterstellte der Beitrag im Deutschlandfunk, dass häusliche Gewalt überwiegend oder immer nur vom Mann ausgehen würde.
Häusliche Gewalt: Täter sind immer die Männer
Mit klaren Worten wurde das Vorurteil bekräftigt, häusliche Gewalt in der Partnerschaft gehe fast ausschließlich vom Mann aus. Dabei wurde eine Riesenchance verpasst, anhand des subjektiven Leids aufzuzeigen, wie sehr die Lösung für häusliche Gewalt in der partnerschaftlichen Lösung von Beziehungsproblemen zu suchen ist.
Häusliche Gewalt ist weiblich.
Dabei gibt es zahlreiche Studien, die belegen, das häusliche Gewalt zu annähernd gleichen Teilen vom Mann als auch wie von der Frau ausgeht. Bezieht man psychische Gewalt ebenfalls mit ein, liegen die Frauen sogar vorne und man kann in einzelnen Studien feststellen, das häusliche Gewalt überwiegend von der Frau ausgeht und nicht vom Mann.
Häusliche Gewalt: Aufklärung statt Lügengeschichten
Die Vereine AGENS und MANNdat haben zusammen mit Prof. Dr. Amendt und Buchholz eine Petition aufgesetzt, um eine ausgewogene Berichterstattung vom Deutschlandfunk einzufordern. Insbesondere vom Deutschlandfunk ist eine objektive Berichterstattung zu diesem sehr sensiblen Thema häusliche Gewalt zu erwarten.
Häusliche Gewalt: Petition unterstützen
Bitte unterstützen Sie die Petition zum Thema häusliche Gewalt unter change.org (hier klicken)
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Gewalt ist werde weiblich noch männlich sondern nur scheußlich, der Begriff jedoch wird oft von Frauen gerne dazu benutz um Männer zu stigmatisieren ! Auch eine Art von Gewalt !
Ich zitiere aus dem Text: „das häusliche Gewalt zu annähernd gleichen Teilen vom MANN als auch wie von der Frau ausgeht“. Dieser Textausschnitt steht eindeutig im Widerspruch zur Überschrift. Damit widerspricht sich der Autor selbst. Die Überschrift ist nicht nur unwahr, sondern sie stigmatisiert Frauen. Wenn man selbst nicht stigmatisiert werden will, sollte man es unterlassen, andere zu stigmatisieren.
…bezieht man psychische Gewalt ebenfalls mit ein, liegen die Frauen sogar vorne und man kann in einzelnen Studien feststellen, das häusliche Gewalt überwiegend von der Frau ausgeht und nicht vom Mann…
Könnt ihr mir die Studien mal zukommen lassen. Ich bin seit Jahren auf der Suche danach, wie man psychische Gewalt erkennt und wie sie definiert wird und vor allem: Wie kann man sie beweisen? Schließlich hat ein Kind ein Recht auf Aufwachsen ohne psychische Gewalt!
Deswegen würde ich diese Studien gerne lesen unter der Fragestellung:
Wie definiert man psychische Gewalt?
Woran erkennt man sie?
Wie stellt man fest, dass psychische Gewalt vorliegt?
Auch als Selbstreflexion, wie merkt man, dass man selbst psychisch gewaltätig bin?
Sind die Studien vergleichbar?
Vorausgesetzt die Studien sind seriös, dann hätte die Überschrift lauten müssen „Psychische häusliche Gewalt ist vorwiegend weiblich.“ Der Satz „Häusliche Gewalt ist weiblich.“ ist genau so falsch wie „Häusliche Gewalt ist männlich“ da es beides gibt.
In der empirschen Sozialforschung reicht ein Beispiel aus, um einen solchen Satz zu widerlegen.
