Deutscher Familiengerichtstag empfiehlt Wechselmodell

Wechselmodell soll auch gegen den Willen eines Elternteils angeordnet werden.

vom 18.09.2013 bis zum 21.0.2013 fand der 20. deutsche Familiengerichtstag in Nürnberg statt.

Fachanwalt für Familienrecht
Familiengerichtstag debattiert über Wechselmodell

Unter der Leitung von Professor Doktor Hildegund Sünderhauf wurde im Arbeitskreis 7 das Wechselmodell thematisiert. Die Abstimmungsergebnisse des Arbeitskreises liegen uns vor und werden hier bekannt gegeben.

Frage 1: Was ist das Wechselmodell?

„Das paritätische Wechselmodell (auch bekannt als Doppelresidenz) ist ein Betreuungsmodell für Kinder getrennt lebender Eltern, in dem

  1. Kinder möglichst gleich viel Zeit bei jedem Elternteil leben
  2. in beiden Elternhäusern zu Hause sind und
  3. Mutter und Vater elterliche Verantwortung wahrnehmen.


Bei einer Betreuung von mindestens einem substantiellen Anteil von 30 % (Alltag und Freizeit) kann von einem Wechselmodell mit asymmetrischer Zeitverteilung gesprochen werden, wenn die Voraussetzungen gemeinsamer elterlicher Verantwortung und
„Zuhause Sein“ bei beiden Eltern vorliegen.“
[42 Ja-Stimmen; 2 Nein-Stimmen; 19 Enthaltungen]

Anmerkung vaterlos: Bislang ging man erst dann von einer Doppelresidenz aus, wenn genau 50 % Umgang stattfindet. Dieses wurde dann häufig auch zu einer Unterhaltsverpflichtung des Vaters gegenüber der Kindesmutter in voller Höhe auch, wenn diese nur wenige Stunden mehr Betreuungsanteil im Monat hatte.

Frage 2.a Ist das Wechselmodell rechtssystematisch eine Frage der elterlichen Sorge oder des Umgangsrechts?

Das Wechselmodell (paritätische Doppelresidenz) ist rechtssystematisch primär im Bereich der elterlichen Sorge anzusiedeln.
[43 Ja-Stimmen; 5 Nein-Stimmen; 20 Enthaltungen]

Frage 2.b Kann im Rahmen des Umgangsrechts nach § 1684 BGB eine paritätische Zeitverteilung (50:50 %) angeordnet werden?

Angesichts der bestehenden gesetzlichen Regelungslücke und unabhängig von der rechtssystematischen Einordnung (-> These 2 a) kann die paritätische Zeitverteilung zur Betreuung eines Kindes im umgangsrechtlichen Verfahren bereits jetzt mit einer
Betreuungszeitverteilung bis zu einer Quote von 50:50 % angeordnet werden.
[31 Ja-Stimmen; 16- Nein-Stimmen; 20 Enthaltungen]

Anmerkung vaterlos: Wenn der deutsche Familiengerichtstag davon ausgeht (siehe Frage 1 Die Definition der paritätischen Doppelresidenz) das bereits ab 30% ein Wechselmodell stattfindet, findet das Wechselmodell in der Praxis bereits häufiger statt als bislang angenommen.

Frage 3 Soll das Wechselmodell auch gegen den Willen eines Elternteils / beider Elternteile angeordnet werden?

Das Wechselmodell (paritätisch oder asymmetrisch) kann in geeigneten Fällen, nach kritischer Würdigung der Ablehnungsgründe, auch gegen den Willen eines Elternteils oder beider Elternteile (d.h. wenn beide den Lebensmittelpunkt bei sich beantragen)
Angeordnet werden. In diesen Fällen kann eine angemessene „Probezeit“ angeordnet werden.
[Ja-Stimmen 52; Nein-Stimmen: 11; Enthaltungen: 11]

Anmerkung vaterlos: In der bisherigen Rechtssprechung ging man davon aus das gegen den Willen eines Elternteils das Wechselmodell NICHT gegen den Willen eines Elternteils angeordnet werden konnte. Das führte in der Praxis dazu, dass einigen Frauen empfohlen wurde das abzulehnen und Streit mit dem Kindesvater zu suchen, um einen Grund zu haben gegen das Wechselmodell zu sein. Der Deutsche Familiengerichtstag hat sich hier aber mit einer überwältigenden Mehrheit von 70 % dafür ausgesprochen, dass das Wechselmodell auch gegen den Willen eines Elternteils angeordnet werden kann.

Frage 4. Soll das Wechselmodell auch bei hohen Konflikten zwischen den Eltern angeordnet werden?

Das Wechselmodell kann in geeigneten Fällen auch bei hohem Konfliktniveau zwischen den Eltern angeordnet werden. In diesen Fällen sind an den Betreuungsplan gesonderte Anforderungen zu stellen:

  • möglichst wenig Wechsel
  • möglichst paritätische Zeitverteilung
  • balancierte Regelung der Entscheidungsbefugnisse
  • Übergabe/Wechsel der Kinder an einem neutralen Ort
  • ggf. Beratung/Therapie/Mediation

[Ja: 27 Stimmen; Nein: 23 Stimmen, Enthaltungen 14]

Anmerkung vaterlos: Eine knappe Mehrheit spricht sich dafür, aus dass das Wechselmodell (unter Auflagen) auch bei Streitigkeiten angeordnet werden kann und hierbei gesonderte Anforderungen an die Eltern gestellt sind. Wir von vaterlos unterstützen diesen Vorschlag. Insbesondere die Beratung/Therapie/Mediation sollte es den Eltern ermöglichen wieder miteinander reden zu können. Denn ein Kind braucht nicht nur einen ausgiebigen Umgang mit beiden Elternteilen, sondern auch das Wissen das beide Eltern einander bemühen den jeweils anderen Partner zu respektieren. Bei Eltern die sich einer Beratung/Therapie/Mediation verweigern sollten die Erziehungsfähigkeit und Erziehungseignung standardmäßig infrage gestellt werden. Ist jemand der sich nicht mal um ein friedliches Miteinander bemüht wirklich geeignet ein Kind großzuziehen? Eltern deren Erziehungseignung infrage gestellt wird, droht der Entzug der elterlichen Sorge. Hier sollten die Familiengerichte mutig sein und durch entsprechende Urteile auch das Signal aussenden, dass ein an den Haaren herbeigezogener Krieg auf Kosten des Kindeswohls eben keine Vorteile bringt. Viele kostenaufwendige Gerichtsverfahren könnten vermieden werden, wenn die Gerichte die Eltern hier an ihre Verantwortung gegenüber dem Kind ermahnen würden.

Frage 5. Welche grundsätzliche Empfehlung gibt der Arbeitskreis (AK) zum Wechselmodell?

Die Teilnehmer(innen) des AK erkennen in der Praxis eine steigende Bedeutung der Wechselmodell-Thematik.
Die Teilnehmer(innen) des AK befürworten, bei Betreuungsentscheidungen eine Betreuung im Wechselmodell – u.a. alters- und bindungsabhängig – in Erwägung zu ziehen.
Der AK empfiehlt, sich mit den Ergebnissen aus der vorhandenen empirischen Forschung
auseinanderzusetzen und begrüßt weitere Forschung auf diesem Gebiet.
[Ja-Stimmen: 62, Nein-Stimmen: 0; Enthaltungen: 4]

Fazit vaterlos: Mehr als 90 % der Fachkräfte haben die Bedeutung der paritätischen Doppelresidenz zur Kenntnis genommen. Wenn nun auch die Gerichte die Bedeutung der paritätischen Doppelresidenz erkennen und den Kindern nicht mehr den Umgang mit ihren Vätern verweigern, dann brauchen wir uns in Zukunft nur noch um die Väter kümmern, die sich weigern Verantwortung für ihre Kinder zu übernehmen.

60 thoughts on “Deutscher Familiengerichtstag empfiehlt Wechselmodell

  1. Marionrex 26/06/2024 at 09:44

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  2. Maus 02/03/2017 at 10:12

    Hallo, mein Sohn ist nun 12 und lebt seit 8 Jahren im 50/50 Wechselmodell. Er redet nicht über seine Gefühle. Zur Kindergartenzeit hat oft seinen liebsten Ort gemalt , sein Zimmer bei mir. Ich habe die leisen Stimmen überhört und mache mir schrecklich Vorwürfe. Das alles nur weil mein ex ein gekränktes Ego hat und mir das Kind nicht zugestehen wollte. Bei einer 50/50 Regelung muss man sich,meiner Meinung nach,bestens verstehen. Sonst leidet das Kind sehr, es darf keine Beeinflussung seitens der Eltern stattfinden. Und wenn alles so gut läuft, warum lässt man nicht dem Kind eine Basis? Vater oder Mutter kann jederzeit sein Kind sehen oder gerne ein paar Termine übernehmen!? Aber ich glaube jeden Abend in das gleiche Bett zu gehen , bringt Sicherheit und Ruhe ins Leben. Mein Sohn lebt in 2 Welten. Einmal die Familie bei der Mutter , also bei mir . Hier gibt es (Halb-) Geschwister und ein völlig normales Familienleben mit Regelmäßigkeiten und Rechten und Pflichten. Und einmal bei seinem Vater, hier wird alles etwas locker genommen. Der Vater ist immer noch alleinstehend und benutzt seinen Sohn als willkommene Gesellschaft. Erlaubt alles , weil er Angst hat , sein Sohn könnte ihn irgendwann allein lassen . Aber genau das wird unser Sohn niemals mehr können, er entscheidet sich nicht .. Er nimmt alles hin , so wie er es von klein an auf musste. Er ist sehr still geworden. Er weint nicht . Und er wird mit diesem Loyalitätskonflikt nicht fertig. Er würde gerne an einen Ort wohnen , aber er weiß genau das er damit ein Elternteil verletzen würde.sonst hätten sich die Eltern ja nicht so um ihn gerissen!!? Er leidet für uns Eltern und nimmt dieses Modell in Kauf! Wir waren bei sämtlichen Beratungsstellen und Kinderpsychologen. Mein Wunsch an euch ist : Lasst dem Kind eine Basis und einigt euch anders . Das Kind kann seinen Vater oder Mutter trotzdem mehrmals die Woche sehen.
    Ich habe es verpasst und einen Riesen Fehler gemacht . Ich geh damit mit zugrunde und freue mich auf den Tag an den mein Sohn seine Eltern verlässt und auszieht . Dann kann er sich hoffentlich finden ohne Loyslitätskonflikt !

