Tue Gutes um die eigenen Sorgen zu vergessen
Jeder Mensch trägt eigene Sorgen mit sich herum. Der eine mehr, der andere weniger. Den einen belasten die eigenen Sorgen sehr stark, während andere wiederum gut mit ihren eigenen Sorgen umgehen können. Bereits Dale Carnegie empfahl in seinem Bestseller „Sorge Dich nicht! Lebe!! die Einstellung zu einer Veränderung des Sinnes
Wie aber kann man seine eigenen Sorgen überwinden, ja vielleicht sogar vergessen, wenn sie alltäglich sind? Anfangs erscheint es zunächst hilfreich einen Schuldigen für die eigenen Sorgen zu finden. Meist findet man nicht nur einen Schuldigen, sondern viele, viele Schuldige, die an den eigenen Sorgen Schuld sind. Es gibt sicherlich viele Personen die einen Sorge bereiten und es wäre sicherlich einfacher, wenn diese Personen anders handeln würden. Aber wer, mit dem, was er hat, nicht zufrieden ist, wird auch nicht mit dem zufrieden sein, was er haben will. Letztlich ist jede selbst für seine Gedanken und sein Tun und Handeln verantwortlich.
Wer das Buch von Dale Carnegie noch nicht gelesen hat, dem legen wir sehr nahe, sich vielleicht einmal dieses Buch zu kaufen. Das Buch ist sehr empfehlenswert.
Tue Gutes und vergiss Deine eigenen Sorgen
Eine weitere Möglichkeit um zu erkennen wie belanglos die eigenen Sorgen sind, ist es sich mal den Sorgen anderer Menschen anzunehmen und anderen Menschen zu helfen. Also Tue Gutes und vergiss Deine eigenen Sorgen.
Was soll das Bringen Gutes zu tun um seine eigenen Sorgen zu vergessen?
Zunächst einmal hilft es dabei zu erkennen, dass jeder Mensch Sorgen hat. Die Sorgen die wir in unserer westlichen Welt haben sind nichts mit den Sorgen die mehr als 1 Milliarde Menschen (in Zahlen: 1.000.000.000) auf dieser Welt haben. Während wir hier darüber jammern, dass der Ex-Partner oder die Ex-Partnerin mit uns nicht redet, sich nicht jeder jedes Jahr eine tolle Urlaubsreise leisten kann und wir nicht im Besitz des neuesten Mobiltelefons sind, haben viele Menschen auf dieser Welt ganz andere Sorgen:
Mehr als 100.000 Menschen sind allein im Syrienkrieg in den letzten Jahren getötet worden. Weltweit sterben jedes Jahr Menschen in Kriegen oder werden schwer verletzt.
30 Millionen Menschen weltweit leben als Sklaven.
45 Millionen Menschen weltweit sind derzeit auf der Flucht oder leben in einer fluchtähnlichen Situation laut UNHCR. Die meisten Menschen in Deutschland kennen Flucht und Vertreibung nur noch aus Erzählungen der Eltern, Großeltern oder Urgroßeltern. Selbst miterlebt haben es aber immer weniger, was es heißt „Alles zu verlieren und nur das nackte Leben zu retten“.
100 Millionen Menschen weltweit sind obdachlos.
783 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser. Was es bedeutet kein Trinkwasser zu haben können Sie sich vielleicht vorstellen. Falls nein: Könnten Sie sich vorstellen 1 Tag / 1 Woche / 1 Jahr auf Trinkwasser zu verzichten?
1400 Millionen Menschen leben weltweit in extremer Einkommensarmut. Das heißt sie verdienen weniger als 1,25 US$ (Das ist weniger als 1 € pro Tag)
Wie groß sind die eigenen Sorgen wirklich?
Wie groß sind die eigenen Sorgen angesichts dieser erschreckenden Zahlen? Nun werden Sie es natürlich allein nicht schaffen allen Obdachlosen Menschen ein Dach über den Kopf zu geben oder den Weltfrieden herbeizuführen, aber vielleicht können Sie ja auch in Ihrer Gemeinde oder Stadt etwas Gutes tun? Wann haben Sie das letzte Mal etwas Gutes getan? Können Sie sich daran zurückerinnern? War es vielleicht beim Einkaufen als der alten Dame ihre Einkaufstasche heruntergefallen ist und Sie der alten Dame beim Aufheben geholfen haben? Oder war es die Mutter (oder der Vater) mit Kinderwagen, der/dem Sie beim Einsteigen in den Bus geholfen haben?
Jeder Mensch tut gerne Gutes. Denn es fühlt sich gut an. Es fühlt sich gut an, wenn man gebraucht wird. Es fühlt sich gut an, wenn man ein Dankeschön als Lächeln zurückbekommt und es hilft dabei die eigenen Sorgen leichter zu ertragen. Und je uneigennütziger Sie Gutes tun, desto leichter wird es Ihnen fallen, Ihre eigenen Sorgen zu vergessen. Sie können dann sogar auf ein Dankeschön verzichten, da Sie Ihr Gutes Werk uneigennützig vollbringen und nicht um Anerkennung und Bewunderung zu erhalten.
Vergesst nicht, Gutes zu tun und einander zu helfen! Das sind die Opfer an denen Gott Freude hat. (Hebräer 13,16)