Aus meinem persönlichen Umfeld weiß ich dass der Satz
„Häusliche Gewalt ist männlich.“ falsch weil ich persönlich eine Frau kenne, die bis heute versucht, psychische Gewalt auszuüben und ich habe das Problem, das zu beweisen, weil psychische Gewalt eben unsichtbar ist. Deswegen bin ich so interessiert an den hier erwähnten Merkmalen. Wenn ich es beweisen könnte, dann wäre der Satz widerlegt.
Den Satz „Häusliche Gewalt ist männlich.“ kann ich auch widerlegen, da ich in meinem persönlichen Umfeld 4 Männer kenne, die häusliche Gewalt ausüben oder ausgeübt haben. Aber nur in einem Fall ist es 100% beweisbar, da die Ex-Frau medizinisch belegbar körperliche Schäden davon getragen hat und auch Zeugen hat.
Hier geht es zu dem entsprechenden Artikel http://www.vaterlos.eu/gewalt-beziehungen/
Natürlich ist der Artikel sehr provokativ. Der Artikel, die Überschrift sagt aber eben nicht, das Gewalt „ausschliesslich“ oder „überwiegend“ weiblich ist. Aber Gewalt ist eben „auch“ weiblich. Es gibt zahlreiche weitere Studien zu diesem Thema (insgesamt so um die 150). Einige dieser Studien gehen sogar davon aus das Frauen häufiger Täter sind. Sollen wir uns jetzt mit allen 150 Studien beschäftigen und jeden Tag eine dieser Studien vorstellen? Dann würde es wieder so aussehen als ob wir „Frauenbashing“ betreiben wollen. Genau das wollen wir aber nicht. Unser Schwerpunkt liegt nicht auf dem Thema weibliche Gewalt.
Genau das Wort „auch“ hat mir gefehlt. Ich möchte einen Artikel über die Sinnlosigkeit des Untersuchens, wer jetzt mehr Gewalt ausübt schreiben. Bei Gewalt muss genau hingeschaut werden und jedem muss das klar gemacht werden. Ich würde nur keine unbelegbaren Aussagen machen und auch nicht so Ausdrücke, wie „Familienterroristinnen“ oder „Väterrrechtspsychopathen“ verwenden.
ok musst du ja auch nicht verwenden 🙂
Man sollte aber nicht so tun, als ob Männer Unschuldslämmer wären. Kriege werden zu über 90% von Männern geführt! Die Frauenhäuser nehmen Frauen, die ökonomischer oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind, überhaupt nicht auf, nur diejenigen, die grün und blau geschlagen wurden! Behauptet Ihr hier, die Frauen hätten sich die Verletzungen alle selbst beigebracht oder wären auch noch daran Schuld, dass sie vom Mann verpritscht wurden? Der Mann immer unschuldung an seinem Verhalten? Na Prost Mahlzeit.
Niemand hat behauptet, das Männer Unschuldslämmer sind.
Die Aussage, das Frauenhäuser nur Frauen aufnehmen würden, die grün und blau geschlagen wurden ist eine Lüge.
Frauen werden auch ohne Verletzungen etc. aufgenommen.
Ihre Polemik und Ihre Verallgemeinerungen weisen wir entschieden zurück. Werder sind alle Männer unschuldig, noch sind alle Frauen die im Frauenhaus Unterschlupf suchen Opfer von Gewalt geworden.
Im übrigen hat bereits die Gründerin des ersten Frauenhauses Erin Pizzey in einer Studie festgestellt, das von den ersten 100 Frauen die bei ihr „Zuflucht“ gesucht hatten mehr als die Hälfte mindestens(!!!) genau so gewalttätig wie ihr Mann war.
Wir dürfen Sie bitte, Ihre Polemik und das wiederholte Vorbringen falscher Tatsachen zukünftig zu unterlassen. Sachlichen und inhaltlichen Auseinandersetzungen sehen wir jedoch sehr gerne entgegen.