  3. M. Sch. 13/03/2016 at 19:29

    Tja,bei mir ist es leider so das meine freundin sich von mir getrennt hat ohne jeden grund.ich möchte meinen sohn (2 jahre 3monate alt)so oft sehen wie es nur geht da er mir sehr viel bedeutet und ich als papa immer dasein will für ihn und er sehr papa bezogen ist.am anfang sagte sie das ich ihn sehen kann wann ich möchte und ich ihn jedes wochenende haben wann ich möchte und auch wenn ich urlaub habe.nun sieht es im moment anders aus und sie schiesst schon ein wenig quer und ist eiskalt zu mir und ich bemühe mich alles ruhig zu machen und bin immer noch sehr höflich zu ihr ,was man von ihr nicht sagen kann,was ich noch sagen kann das sie mich von einen tag auf den anderen sozusagen raus geschmissen hat,also ich hatte nichts keine wohnung und keinen einzigen cent mehr,mein ganzes erspartes war weg und jeden monat mein ganzer lohn und sie lässt sich nicht auf meinen vorschlag ein.habe jetzt innerhalb von 3 wochen mein neues leben aus dem boden gestammpft,neue wohnung,möbel und kinderbett,spielzeug einfach alles neu aus dem boden gestampft,fazit 5 kilo abgenommen und da das vorige jahr sehr hart für mich war(3 todesfälle in der familie(papa,onkel,mann von tante)dann kam noch dazu das ich an hodenkrebs erkrankte ,dann kam die trennung,alles zuviel,jetzt bin ich beim psychologen der mich fragte wie ich das alles mache,das reicht für mehrere patienten.meine antwort was mich zum weitermachen treibt und nicht zur ruhe kommen lässt“mein SOHN“,der ist für mich im moment das wichtigste und das was mich so antreibt nicht aufzuhören.mein vorschlag an sie:würde ihn eine woche immer vom kindergarten abholen und abends bei ihr vorbei bringen,sie bringt ihn in die kita und ich hole ihn wieder ab und das die ganze woche lang und ich habe ihn dann das ganze wochenende(wir haben geteiltes sorgerecht.)die woche darauf hat sie ihn die ganze woche und dann das wochenende.sie will es so nicht wirklich und will es einfach nicht,da sieht man doch das sie ihn mir nicht so richtig zugänglich machen will und diesen häufigen kontakt zu seinem papa nicht fördern will sondern es verhindern will.also was bleibt mir denn anderes übrig mir einen anwalt zu nehmen ,mich zu informieren wie meine chancen zu einem 50/50 wechselmodell stehen.würde mich mit der anderen regelung zufrieden geben ,aber sie wird dieses bestimmt nicht akzeptieren.also werde ich versuchen das wechselmodell wenn sie sich auch darauf nich einlässt dieses sogar vor gericht zu bekommen.so sieht es aus aber warum soll ich mir das nehmen lassen,für meinen sohn zu sorgen und immer dazu sein egal was ist.wenn ich dann hier lese das es um das kindeswohl,da frage ich mich ob einige frauen überhaupt wissen was sie mit ihrer art und weise dem vater gegenüber machen und das kindeswohl nicht an erster stell stehen,da bleibt einem papa wie mir nichts anderes übrig zu versuchen es zu bekommen um für meinen sohn immer dazusein,mache ich es nicht verliere ich ihn und sie wird es immer wieder versuchen mir steine in den weg zu legen.so sieht es aus .ich werde kämpfen und wenn es das letzte ist was ich mache.für meinen sohn-

  4. peter 04/05/2015 at 05:34

    und nach 18 Monaten „Kampf“ um das Aufenthaltsbestimmungsrecht mit gerichtlich angeordneten Erziehungsberatungsgesprächen die Papa 18-Mal allein gemacht hat, 15 Monaten wöchentlichem Wechselmodell (auch offiziell beantragt) was den Kindern zuletzt auch gefallen hat weil sie dann 50:50 Mama & Papa haben, hat das Familiengericht die Mutter siegen und die Kinder verlieren lassen. Jetzt 11:3 und erneut gerichtlich angeordnete Erziehungsberatung für beide + SPFH für Mama.
    Die Kinder haben dadurch den intensiven Kontakt zu Papa, Oma, Opa, Tante, einigen Freunden gerichtlich sanktioniert bekommen.

  5. Jörg Mathieu 23/03/2015 at 22:32

    Wäre nett gewesen, wenn man da mal die Quelle genannt hätte bei vaterlos. Das ist komplett aus PAPA-YA!

    • Väter und Mütter für Kinder 24/03/2015 at 08:03

      ist es in diesem Fall nicht, sondern entstammt den uns vorliegendem Protokoll des AK 7, das am 20.09. erstellt worden ist und dessen Ergebnisse dann am nächsten Tag vorgestellt worden. Papa-ya ist(war) eine sehr gute Fachzeitschrift. Niemals würden wir uns anmassen irgendwas aus dieser Zeitschrift abzuschreiben. Dem aufmerksamen Leser sei an dieser Stelle noch mal der Hinweis erlaubt das einzelne Ausgaben von Papa-Ya immer noch bezogen werden können über Papa-Ya

  6. Maria Maria 04/01/2015 at 16:51

    Wir machen das mit dem Wechselmodell schon von Anfang an so. Ich kann wieder arbeiten und habe auch unter der Woche mal Zeit für mich. Ich finde es toll, sein Papa ist nicht nur Wochenendpapa und unser Kind hat zwei Zuhause und ist nicht nur Gast.
    Ich kann das Wechselmodell allen Eltern ruhigen Gewissens empfehlen. Die angeblichen Nachteile stehen hinter den vielen Vorteilen des Wechselmodells zurück! Also liebe Mamis und Papis, probiert das Wechselmodell doch einfach mal aus!

    • Peter Krauß 08/02/2015 at 13:13

      Genauso müssten alle Mütter eingestellt sein. Dann gäbe es keine „entsorgten“ Väter mehr und das Kindeswohl wäre zu 100 % gewährleistet.

      • J. Biedebach 26/09/2015 at 16:28

        Bin da anderer Meinung. Ich habe nie mit dem leiblichen Vater zusammengelebt und auch meine Tochter (1,5 Jahre) kennt ihn kaum besser als ich. Ein Wechselmodell würde laut der Kinderpsychologin Dr. Waller ein Trennungstrauma auslösen. Jedes Kind und auch jede Familie ist individuell zu betrachten und individuelle Umgangsmodelle sind erforderlich. Ich finde es furchtbar dass Frau immer gleich die böse Ex ist wenn sie sich sorgt und sich nicht in alle ach so tollen Vorschläge fügt. Diskussionen sind Teil der Lösung.

  7. Helge 12/05/2014 at 05:05

    Deutscher Familiengerichtstag empfiehlt Wechselmodell, das sollte langsam auch mal in der Realität ankommen. Es bleibt spannend im familienrecht. Ich hoffe das die Väter hier bald mal ordentlich druck machen und das wir nicht erst wieder auf ein urteil vom Europäischen Gerichtshof für menschenrechte warten müssen

    • Leene 16/09/2014 at 05:29

      Hallo zusammen,
      möchte hier eigentlich nicht auf den Kommentar antworten, sondern einen eigenen Schreiben, war wohl etwas blind.
      Ich finde es schon witzig wie sehr sich hier Mütter & Väter so Ihre Gedanken machen aber bei keinem sehe ich in seinen Ausführungen das Kindeswohl im Vordergrund! Ich selbst bin 27 und habe 6Jahre lang einen Wochenwechsel mitgemacht und kann nur sagen was für ein Blödsinn. Kinder brauchen Stabilität und Eltern die sich trotz Trennung erwachsen verhalten können, d.h. ihre eigenen Bedürfnisse und Probleme in den Hintergrund stellen. Ihr habt euch getrennt ihr solltet zum Wohle des Kindes also auch u.a. verzichten lernen! Ja das ist hart und macht sicherlich keinen Spaß und ist sowieso keine leichte Aufgabe…aber
      Punkt 1 : Gerichte sehen die Familien nur sehr grob von außen, diese Entscheidung also in Ihre Hand legen ist feige.
      Punkt 2: Ihr trennt euch und weil ihr nicht loslassen könnt und die Konsequenzen( egal wie) erwachsen ertragen könnt, sollen nun die Kinder 50/50 erleben klasse für euch, denn euer Kind trägt die Konsequenzen zu denen Ihr nicht stehen konntet! Ich kennen viele Scheidungskinder wie mich mit diesem Rythmus ich kenne kein einziges das ohne seelische Belastung davon kam!
      Punkt 3: Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende…in dieser Form lasst ihr das Kind seelisch nicht zur Ruhe kommen und ja wir sind robust und ertragen es weil wir es nicht anders kennen! Ihr macht aus eurer Scheidung eine wochenweise Veränderung fürs Kind…sich auf euch neu einzustellen, ihr seit den Partner ja los…aber wir leben woche für Woche mit einem von euch Beiden! Wann haben wir mal Urlaub von euch?
      Punkt 4: Es mag in seltenen Fällen funktionieren dann müssen die Eltern aber Freundschaftlich auseinander gegangen sein und empathisch ihren Kindern etwas erklären, dass sie noch nicht verstehen können! Trennung bleibt Trennung im Bewusstsein der Kinder egal wie sanft sie verlief!
      Punkt5: Für die eigene Persönliche Entwicklung brauchen wir einen Lebensmittelpunkt, den ihr ja auch für euch beansprucht! Ich wäre auch nicht zu frieden gewesen nur bei einem zu leben und den anderen nun seltener zu sehen…aber es wäre besser gewesen und wie die meisten ja aus eigener Erfahrung wissen Kinder gewöhnen sich schnell daran nun bei einem mehr zu sein! Das macht es nicht leichter, aber wir wissen wo wir stehen! Und nochmals mit den Konsequenzen daraus solltet ihr leben, nicht wir Kinder!!
      Punkt6: Wir haben uns auseinander gelebt, nix ist ihr habt es euch leicht gemacht! Wie kann man bitte nach 8Monaten nachdem das Wunschkind zur Welt kam das Handtuch werfen!? Da war es doch eher so das jmd mit seiner neuen Situation doch nicht so zufrieden war wie behauptet! Denn sonnst hätte man dies selbstlos als neuen Lebensabschnitt gedeutet und sich auch um die Beziehung des Partners bemüht!
      Ihr seit selbst alle nicht erwachsen geworden und nun konfrontiert mit ausgewachsenen Konsequenzen! Fragt eure Kinder mal wenn sie 25sind wie sie euer Modell rückblickend emfunden haben! 98% werden es nicht als optimale Lösung im Sinne des Kindes empfunden haben!
      Punkt 7: Ihr macht alle die Rechnung ohne eure Kinder! Denn ihr wollt ja einen wochenwechsel dies dem Kind schmackhaft zu machen und es unbewusst zu manipulieren ist ein leichtes! Das passiert nicht mit Absicht aber es ist so! Und Kinder stellen ihre Eltern nicht in Frage!