Mit dem Wort Lüge wäre ich sehr vorsichtig. Was die Frauenhäuser betrifft, die ich kenne, ist es keine Lüge. Ich wurde abgewiesen, weil ich keine blauen Flecken vorweisen kann. Mit seelischer Gewalt können die überhaupt nichts anfangen. Ich konnte lediglich nachweisen, dass ich ökonomischer Gewalt ausgesetzt war.
Dann fehlt mir für Ihre Angaben die Quellenangabe. Wo bitte haben Sie diese Aussage her? Wo ist der Beweis, dass diese Frau es wirklich so gesagt hat?
Wer hat wann festgestellt, dass das alles wirklich so ist?
Möglicherweise gibt es einzelne Frauenhäuser, die Frauen nur aufnehmen, wenn diese grün und blau geschlagen sind, (Wobei das völlig blödsinnig wäre, denn dann sollte man den mutmaßlichen Täter in Untersuchungshaft stecken…). Unsere Erfahrungen sind da aber anders.
Bzgl. unserer Aussagen benötigen wir keine Quellenangabe. Oder sollen wir jetzt jede Tatsache „beweisen“ müssen. Sind wir für irgendwas angeklagt? Können Sie denn Ihre Aussagen beweisen? Also bitte lassen Sie uns nicht mit sowas anfangen oder wo ist der Beweis? Und was bitte schön ist ökonomische Gewalt? Die Unterhaltsverpflichtung gegenüber Ihren Exmann? Oder was meinen Sie damit?
Ökonomische Gewalt habe ich viele Jahre lang selber erlebt: Ich hatte keinen Zugriff auf unser gemeinsames Konto, war mit den Kindern zu Hause, und der Vater ist arbeiten gegangen. Er hat mir monatlich einen geringen Betrag auf mein Konto überwiesen, damit sollte ich klarkommen und alle Einkäufe tätigen, die nötig waren für eine Familie mit mehreren Kindern. Wenn das Geld nicht reichte, verlangte der Vater, dass ich jede Ausgabe in lange Listen schreibe, die dann überprüft wurden. Das Geld reichte fast nie. Der Vater konnte sich persönliche Gegenstände kaufen, wann immer er wollte, ich aber nicht. Nach seiner Meinung war ich es auch nicht wert, denn ich ging nicht arbeiten und verdiente kein Geld. So kam ich in die Lage, an jedem Monatsende als Bittstellerin zum Vater unserer Kinder zu gehen und um Geld zu bitten und die Ausgaben rechtfertigen zu müssen, die ich bis dato getätigt hatte. Ich frage mich, wo in solchen Geschichten die Gewalt der Frauen steckt?
Also die Überschrift „Häusliche Gewalt ist weiblich.“ ist falsch. Sie suggeriert, dass es keine männliche Gewalt gibt. Hier muss aufgepasst werden, dass nicht die Frauen und die Mütter schlechthin stigmatisiert werden. Die körperliche Gewalt, deren Ergebnisse man sieht, gehen zum größten Teil von Männern aus, weil Männer einfach körperlich stärker sind.
Ich finde das auch Zeitverplemperung, denn es sollte hier um die Gewalt gehen, die von Gutachtern ausgeübt wird: Gewalt durch Lügen, uneidliche Falschaussagen etc.
Wichtig ist: Gewaltschutz für alle!
Die Auswirkungen weiblicher Gewalt kann man ebenso erkennen. Da heisst es dann allerdings, das es „Notwehr“ war und die Frau diesbezüglich keinerlei Strafverfolgung befürchten müsse. Männer sind häufig selbst dann Täter, wenn es keine Anzeichen von Gewalt gibt.
Natürlich sind Männer grundsätzlich erstmal stärker, das rechtfertigt aber eben nicht die Gewalt von Frauen. Gewaltschutz sollte es für alle geben. Nur wenn Frauen und Männer gleichermaßen vor Gewalt geschützt werden und Gewalttäterinnen genau so bestraft werden, wie Gewalttäter dann ist das korrekt.