      • Meg 18/09/2014 at 07:17

        Hallo Leene,
        danke für deinen Beitrag und unterstütze dich in deinen Aussagen!!!!!
        Weißt du, solange Erwachsene meinen genau zu wissen was für Kinder gut ist, werden Kinderrechte nur leere Worthülsen bleiben….
        WM ist eben nicht die Heilkraft für alle Kinder!

        LG Meg

        • asti 26/05/2015 at 20:55

          Hallo Nelle

          Ich kann dir nur recht geben ..endlich mal jemand der es ausspricht ..ich bin zur zeit was heißt zur zeit in der notlage mache diesen wochenwechsel gegen mein willen auch mit ..nur aus der Angst mein kleinen der ist jetzt fast 6 jahre komplett zu verliehren ..denn mein ex bzw seine mutter macht mir seit vier Jahren das Leben schwehr …Erzählt nur lügen über mich und mein Lebensgefährten das sich die balken biegen dadurch hatten wir schon kontakt mit dem Jugendamt und Familiengericht ..aber das familiengericht hat beschlossen das sie das wochenwechselmodel nicht aufheben werden es ist echt schlimm weil mein kleiner darunter sehr leitet und stäntig auf ihn eingerdet wird wie schlecht und böße ich sei 🙁 … ich sag nur eins hab noch zwei kinder 11 Jahre und 13 Jahre hab sie beide groß bekommen ohne gewallt eher mit zu viel zuwendung …was wahrscheinlich zu viel war …;-) … und nun zum schluss kinderpyhchatrie die entscheiden jetzt was besser wäre für mein zwerg …was natürlich auf der Hand liegt ….heut zu tage gesetzte in und her aber manchmal entscheiden die außenstehenten ziemlich ungerecht meine Meinung nach

    • Meg 18/09/2014 at 07:28

      hallo Helge,
      ach nur die Väter sollen Druck machen?
      Hmmm, sehr bedenklich!
      Und was ist mit den Müttern?
      Ich empfinde deine Aussage als ziemlich radikal…..was sagt dein Kind dazu? Meinst du, es möchte diesen Gerichtsscheiß (sorry) in dieser Form?
      Das kannst du sicher besser ;o)

      (P.S.: Kommentar ist nicht böse gemeint! ABER
      Es ist immer leicht nach dem Splitter im Auge meines Gegenübers zu puhlen, als den eigenen Balken zu sehen. )

    • Meg 18/09/2014 at 07:29

      hallo Helge,
      ach nur die Väter sollen Druck machen?
      Hmmm, sehr bedenklich!
      Und was ist mit den Müttern?
      Ich empfinde deine Aussage als ziemlich radikal…..was sagt dein Kind dazu? Meinst du, es möchte diesen Gerichtsscheiß (sorry) in dieser Form?
      Das kannst du sicher besser ;o)

      (P.S.: Kommentar ist nicht böse gemeint! ABER
      Es ist immer leicht nach dem Splitter im Auge meines Gegenübers zu puhlen, als den eigenen Balken zu sehen. )

  8. Monica 18/03/2014 at 20:04

    Hallo zusammen,

    hat sich im Ernst einer mal von den Befürwortern des WM gefragt, wie es für sie/ihn wäre, wenn sie alle 2 Wochen ihre Wohnung gegen eine andere tauschen müssen. Wir praktizieren auf Wunsch meines Exmannes seit sep 2013 das 50:50 Modell. Unser 8 jähriger Sohn weint am Abend vorm Wechsel, am Morgen und am Abend beim anderen Elternteil. Ich finde es gut, wenn der Vater miterzieht, aber aus purem Egoismus ein 50:50 Modell zu wollen, halte ich für fahrlässig der Kinderseele gegenüber.

    • König Salomon 19/03/2014 at 09:43

      Hallo Monica,

      jede Entscheidung die aus purem Egoismus herbeigeführt wird ist fragwürdig.
      Wenn Sie mit dem Wechselmodell nicht einverstanden sind und Ihr Kind unter dem ständigen Hin und Her leidet, wäre es für Sie dann im Interesse des Kindeswohls vertretbar, wenn das Kind beim Vater leben würde?
      Oder welche Umgangsregelung würden Sie preferieren?
      Frau Sünderhoff führt aus, das bei jedem anderen Umgangsmodell (z.b. alle 14 Tage) das Kind genau so oft hin und herwechseln muss zwischen den Eltern.
      Gewährt man dem umgangsberechtigtem Elternteil noch einen zusätzlichen Umgangstermin dazwischen, wechselt das Kind sogar noch häufiger hin und her als es beim Wechselmodell der Fall wäre.
      Der pure Egoismus der Eltern (oder einzelner Elternteile) hat dau geführt das die Eltern sich getrennt haben.
      Bestraft wird das Kind.
      Warum wird nur das Kind bestraft?
      Warum behalten nicht die Kinder die Wohnung und die Eltern besuchen die Kinder dort?
      Das sogenannte NESTmodell, in dem die Kinder in ihrer vertrauten Umgebung bleiben ist aus Sicht des Kindes das zweitfairste Modell.

      Das beste Modell wäre jedoch als Familie zusammenzuhalten. Wer gemeinsam ein Kind zeugen kann, muss auch bereit sein Verantwortung für ein Kind zu übernehmen. Wer jedoch einfach in die Kiste gesprungen ist und über die sich daraus ergebenden Folgen gar nicht nachgedacht hat, bei dem ist die Erziehungsfähigkeit in Frage zu stellen.

      • Meg 18/09/2014 at 07:20

        …….verstehen sie doch bitte, egal wie was gelebt wird nach einer Trennung…….es leiden immer die Kinder!
        Deshalb ist es ja so schwierig und leidvoll.

  9. Gordon 07/03/2014 at 12:29

    Leider stimmen die Aussagen hier nicht. Der Vorstand des Deutschen Familiengerichtstages hat sich den Ergebnissen des Arbeitskreises nicht angeschlossen.
    Es wird die Definition eines asymetrischen Wechselmodells abgelehnt und ebenso die Durchsetzung gegen den Willen eines Elternteils.

    Die Eltern müssen sich also weiterhin um den Lebensmittelpunkt streiten, von dem niemand sagen kann wann es den nicht mehr gibt.
    Die „alleinerziehenden“ werden darauf achten das es nicht zu viel Umgang gibt,weil es für den Unterhalt ja einen Betreungsschwerpunkt gibt. Ab 40% fängt es an für die Mütter gefährlich zu werden.
    Warum sollte ich zu Beratungsstellen gehen wenn dort immer mit dem Zaunpfahl Kommunikation gewunken wird. Wie blöd soll bitteschön eine Mutter sein damit sie es nicht schafft irgendwelche Konflikte aus dem Hut zu zaubern.
    Sämtliche Beratungsstellen von Diakonie bis ProFamilia haben sich der Petition des VamV gegen das gemeinsame Sorgerecht ausgesprochen. Der Deutsche Kinderschutzbund erwähnt in Umgangsbroschüren das Wechselmodell nicht einmal. Für die gibt es das garnicht. Eltern werden über die Möglichkeit einer gemeinsamen Betreuung nicht mal informiert. Es wird so getan als ob Alleinerziehung ein erstrebenswertes Erfolgsmodell ist.

    Die Mütter entscheiden also ob es Kommunikationsprobleme gibt oder nicht.
    Ich zahle dem 1. dem das gemeinsame Sorgerecht im beschleunigten Verfahren gegen den Willen der Mutter und ohne Anhörung des JA die gem. Sorge übertragen wurde 100 Euro

    Die Mutter hat unsere Tochter einen Tag/Woche mehr. Dadurch bin ich voll Unterhaltspflichtig, ein nicht erziehender Elternteil, ein Zimmer für die kleine ist auch nicht vorgesehen. Ich habe Fahrtkosten und Umgangskosten zu tragen. Die Mutter hat die bessere Steuerklasse und arbeitet nicht. Elternzeit stand auch nur ihr zu.
    Väter sollen ausgegrenzt werden

  10. Steffen 20/11/2013 at 06:59

    Ich habe heute einen „Elternberatungstermin“ … es ist hoffentlich ein weiterer Schritt das ich mich wieder mehr meinem Kind zuwenden kann.

    Warum wir uns das gefallen lassen? Tja, weil wir keine andere Möglichkeit haben. Ich versuche regelmässig den Politikern die ich kenne meine Story zu erzählen in der Hoffnung das einer von denen mal was zu sagen hat! Die Gerichte sind auch mit allerlei Müll so zugelastet das für das Resort Familie kaum was übrig bleibt. Wirtschaftsfragen im Bezug auf Geld sind wichtiger !

    • Meg 20/11/2013 at 07:09

      Tja, Eltern und ihre Kinder haben eben keine Lobby!

      Wir sollten alle zusammen (egal welche Geschichte wir haben) auf die Probleme verstärkt aufmerksam machen! damit Familienpolitik angemessen geregelt wird und die Kinder das bekommen was sie wirklich brauchen!
      Die jetzige Politik zu den Familienfragen IST einfach nur Murcks!!!!!!!!!!

  11. Steffen 18/11/2013 at 16:09

    Ich bin Vater eines vierjährigen Sohns. Vor mehr als 1 1/2 Jahren habe ich mich von meiner Frau getrennt weil wir uns leider seit der Geburt meines Sohns komplett auseinander gelebt hatten. Unser Sohn war/ist ein Wunschkind von uns
    beiden. Ich habe mich von Anfang an in die Sorge und Erziehung meines Sohn 100% eingebunden. Ich habe sechs Monate ab dem achten Lebensmonat meinen Job ruhen lassen (Vaterurlaub) und war alleine für dessen Wohl und Erziehung zuständig (die Mutter ist wieder Vollzeit arbeiten gegangen). Ich habe wirklich alles, was eine Mutter im Mutterschutz oder Erziehungsurlaub lebt, auch gelebt. Ich habe mich um Kind und Haushalt gekümmert. Ich habe es für meinen Sohn und für meine ex-Fau getan. Für meinen Sohn, weil ich für Ihn als Vater an seiner Entwicklung teilhaben möchte und es MEIN Kind ist und für meine Ex-Frau, damit sie wieder im Berufsleben schnell Fuß fassen konnte und ich sie liebte. Ich habe vom ersten Tag seiner Geburt die Windeln gewechselt und bis zum ersten Tag der Trennung, das selbstständige Toilette gehen geübt. Ich war bei Krankheit mit ihm beim Arzt und zuhause wie seine Mutter auch. Ich habe meinem Sohn, Laufen, Fahrradfahren, Schwimmen, Skifahren beigebracht und zwischen drinnen ein Haus gebaut. Vom selbstständigen Anziehen bis zum Essen mit Messer und Gabel …. überall war ich mit dabei, sogar im Krabbelkreis. Ich kann behaupten das ich ein sehr guter und fürsorglicher Vater war und hoffentlich noch bin.
    An dem Tag, als ich meine Trennungsabsicht meiner ex-Frau bekannt gab, änderte sich mein ganzes Leben obwohl ich meinem Kind eigentlich eine andere Chance geben wollte. Die Chance auf eine andere Kindheit, in der sich Vater und Mutter eher respektieren als zwangsweise zusammen zuleben und dem Kind ein Schauspiel vorzuspielen (leider aus eigener Erfahrung aus eigener Kindheit).
    Leider ist alles anders gekommen. Mir wurde das Aufenthaltsbestimmungsrecht genommen und meine ex-Frau konnte mit meinem Kind aus seinem Geburtsort wegziehen. Dem Ort wo seine Freunde, Familie und Kindergarten war, seine soziale Bindung. Ich hatte versucht im Sinne des Kindes die Mutter zum bleiben in der Gemeinde zu überreden (Meditation, Elternberatung) aber die persönliche Niederlage durch die Trennung war wohl so groß, das sie das Kindeswohl als zweitrangig ansah und mit meinem Sohn wegzog. Gott sei Dank aber in erreichbare Nähe. Ich darf meinen Sohn nun alle zwei Wochen von Donnerstag Mittag bis Montag Morgen sehen. Das war der einigste Kompromiss den ich vor Gericht erlangen konnte. Mein Wunsch wäre gewesen genauso für mein Kind da zu sein wie es seine Mutter sein darf. Dieser Wunsch wurde nicht gesehen. Vom Jugendamt nicht, genauso wie vom Gericht nicht. In einer halbe Stunde wurde mein Verhalten vom Gericht abgehandelt mit der Begründung das das Wohl des Kindes bei der Mutter liegt. Unzählige Schreiben meiner Anwältin sind ignoriert worden. Die Meditation in der wir bis zum Gerichtstermin waren wurde erst gar nicht beachtet. Das Jugendamt hat sich bis zum Gerichtstermin gar nicht geäußert. Innerhalb von einem Monat bin ich abgehandelt worden … zum Papa hinter der Kulisse.
    Seit dem ist es so, das ich versuche mich weiterhin in die Erziehung meines Sohns einzuschalten, aber ich es nicht darf d.h. meine ex-Frau gewährt mir genau nur das was das Gericht beschlossen hat, obwohl mein Kind seinen VATER fordert. Ich muss jedesmal Montags wenn ich meinen Sohn in den Kindergarten bringe ihn trösten das er mich solange nicht mehr sieht und ihn versprechen das wie uns in zwei Wochen wiedersehen. Ich gehe mit einem lächeln aus der Kindergartentür um davor zu weinen.

    Ich warte sehnsüchtig und geduldig auf den Tag, wo die Rechtslage in diesem Land sich ändert … dann trete ich wieder hinter der Kulisse vor und bin wieder Papa, ob es die Mamas wollen oder nicht und dieser Tag wird kommen !!!

    • Meg 19/11/2013 at 16:27

      traurige Geschichte Steffen! Tut mir sehr sehr leid!

      Genau hier würde ich das Hälfte/Hälfte für angebracht halten und auch hier verstehe ich die Gerichte nicht!

      Das sagte ich eben weiter oben immer wieder….jede Geschichte braucht seine eigene Lösung. Genau das gefällt mir an den willkürlichen Urteilen und der Rechtslage nicht.
      Eltern sind eben eine Minderheit und ich fühle mich, als macht sich niemand wirklich Gedanken was für die Kids sinnvoll und angemessen ist, damit ihr zukünftiges Leben eine Chance hat.

      Warum lassen wir uns das eigentlich gefallen?

    • Thimlou 04/12/2013 at 15:07

      Hallo Steffen,

      ich kann mich sehr gut in Deine Lage versetzen, wobei ich selbst zwei gegensätzliche Beispiele habe. Ich bin, wie so viele, sogenannte „Second Hand Ware“, also zweimal verheiratet. Die erste Ehe ging aus ähnlichen Gründen wie bei Dir, Steffen, in die Brüche. Erst das Traumpaar, beide gute Jobs, gemeinsame Hobbies, ein Nest gebaut, geheiratet, ein Wunschkind bekommen, vorher gemeinsame Vorbereitungskurse, ich war bei der Geburt dabei = also alles gut! Eine süße Tochter, mittlerweile 25 Jahre alt. Es waren im Rückblick eigentlich ganz banale Dinge, an denen wir scheiterten. Aber darauf wurden wir nicht vorbereitet. Meine damalige Frau hatte sich relativ schnell verändert, war nur noch auf unsere Tochter und den Haushalt fixiert. Ich kam mir vor wie das fünfte Rad am Wagen, durfte zwar auch wickeln und füttern, spazieren gehen, ins Bett bringen etc. Aber unter „strenger“ Beobachtung, das auch ja alles richtig gemacht wird. Ansonsten kam ich mir vor wie der Hausmeister und der, der die Kohle nach Hause zu bringen hat. Auch das Thema Sex wurde mehr als reduziert, was ich am Anfang sehr gut verstehen konnte, aber nach ein paar Monaten nicht mehr so wirklich. Kurz, wir haben uns auseinander gelebt (leider) und jeder hatte seinen Standpunkt standhaft vertreten. Wir haben bis zur Trennung sehr viel probiert, um alles wieder ins Lot zu bringen: Beratungen, gemeinsame Gespräche mit Freunden, Trennung auf Zeit etc. Ca. ein Jahr vor der Trennung lernte ich in der damaligen Firma ein Mädel kennen, wovon ich nie im Leben gedacht hätte, das sie sich für mich interessieren würde, da ich verheiratet war und auch 11 Jahre älter. Erst als ich dort kündigte, merkte ich an ihrer Reaktion, das sie etwas für mich empfindet. Ich habe mich auf eine Affäre eingelassen, was natürlich die Entscheidung für meine Familie nicht gerade vereinfacht hatte. Meine damalige Frau und ich haben uns dann auch getrennt und Scheiden lassen. Wir haben uns jedoch als oberstes Gebot das Wohl unserer Tochter an die Fahne geheftet, was wirklich sehr gut funktioniert hat. Ich bin aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen, meine Frau konnte weiterhin halbtags arbeiten gehen, da meine damaligen Schwiegereltern auf dem gleichen Grundstück wohnten. Ich habe die beiden immer Mittwochs Nachmittags und jedes Wochenende besucht, und je nach Lust und Laune von allen habe ich die Lütte übers Wochenende mitgenommen. Sie hat sich auch sofort sehr gut mit meiner Freundin (die ich in der Firma kennen lernte) verstanden, ebenso mit dem neuen Partner meiner damaligen Frau, ich übrigens auch, weil es ein echter lieber Mensch ist! Unsere Tochter sagte später einmal, das sie zwei liebe Menschen dazu gewonnen hat. Das war uns eine wirkliche Bestätigung, das wir nicht allzu viel falsch machen. Ich habe vor zwei Tagen lange mit ihr telefoniert und habe sie gefragt, wie sie die ganze Geschichte so im Rückblick bewertet. Bei ihr haben sich drei wichtige Dinge verankert: in der Phase vor der Trennung, wo es häufig zu Streit gekommen ist, hatte sie des öfteren darüber nachgedacht, ob sie Schuld daran sei. Das war nach der Trennung vorbei. Das zweite, sehr einschneidende Erlebnis war der Besuch einer „Dame“ vom JA, die sie fragte, wo sie denn lieber wäre, bei Mama oder Papa, worauf sie sagte, das es bei beiden sehr schön ist und sie sich nicht vorstellen könnte, auf einen von beiden zu verzichten. Die Dame wurde daraufhin von ihrer Mama sofort aus dem Haus geworfen!
      Die dritte Sache ist, das sie sich nie daran erinnern konnte, das ihre Mama in ihrem Beisein auch nur ein schlechtes Wort über mich oder meine neue Partnerin hat fallen lassen (auch wenn ihr nicht immer danach zumute war). Davor ziehe heute noch den Hut und bin ihr sehr dankbar! Das einzige, was unsere Tochter schade fand, war, das ihre Mama nichts mit meiner neuen Lebensgefährtin zu tun haben wollte. Obwohl uns mittlerweile fast 400 Km trennen, haben wir regelmäßigen Kontakt, auch mit ihrer Mama ist das Verhältnis sehr gut.
      Ja, und jetzt kommt das andere Beispiel. Wo fange ich an? Ich zog mit meiner Partnerin in eine kleine Wohnung, auch hier alles harmonisch, gleiche Hobbies etc. Ich dachte jedoch, das ich gleich mit offenen Karten spiele und sagte ihr, wenn sie einen Partner zum Heiraten und Kinder etc. sucht, bin ich der Falsche Ansprechpartner. Ich wollte nicht noch einmal rückwärts aus dem Hof fahren und dort steht eine kleiner Zwerg mit großen Augen, der die Welt nicht mehr versteht. Ein weiterer Knackpunkt war mit Sicherheit, das ich ihr von Beginn an klar gemacht hatte, das meine Tochter immer an 1. Stelle steht. Das hat sie zwar nach außen hin akzeptiert, hat ihr aber sehr weh getan. Was sie mir erst viele Jahre später sagte, leider! Auch das ich an Geburtstagen immer mit meiner „alten“ Familie feierte, Heiligabend und Ostern ebenso usw. Sie musste immer zugunsten meiner Tochter zurück stecken. Zwischenzeitlich hat sie oft Männerbekanntschaft gemacht (sehr zu meinem Leidwesen), die natürlich alle mehr wollten. Ich muss dazu sagen, das sie eine wirklich sehr hübsche Frau ist und bei meinen Geschlechtsgenossen sehr gut ankommt. Wenn ich merkte, das sich vielleicht mehr entwickeln konnte, fing ich an, zu kämpfen (blöder Ausdruck). Ich Trottel hätte das immer machen sollen, aber na ja, hinterher ist man immer schlauer. Als wir 10 Jahre zusammen waren, habe ich dann festgestellt, das ich mir doch Heiraten und Kinder vorstellen könnte. Diesmal war es umgekehrt, sie wurde zuerst schwanger und wir heirateten während der Schwangerschaft. Wir waren mit unserem Sohnemann sehr happy, 4 Jahre später kam unsere Tochter zur Welt. Der Kampf gegen andere Männer ging weiter, wo ich dann einmal einigen meiner Geschlechtsgenossen meine Meinung sagen muss: Hände weg von in Beziehung lebenden Frauen, gerade wenn noch Kinder im Spiel sind (gleiches gilt natürlich auch für die Mädels ;-). Mittlerweile waren wir beide selbständig, mit allen Höhen und Tiefen: wenig Zeit für uns und die Kinder, finanzielle Wechselbäder etc. Mit zweieinhalb Jahren wurde unsere kleine Tochter sehr krank, sie bekam epileptische Anfälle. Das war für uns eine sehr schwere Zeit, wir haben sehr viel Zeit in der Kinderklinik verbracht. Alles andere wurde herunter gefahren, auch die Firma, da die Priorität sich nun ganz drastisch geändert hatte. Sie hatte großes Glück, braucht heute keine Medikamente mehr und hat auch keine Anfälle mehr (früher über 20 pro Tag). Die Medikamente haben sie jedoch in ihrer Entwicklung sehr zurück geworfen, sie ist jetzt in einer speziellen Schule und benötigt auch weiterhin logopädische Unterstützung. Nach einem Umzug in ein anderes Bundesland lernte meine Frau jemanden kennen, den es auch nicht interessierte, das sie verheiratet ist und es Kinder gab. Natürlich gehören immer zwei dazu, aber meine Meinung ist, das es für alle Beteiligten sehr schlimm ist, wenn sich jemand in eine Beziehung drängt, auch wenn es kriselt. Leider kann und konnte meine Frau nie richtig über ihre/unsere Probleme reden, was ich immer wollte, wenn ich merkte, das ihr etwas fehlt.
      Im Oktober letzten Jahres sagte sie mir dann, das sie mich verlassen möchte. Sie ist dann erst einmal nur Nachts zu ihrem neuen Partner gezogen und war am Morgen wieder da, damit wir alle gemeinsam Frühstücken und die Kinder für die Schule fertig machen konnten. Das wurde dann ausgeweitet auf mehrere Tage oder Wochenenden oder auch mal unter der Woche. Scheiß Gefühl und doofes Kopfkino, wenn die Zwerge im Bett sind und man Abends alleine da sitzt! Aber war immer noch viel besser als jetzt!! Aber das wusste ich damals noch nicht, leider. Dann hat sie die Kinder mit zu ihm und seine beiden Töchter genommen. Unser Sohn sah das eigentlich ganz pragmatisch, er sagte, wenn dann die Streitereien aufhören, ist das die Bessere Lösung. Habe ich akzeptiert, tat aber trotzdem sehr weh. Irgendwann vor Ostern dieses Jahr waren Gott sei dank alle wieder da, ich wusste zwar erst mal nicht, warum, aber ich war sehr froh. Meine Frau sagte, sie wolle erst mal Abstand und im Moment keine Beziehung, außerdem sei in seinem Haus nicht so viel Platz (plötzlich werden aus 2 x 3=6 Personen, aus 2 Hunden werden 3 usw.) nichts mit ihrer Handschrift, dann wollten seine beiden Töchter sie komplett und schnell als neue Mama vereinnahmen, sie saß immer zwischen zwei Stühlen, wenn es zu Diskussionen zwischen den beiden Mädels und ihm kam. Ich habe ihre Entscheidung akzeptiert und vorgeschlagen, das er mit seinen beiden Mädels auch zu uns hätte ziehen können, da wir viel mehr Platz hatten. Aber ich glaube, das wollte er nicht. Kurz darauf sagte sie mir den eigentlichen Grund: das sie schwanger von ihm sei, lange darüber nachgedacht hat, ob sie das Kind haben wollte und sich letztendlich dagegen entschieden hat. Aufmeine Frage nach dem Grund sagte sie, das ihre Liebe zu ihm nicht so groß wäre, das es für ein Kind von ihm reiche und sie kein Kind von einem anderen Vater haben wolle. Ich bot ihr an, es sich noch einmal zu überlegen, denn man könnte das Kind ja auch adoptieren. Aber ihr Entschluss stand fest und ich habe sie, auf ihren Wunsch hin, zum Abbruch bekleidet. Ich dachte danach, es würde sich wieder einrenken, eine kurze Zeit danach war auch alles friedlich, ich zog sogar wieder, auf ihren Wunsch hin, in unser gemeinsames Schlafzimmer ein, hielt mich jedoch an ihren Wunsch, das sie erst mal keine Beziehung haben wollte. Später erfuhr ich dann von einer gemeinsamen Freundin, das sie es gerne wieder mit mir probiert hätte, es mir aber nicht hatte sagen wollen. Das müsste ich schon selbst merken! Dafür sind wir Männer wahrscheinlich zu einfach gestrickt…Zwischenzeitlich hatten uns unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten eingeholt, was die Situation nicht verbessert hat. Irgendwie hat der „neue“ davon Wind bekommen, und sie haben sich wieder getroffen. Es hat dann nicht lange gedauert, und sie hat sich in seinem Wohnort eine Wohnung genommen, ist mittlerweile bei ihm angestellt und die Kinder sind bei ihr. Auf meine Frage, warum denn jetzt doch, hieß es, es würde sich ja doch nichts ändern und sie müsse das jetzt tun, weil ihr finanziell nichts anderes übrig bliebe. Sie sagte mir zwar einmal, das sie immer bewundert hatte, wie das mit meiner Tochter aus erster Ehe funktionierte, und wünscht sich, das wir das mit unseren Kindern ebenfalls so hinbekommen, ich für sie immer ein wichtiger und wertvoller Mensch bin und bleibe und ein ganz toller Papa sei. Davon ist heute nicht mehr viel übrig, sie hat die Scheidung eingereicht, der Kontakt zu mir reist immer mehr ab. Unseren Sohn habe ich seit dem Auszug keine 10 mal gesehen, Gott sei Dank haben wir für unsere Tochter eine Regelung, die meistens ganz akzeptabel ist. Meine Frau ist öfters über das Wochenende beruflich unterwegs, dann hole ich die Kleine Freitags Vormittags und bringe sie Montags zur Schule. Häufiger wäre mir lieber, aber mal schauen, was die Zukunft so bringt. Bei unserem Sohnemann habe ich die Befürchtung, das eine Entfremdung eingetreten ist, verursacht durch Gespräche zwischen meiner Frau, Ihrem Partner und anderen Personen, die dort zu Besuch waren/sind. Ich unterstelle meiner Frau nicht, das sie das mit Absicht macht, weil sie eigentlich immer betont, das sie unseren Sohn schon auffordert, mich zu besuchen. Aber es kommen dann immer die schon zur Genüge in diversen Beiträge beschriebenen Ausflüchte, warum es gerade jetzt nicht geht oder was wichtiger ist. Ich muss dazu sagen, das meine Frau und ihr Partner jetzt gemeinsam in einem Berufszweig arbeiten, der sehr viel mit Landleben und Tierhaltung zu hat, was ihm sehr viel Spaß macht. Das kann ich ihm aber leider nicht bieten. Vielleicht noch nicht, wer weiß…
      Aber es tut sehr weh, wenn ich ihn anrufe und ich im Hintergrund merke, das meine Frau von meinem Anruf genervt ist und dann Kommentare kommen wie:…“wenn es Dir (Sohnemann)zu lange dauert, leg einfach auf“… Ich schreibe ihm oft mal ne sms, in dem ich ihm mitteile, wie sehr er mir fehlt und wie doll ich lieb habe. Ich werde die Kommunikation jetzt auf Briefe erweitern und mich auch mit seiner Lehrerin treffen, damit ich auch über Schule etc. informiert werde.

      Wie es weiter geht, mal schauen! Ich versuche es auf jeden Fall erst mal mit Verständnis für die Situation meiner Frau. Ist auch tatsächlich so, weil ein großer Teil der Situation meine Schuld ist, gerade auch einige Fehlentscheidungen in der Firma, die mit dazu beigetragen haben, das die Situation ist, wie sie ist. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um den Kontakt zu unserem Sohnemann zu normalisieren, werde es aber nicht per Gericht, JA etc. erzwingen. Dafür muss es andere Wege geben, die vielleicht in der Summe mit dazu beitragen, das sich die Meinung meiner Frau über die Gesamtsituation ändert. Man darf halt auch nicht vergessen, das sie einen neuen „Helden“ hat, der sie mit seiner Meinung ebenfalls beeinflussen kann, wenn sie es zulässt.

      Sorry, ist ne ganz schön lange Story, aber ich wollte versuchen, beide Geschichten für beide Möglichkeiten so objektiv wie möglich gegenüber zu stellen. Ich hoffe, es ist mir gelungen.

    • Marcus 02/11/2015 at 15:29

      Was hast du für das Wohl deines Kindes getan? Hast du dich um die Beziehung zu deiner Frau bemüht? „An dem Tag, als ich meine Trennungsabsicht meiner ex-Frau bekannt gab…“ – hört sich für mich danach an, als ob du sie vor vollendete Tatsachen gestellt hast!? Sie wollte demnach eine Familie. Du bist ausgestiegen. Du musst dich arrangieren. Vor allem deinem Kind zuliebe. Er wird nicht weniger weinen, wenn er dich 50/50 sieht… Ich glaube, das ist der totale Irrglaube. Es wird nur schlimmer das Zerrissenheitsgefühl 🙁

  12. admin 13/11/2013 at 13:47

    Das Amtsgericht Erfurt hat den Wunsch eines 6 jährigen Jungen erfüllt und das Wechselmodell auch gegen den Willen seiner Eltern angeordnet. Hier das Aktenzeichen: 36 F 141/11, Beschluss vom 14.9. 2012. Nachzulesen in FamRZ 2013, S. 1590 ff

    • Meg 18/11/2013 at 11:02

      Gibt ein Urteil des Berliner Kammergerichts danach darf gegen den Willen eines Elternteils das W echselmodell nicht angeordnet werden.

      13UF 234/2013 Beschluss vom 14.3.2013

      mir fällt echt nix mehr ein und tun die leid, die das Leben müssen. Egal wie nun jeder Fall geartet ist.

      Wie wäre es wenn wir erst mal das Wort Kindeswohl genau und einheitlich formulieren…..dann spricht jeder vom selben!

      Kann ja irgendwie nicht sein, dass es auch noch darauf ankommt wo ich wohne!

    • Nicole 20/11/2014 at 10:16

      Hallo,

      wir sind 3 Jahre getrennt. Unsere Tochter ist jetzt 5.
      Wir leben das Wechselmodell. Der Papa erzählte ihr jahrelang ich habe die Familie verlassen und unsere Tochter und ihn nicht mehr lieb. Er hat seine Wut und Trauer mit ihr geteilt und böse über mich gehetzt. Ganz schlimm. Und nein ich übertreibe nicht nur weil ich eine Mama bin. Das war sogar so schlimm dass unsere Tochter mich nicht mehr sehen , nicht umarmen wollte… mit der Aussage ich hätte das nicht verdient.
      Das tat verdammt weh.
      Ich hab vor Gericht gekämpft, wollte das Wechselmodell auflösen. Die Gutachterin sagt das Wechselmodell ist für unsere Tochter das Beste. Und unsere Tochter sagt ganz klar sie möchte bei Mama und bei Papa wohnen!!!!!!! Und das ist das aller wichtigste für mich. Also bleibt es beim Wechselmodell. Wir gehen in eine Beratung um endlich sachlich miteinander reden zu können und ich glaube auch dass wir das schaffen. Ich wollte ihm die Kleine nie wegnehmen, ich wollte nur dass er aufhört sie emotional mit seiner Wut zu belasten. Bisher bin ich bei ihm in diesem Punkt auf taube Ohren gestoßen und wusste daher keinen anderen Weg mehr. Aber ich glaube das habe ich mit dem monatelangen nervenraubenden Rechtsstreit jetzt endlich geschafft. Also hat es sich gelohnt. Ich möchte nie wieder einen Rechtsstreit mitmachen, das ist so Kräfte raubend. Aber er ist dadurch aufgewacht. Wir können endlich normal miteinander umgehen und unsere Tochter genießt es. Sie sagt jetzt: Auch wenn ihr kein Paar mehr seid, ihr seid Freunde und ich hab euch beide gleich lieb und es ist sooo schön dass ich bei euch beiden sein kann und nicht wie andere Kinder nur bei einem.
      Also ich mag das Wechselmodell. Und unsere Tochter mag es auch. Der Papa mag es auch. Sie genießt es bei ihm diese und bei mir jene Vorzüge zu haben. Und das ist das Wichtigste für mich, dass unsere Tochter glücklich ist. Und es lebt sich auch entspannter wenn die Eltern normal miteinander umgehen.
      Hört auf eure Kinder. Unsere Tochter sagt sie lebt bei beiden und ich weiß dass der Wechsel und der angeblich fehlende Lebensmittelpunkt nicht ihr Problem waren sondern das vom Vater erwartete Verhalten Mama nicht lieb zu haben.
      Wenn sie Sehnsucht nach einem von uns hat, telefonieren wir oder besuchen uns. Unsere Tochter ist glücklich. Ich empfehle jedem von euch das Buch “ Alles Familie“. Haben wir von der Beratungsstelle bekommen und es ist sooo toll. Weil dort alle möglichen Konstellationen gezeigt werden. Für die Trennungskinder ein tolles Buch und auch für die Eltern. Man kann gelassener mit dem Thema umgehen wenn es angesprochen wird.

  13. lea 12/11/2013 at 17:30

    schade dass hier die Antworten nicht unter den Beiträgen stehen, auf die sie sich beziehen. 🙁

  14. lea 12/11/2013 at 17:17

    hat sich das Gericht überhaupt Gedanken um die Durchführbarkeit gemacht oder wird wieder nur etwas probiert und zu vertuschen, dass man keine Ahnung hat?

    Schon die jetztige Rechtslage ist alles andere als zum Wohl eines Kindes.

    Kommt hier irgendjemand nach Hause zum Kind und schaut, wie es ihm wirklich geht? Das Jugendamt mit Mitarbeiter, die überfordert sind? Erziehungsberatungsstellen die jetzt schon überlaufen sind und nicht wissen, wo ihnen das Kopf steht? Verfahrensbeistände, die wenn das Gericht entschieden hat nicht mehr greifbar sind?

    Schaut irgendjemand nach dem Kind und danach, wie es ihm geht und was es selbst möchte? Ohne immer nur zu behaupten, die böse Mutter würde dem armen Vater das Kind vorenthalten?

    Wie soll ein Kind Schule und Vereine und Freunde haben können, wenn es abwechselnd bei den Eltern lebt? Oder müssen diese zusammen bleiben auch wenn die Beziehung nicht mehr funktioniert damit sie beide in der Nähe des Kindes sind?

    „Um die Väter kümmern die sich weigern Verantwortung für ihr Kind z0u übernehmen?“ Wenn sie diese übernehmen könnten bräuchte man diese ganzen Gesetzesänderungen nicht. Denn Verantwortung FÜR das Kind bedeutet etwas anderes als Verantwortung für sich, den Vater, selbst.

  15. Corinna 12/11/2013 at 17:02

    es wird wieder einmal auf dem Rücken der Kinder irgendwas probiert ohne Rücksicht auf Verluste beim Kind.

    Wie soll ein Kind später als Erwachsener ein Leben ohne Zwangsverhalten führen können, wenn es bereits von klein auf selbst gezwungen wird und sein Willen, seine seelische und körperliche Gesundheit missachtet wird nur damit irgendwelche Richter (Richterinnen) ihre Macht demonstrieren können.

    Sexueller Missbrauch wird nach wie vor todgeschwiegen – es kräht kein Hahn nach dem Kind.

    Es geht schon lange nicht mehr um das Kind, sondern nur noch um den Willen des Gerichts, das sich im Normalfall nicht mal 10 Minuten Zeit für die Befragung eines Kindes nimmt.

    Die Mutter empfängt das Kind, trägt das Kind, bringt es zur Welt, der Vater hat damit nur wenige Sekunden zu tun – das ändert auch ein Gesetz nicht. Da können sich die Väter noch so auf den Kopf stellen (versuchen)

    Das Wechselmodel berücksichtigt nicht die väterlosen Kinder, sondern die kinderlosen Väter. Die immer noch nicht verstanden haben, dass ein Kind das Recht auf ein selbstständige, eigensbestimmtes Leben hat.

  16. Frauke 10/11/2013 at 13:19

    Es ist eine bodenlose Frechheit, dass die Regierung sowohl an dem „Runden Tisch Heimerziehung“ als auch an dem „Runden Tisch Sexueller Missbrauch“ die überwiegend durch Väter misshandelten Kinder in ihren Gesetzen vollkommen ignorieren. Man muss sich gar nicht wundern, wenn die Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten in die komplette Versklavung im Patriarchat gehen, denn die Männer indoktrinieren die Kinder nachweislich zum Schaden ihrer Selbst und das in Langzeitschäden (wissenschaftlich bewiesen)! Das verschweigen die Wissenschaftler, die überwiegend Männern in den Bruderschaften sind! Das ist ein Wahnsinn! Die Männer sind keine verantwortungsvolle und disziplinierte Menschen, dann wäre die Nachfrage in der Prostitution niemals so hoch. Sie wollten sogar das freie „ficken“ der Kinder!

    • admin 10/11/2013 at 14:58

      die verantwortungslosen Männer die Sie beschreiben gibt es tatsächlich.
      Und diese Männer entstammen überwiegend aus vaterlosen Haushalten.

      Es ist also umso wichtiger das Väter ihre Kinder zu verantwortungsvollen und disziplinierten Menschen erziehen.
      Denn Mütter alleine sind daran ja scheinbar gescheitert.

      Aus vaterlosen Familien stammen:

      63 % der jugendlichen Selbstmörder
      74 % der schwangeren Teenager
      90 % aller Ausreißer und obdachlosen Kinder
      70 % der Jugendlichen in staatlichen Einrichtungen
      85 % aller jugendlichen Häftlinge
      76 % aller Schulabbrecher
      75 % aller Heranwachsenden in Drogenentzugszentren
      88 % aller verhaltensgestörten Kinder und Jugendlichen.

      http://www.vaterlos.eu/wenn-kinder-ohne-vater-aufwachsen/

      • Meg 11/11/2013 at 21:34

        …..die Quelle allein schon sagt sehr viel.
        Natürlich sollen die Kinder beide Eltern lieben dürfen und wo es funktioniert unbedingt beide Eltern zu gleiche. Teilen.
        Hört sich ein wenig nach dem der alleinigen Wahrheit der armen Väter an und alle anderen haben keine Ahnung. Jugendämter kennen viele Wahrheiten und versuchen häufiger gute Lösungen zu finden. Sicher, auch dort gibt es Pfeifen…..wie letztlich überall!
        Es gibt nun mal ziemlich viele verschiedene Wahrheiten und alle brauchen entsprechende Lösungen und sicher nicht in allen Fällen ein Zuhause bei beiden Eltern.
        Das ist zu wenig Lösung, die sich die Herrschaften mal wieder zu einfach machen.

        Könnt ihr das nicht einfach annehmen und akzeptieren, wie wir betroffenen auch eure Seite verstehen und annehmen können?

  17. detailea 10/11/2013 at 01:34

    Laut Aussage eines Jugendamtsmitarbeiters funktioniert das Wechselmodell nur bei 1 aus 100 Kindern… und dann auch nur, wenn die Eltern eine cooperative Kommunikation pflegen. Ich frage mich, ob bei diesem Familiengerichtstag auch Kinderspychologen, Jugendaemter und andere Institutionen, die Kinderinteressen vertreten, zu Wort gekommen sind.

    Machen „wir“ es uns mit dem 50/50 Wechselmodell nicht ein wenig zu einfach um ueber das Leben „unserer“ Kinder zu entscheiden?
    Aber mit dem gesellschaftlichen Wandel wundert es mich nicht, dass dieses Modell hohen Anklang findet. Schliesslich geht es nicht um das Heranwachsen empathiefaehiger, sozial intelligenter, identitaetsbewusster Menschen… sondern vielmehr um neue „Klienten“ (Psychologen reiben sich die Haende ueber die vielen neuen Persoenlichkeitsstoerungen die durch Instabilitaet, Bindungsprobleme, Aufwachsen mit einer Doppelmoral etc. auftreten warden) und „Konsumenten“…

    Kann mir jemand sagen, wo in der Natur bei anderen Lebewesen so ein Wechselmodell (mit Erfolg) praktiziert wird?

    Erheben „wir“ uns wieder einmal von unserem natuerlichen Ursprung – wissen wir jetzt schon, welche Probleme (nicht) auftreten werden?

    • admin 10/11/2013 at 14:51

      Also die Aussage eines Einzelnen Jugendamtsmitarbeiters würde ich nicht überbewerten.
      Machen wir es uns monentan nicht ein wenig zu einfach über das Leben unserer Kinder zu entscheiden indem wir bestimmen das die Frauen die Kinder erziehen sollen und die Männer für das finanzielle verantwortlich sind?
      Machen wir es uns nicht zu einfach Kindern den Umgang zu ihren Vätern zu verweigern.
      Das sind die Kinder von morgen mit denen die Psychologen Geld verdienen.
      Kinder die ungestört beide Eltern lieben dürfen hingegen dürften wesentlich ungestörter aufwachsen.

      In allen Fällen in denen das Wechselmodell praktiziert wird treten deutlich weniger Probleme auf als in dem bisherigen Modell das nach einer Trennung 1 Elternteil ausgegrenzt wird. Das ist doch auch logisch: 2 Elternteile ergänzen sich.

    • skrgbr 06/01/2014 at 02:04

      Solange es Jugendamtmitarbeiter gibt, die im Jahre 2013 noch nichts vom aktuellen Familienrecht wissen, Emails ohne sie zu lesen einfach löschen, gebe ich auf die Aussagen von Jugendamtsmitarbeiter rein gar nichts. Die Doppelresidenz ist nachgewiesener Maßen das beste für die Kinder.

  18. Günter Mühlbauer REGENSBURG 09/11/2013 at 09:03

    Die meisten Elternteile sehen es von ihre Seite aus. Es gibt ca. 1 Million Trennungskinder ( unter 18 Jahre ) in Deutschland und jedes Jahr kommen 150.000 dazu.
    Man sollte sich aber in die Kinder versetzen. Den Kindern ist es am liebsten, wenn die Eltern zusammen bleiben, auch wenn sie sich manchmal streiten. Wenn es aber nicht mehr funktioniert sollte man sich trennen…

    Aber nie die Kinder aus den Augen verlieren.

    Eine Partnerschaft kann man beenden, eine Elternschaft geht ein Leben lang. Und Kinder brauchen zu einer gesunden Entwicklung beide Eltern & Großeltern.

    Daher ein noch bessere Lösung.

    Wenn die Kinder in Ihrer Wohnung, und somit in Ihrer Umgebung bleiben, und die Eltern wechseln… Macht Euch darüber mal Gedanken… Mir persönlich würde es schon reichen, wenn ich meine Kinder überhaupt sehen könnte / dürfte. ( Wohnen 2 km entfernt) Dazu sage ich: DANKE VATERLAND… MG 09.11.2013

  19. Claudia Sckaer 08/11/2013 at 18:55

    Der Elternteil der die Kinder vorenthält und die Kinder negativ beeinflusst muss die Sorge entzogen werden. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen warum eine alleinige einseitige unter dem beeinflussenden Elternteil stattfindende Erziehung gut sein soll? Es ist in jedem Fall für das Kind, was es ohnehin ist, besser den zweiten Elternteil zu haben. Das Kind hat das Recht auf jeden Elternteil, auf beide Eltern und beide Eltern haben das Recht die Kinder zu erziehen. Wen wirklich jemand die Kinder aufhetzt, dann wird dies auffallen. Nur gerade durch das Wechselmodell wird dies nicht mehr geschehen, weil beide für die Kindererziehung zuständig sind. Wer will denn das Kinder unter PAS leiden und zu Psychos werden? Kinder vermissen ihr fehlendes Elternteil.

  20. Fiete 08/11/2013 at 18:13

    Hier ein Bericht zu sehr typischen Fällen, die bei konsequenter Umsetzung des paritätischen Doppelresidenzmodells gar nicht ers aufgetreten wären:
    http://www.dailymotion.com/video/x15w5rt_das-kind-gehort-mir-reportage-eltern-im-scheidungskrieg_news?start=24

    • Meg 08/11/2013 at 21:16

      super Beitrag Fiete und stellt einen Teil vieler Wahrheiten dar.
      Eben nur einen Teil aller existierenden Wahrheiten.

      Genau „hier“ sind grundsätzliche und vielfälltige Lösungen gefragt und nicht alleinig das Wechselmodell!

  21. Andrea Hinkel 08/11/2013 at 17:07

    Das Wechsel-Modell…wieder eine Idee, voll an der Realität vorbei gedacht. Eltern, bei denen dieses Modell möglich ist, praktizieren es auch ohne Gerichtsentscheid. Diejenigen Eltern, die dazu gezwungen werden, gehen bei diesem Modell letztendlich an ihrem Unvermögen, sich zu einigen kaputt. Die Kinder werden in solchen problematischen Trennungsgeschichten oft instrumentalisiert. Das wird sich durch das Wechselmodell nicht besser sondern eher verschärfen.

    • admin 08/11/2013 at 17:31

      Sind Eltern die unter dem Unvermögen einigen sich zu einigen erziehungsgeeignet?
      Beweist nicht gerade das Wechsel-Modell ob Eltern erziehungsgeeignet sind oder nicht?

  22. Meg 08/11/2013 at 16:56

    ach herje, hier wird neuer Zündstoff auf dem Rücken der Kinder ausgetragen!

    Ich betone!!!!
    Grundsätzlich finde ich es super klasse, wenn Eltern auch nach der Trennung für ihre Kinder da sind und Verantwortung auf beiden Schultern getragen werden kann. Davon profitieren die Kinder auf jeden Fall.

    Frage:
    was aber ist mit den Eltern wo sich ein Elternteil seit 8 Jahren weigert in einer Erziehungsberatung wenigtens sich in grundlegenden Erziehungsfragen einige zu sein, damit das Kind nicht an Orientierungslosigkeit leidet und es zu Problemen in seinem sozialen Umfeld kommt?

    Was ist mit einem Elternteil was alles dafür tut, dass andere Elternteil ins schlechte Licht zu setzen und einfach kein Respekt und Akzeptanz entgegen bringen kann?

    Was ist, wenn das Kind absichtlich in Elternangelegenheiten reingezogen wird und damit seit Jahren das Kind in Loyalitätskonflikte gebracht wird?

    Was ist wenn Therapeuten versuchen, dem Kind seit 8 Jahren zu unterstützen sich in den o.g. Verhältnissen zurecht zu kommen, sich aber das Elternteil rein gar nicht ändern will und dem Kind damit großen Schaden zufügt?

    WORIN BESTEHT DANN DER SINN DES WECHSELMODELL´S?

    Das kann nicht Kindeswohl und wirklich gewollt sein. Ganz ehrlich? Das schadet noch mehr als es nützt. Das selbstständige Umgangsrecht bringt schon genügend Schwierigkeiten in einigen Fällen mit sich.

    Leider gibt es eben bestimmt mind. 20% Eltern bei denen das nicht wirklich hilft bzw. nützt.

    Ich hoffe die Arbeitsgruppe hat auch uns im Auge und macht es sich nicht zu einfach!!!!

    Sehr beunruhigend.

    PS.: auch ich besuche seit Jahren eine Therapeutin, um gelassen mit den immer wieder kehrenden Problemen umgehen zu können, sowie angemessene Handlungsmöglichkeiten zu erlernen. Ruhe habe ich trotzdem keine und es haut mich manchmal schlicht weg um, welch Ausdauer und Fiesheiten dem anderen Elternteil über unser Kind als Botschafter doch so alles einfällt.
    Das im Wochenwechsel? Na Mahlzeit und vielen Dank an die Verantwortlich!

    • admin 08/11/2013 at 17:02

      Ihre Frage bezieht sich was wäre, wenn ein Elternteil sich weigert an einer Erziehungsberatung teilzunehmen.
      Wie in dem Beitrag geschrieben empfehlen wir von vaterlos.eu die grundsätzliche Erziehungseignung bei Eltern in Frage zu stellen, die sich einer entsprechenden Beratung entziehen.
      Unseres Erachtens ist es unabdingbar das Eltern nach einer Trennung miteinander zu reden versuchen. Dazu gehört es auch Erziehungsansichten auszutauschen und die Erziehung zu besprechen.
      Denn nur so kann auch verhindert werden, das die Kinder in die Konflikte mit einbezogen werden werden.

      Wenn Sie die Empfehlungen der Arbeitsgruppe (siehe Beitrag) gelesen haben, haben Sie sicherlich auch gelesen das die Anordnung der Doppelresidenz bei Streitigkeiten an strenge Auflagen gebunden werden soll.
      Eine dieser Auflagen ist eben eine Trennungsberatung aufzusuchen.

      • Meg 08/11/2013 at 17:43

        ich gebe ihnen Recht.
        Leider ist selbst eine gerichtliche Anordnung sinnlos, wenn ein Elternteil dieser Anordnung nicht nachkommt.
        Hier fehlen dem Richter schlichtweg die Mittel, weil eben andere Gesetze verhindern die Freiheit der Eltern über Erziehungsansichten selbst zu wählen.

        Eben nach meiner Ansicht alles ziemlich schwammig und in wirklich schwierigen Fällen wenig durchführbar. Das führt soweit, dass selbst wenn eine Kindeswohlgefährdung gerichtlich festgestellt wird, keinerlei Möglichkeiten vorhanden sind dem Abhilfe zu leisten.
        Kindschaftsrecht voran und alle die mit den Kindern zu tun haben, zu sehen können wie sie klar kommen.
        Kita, Schule, Vereine usw.
        UND das zu Lasten der Kinder und dem Elternteil der bemüht ist, dem Kind jegliche Unterstützung und Resourcn zu kommen zu lassen, damit eine Sozialisierung überhaupt möglich ist.

        Genau hier ist Lücke, die bisher leider niemand sieht und berücksicht.

        Da hilft auch kein Wechselmodell und Anordnungen.

        Welche Maßnahmen stellen sich die Arbeitsgruppen vor, damit in erster Linie das Kind etwas davon hat?

    • Fiete 08/11/2013 at 17:45

      „Was ist mit einem Elternteil was alles dafür tut, dass andere Elternteil ins schlechte Licht zu setzen und einfach kein Respekt und Akzeptanz entgegen bringen kann?“

      Gerade bei solchen ausgrenzenden Aktivitäten braucht das Kind den zweiten Elternteil besonders dringend.

      „Was ist, wenn das Kind absichtlich in Elternangelegenheiten reingezogen wird und damit seit Jahren das Kind in Loyalitätskonflikte gebracht wird?“

      Dito.

      „Was ist wenn Therapeuten versuchen, dem Kind seit 8 Jahren zu unterstützen sich in den o.g. Verhältnissen zurecht zu kommen, sich aber das Elternteil rein gar nicht ändern will und dem Kind damit großen Schaden zufügt?“

      Dito.

      „WORIN BESTEHT DANN DER SINN DES WECHSELMODELL´S?“

      Eben darin, solche Verhältnisse auszugleichen und für das Kind erträglicher zu machen, denn es sind i.d.R. überwiegend betreuende Elternteile, die sich solcher Ausgrenzungsbestrebungen befleißigen.
      Genau darum ist diese Empfhlung ja ausgesprochen worden, um die Macht eines einzelnen kooperationsunwilligen Elternteils zu begrenzen und dem Kind sinnvolle Alternativen zu eröffnen.
      Kurz gesagt: im Zweifel sind zwei Elternhäuser einer alleinermächtigten Person i.d.R. vorzuziehen. Das wird durch die Erfahrungen der Länder, in denen das paritätische Doppelresidenzmodell die Regel ist, eindeutig bestätigt.

      Es geht darum, daß dieser Unsinn, in etwa 9 von 10 Fällen den Vater ( ansonsten die Mutter ) aus der Familie zu drängen, endlich beendet wird.
      Erstens braucht ein Kind beide Eltern und zweitens gibt es überhaupt keinen Grund, warum in den seltenen Ausnahmen, wo einem die Sorge eingeschränkt, oder sogar entzogen werden muß, ausgerechet der ausgrenzungswillige Elternteil alleinermächtigt werden sollte, im Gegenteil, jenem ist die Macht zu begrenzen.

      • Meg 08/11/2013 at 17:50

        sorry Fiete!

        Es genau umgekehrt! Hier ist es der umgangsberechtigte Vater der solche Spielchen treibt.
        Hatte bewußt darauf verzichtet, dass auch so zu schreiben. damit nicht der Eindruck entsteht, ich wäre gegen Väter.

        • Meg 08/11/2013 at 18:07

          achja,
          genau das ist es worum es mir geht.
          Das es eben auch solche Geschichten wie meine gibt, die gesehen und beachtet werden sollten!Ich denke, auch ich bin kein Eizelfall.
          Wir sind Menschen, die keine pauschal Lösungen brauchen die am Ende Kinder ausbaden.

          Nur, uns gibt es eben auch mit unseren besonderen Schwierigkeiten, die bitte beachtet werden müssen.

          Nicht mehr und nicht weniger!

    • Seifert 09/11/2013 at 09:12

      Stimme Meg zu 100 % zu. Die Erkenntnis meiner Tochter nach diesem Theater ist übrigens, besser keine Kinder haben zu wollen. Und das kann ich ihr nicht verübeln.

      • Stromberg 09/11/2013 at 20:18

        viele Männer wollen schon heute keine Kinder mehr haben, da sie nicht garantieren können das sie nach der Geburt ihres kindes auch die Verantwortung für ihr Kind übernehmen dürfen. Viele Frauen bekommen schon heute keine Kinder weil sie keinen Mann finden der mit ihnen ein Kind zusammen haben will und so stirbt Deutschland aus. Frauen die kein Kind haben wollen, weil sie Angst haben das der Vater des Kindes sich nach der Geburt des Kindes um sein Kind kümmern will, sollten auch keine Kinder in die Welt setzen.

        Jede Frau die ein Kind hat sollte froh sein wenn sie einen engagierten Partner hat der sich um sein Kind kümmert. Im idealfall funktioniert das wenn beide Eltern noch ein Paar sind. Und wenn es doch zu einer Trennung kommt sollte man sich trotzdem um des Kindes willen zusammenreissen.

        Viele Frauen trennen sich aber weil sie gar nicht wollen das die Väter sich um das Kind kümmern. Viele Frauen betrachten das Kind blos als ihr Eigenum und ihre persönliche finanzielle Absicherung. Einen Menschen erkennen diese Frauen in ihrem Kind nicht.

    • lea 12/11/2013 at 17:29

      zu MEG:

      auch dem muss ich zustimmen. Leider.

      Das Kind wird mit diesem Modell nur noch mehr zwischen die Fronten gezogen.

      Ich bin auch jedes Mal froh wenn ich mein Kind nach dem Papawochenende wieder einigermassen in der Spur habe und es wieder weiss, wer es selbst ist und wer Papa.

      • Peter 15/01/2014 at 18:29

        solche aussagen…da kann ich nur mit dem kopf schütteln. „mein Kind…“

        es ist euer Kind, nicht nur dein Kind. Hast dich mal gefragt warum „dein“ Kind wie du schreibst neben der spur ist???? Vielleicht wäre es ja mal angebracht eurem Kind mehr Papazeit zugeben….

        denk mal nach

      • rainer 11/02/2014 at 18:12

        So ein schwachsinn. Sehr viele Kinder haben es viel besser bei dem Vater als bei der Mutter.

        • peter 22/12/2014 at 16:46

          sehr viele ja , sogar die Allermeisten.
          Leider ist es im Normalfall so daß die Mütter dauernd grundlos komplett ausrasten und in einigen Städten sogar volle Unterstützung seitens der Jugendämter bekommen den Umgang zum Vater auszuschließen

  23. Christine Fellner 08/11/2013 at 16:16

    Gedicht. Vatertag 2004

    VERGISS-MEIN-NCHT-PAPA

    ICH REICHT DIR MEINE HAND
    UM EIN BESCHÜTZEND MUTTER-VATER-DACH FÙŘ UNSRE KINDER
    DOCH 7 JAHRE MISSTEN WOHL VERSTREICHEN
    VOM SOMMER BIS ZUM WINTER
    DASS DU DIER HAMD

  24. Christine Fellner 08/11/2013 at 12:16

    Ist jemand,der sich nicht um Frieden der Elternschaft bemüht, ob verheiratet geschieden oder getrennt im Stande die Kinder zu erziehen??
    ICH SAGE NEIN.,Die armen Kindet werden instrumentalisiert.
    Zum Wohle unsrer Kinder ist ein „bauernfängerisches Pseudoargument“!
    ACHTUNG, SO GEHT NICHT NUR DIE EINELTERNFSMILIE KAPUTT,
    In,erster Linie unsere unschuldigen Kinder, NEIN unsere schon erkrankte Gesellschaft geht unter.

    • Fiete 08/11/2013 at 17:29

      „ACHTUNG, SO GEHT NICHT NUR DIE EINELTERNFSMILIE KAPUTT,“
      Die sog. „Einelternfamilie“ ist bereits etwas kaputtes.
      Eine Kernfamilie besteht aus zwei Eltern unterschiedlichen Geschlechts und mindetens einem gemeinsamen Kind.

    • lea 12/11/2013 at 17:20

      das unterschreibe ich sofort.

      Wenn nur mir in der Fassungslosigkeit solche guten Argumente einfallen würden.

      • lea 12/11/2013 at 17:25

        mein Antwort bezieht sich auf den Beitrag von Christine Fellner,
        NICHT auf den Beitrag von Fiete.

        Zu Fiete möchte ich sagen, dass dieses „Urmodell Familie“ längst überholt ist und man das auch erkennen würde, wenn man sich nicht vehement dagegen wehren würde und die Augen vor den Tatsachen verschliessen.

        Wir sind doch nicht mehr im Mittelalter, wo der Vater bestimmen durfte was mit Frau und Kind geschieht und diese Ja und Amen zu allem sagen mussten.

        Familie ist das was zusammen passt und nicht das was mit Gewalt zusammen passen muss und erst Ruhe gegeben wird, wenn das Kind 18 ist oder ein Elternteil im Grab.

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