Kinder mit Wechselmodell zufrieden

9 von 10 Kindern sind mit dem Wechselmodell zufrieden

Ziegelsteiner Deklaration: Allen Kindern beide Eltern, auch nach Trennung und Scheidung!
Allen Kindern beide Eltern, auch nach Trennung und Scheidung! 9 von 10 Kindern mit dem Wechselmodell zufrieden.

Beim sogenannten Wechselmodell haben Kinder nach der Trennung nicht nur ein Zuhause, sondern 2 feste Wohnsitze.  Dieses hat viele Vorteile für die Eltern und für die Kinder. Nach wie vor hält sich jedoch hartnäckig das Gerücht, das das Wechselmodell für die Kinder nicht gut sei.
Begründet wird diese Meinung z.b. damit, dass das Kind ja einen festen Lebensmittelpunkt bräuchte und das viele Hin und Her dem Kind schaden würde.
Dieses ist eine Schutzbehauptung insbesondere von (gewollt) alleinerziehenden Müttern, die das Kind als Machtinstrument missbrauchen um den Vater zu kontrollieren. Denn nicht nur beim Wechselmodell fährt das Kind zwischen den Eltern hin und her, sondern, auch wenn das Kind bei nur einem Elternteil lebt und dem anderen Elternteil Umgang mit dem Kind erlaubt wird, muss das Kind zwischen den beiden Elternteilen hin und herfahren. Das Wechselmodell wird vereinzelt sogar als Rolls-Royce-Betreuungsform für Kinder angesehen

Wechselmodell bedeutet weniger hin und her für die Kinder


Wird ein Umgangsmodell gewählt, bei dem z.b. der Vater das Kind alle 14 Tage bei sich hat und zusätzlich ein Tag pro Woche das Kind besuchen darf, so wechselt das Kind innerhalb eines 14 Tage-Zeitraums 3 mal zum Vater und 3 mal wieder zurück zur Mutter.
Wird ein Umgangsmodell gewählt, bei dem das Kind z.b. im wöchentlichen Wechsel zwischen Vater und Mutter hin und herwechselt, so entsteht dieser Wechsel nur je 1 mal zum Vater hin und 1 mal zur Mutter wieder zurück innerhalb von 14 Tagen. Das Wechselmodell erspart dem Kind also dieses ständige Hin und Her zwischen den Eltern.

Wechselmodell bietet Kind eine vertraute Umgebung

Anders als beim gelegentlichen Umgang mit dem ausgegrenzten Elternteil ist das Kind beim Wechselmodell bei beiden Eltern zu Hause und lebt in seiner vertrauten Umgebung. Es kann Freundschaften pflegen und ist nicht nur ein Besucher. Das Wechselmodell bietet dem Kind bei beiden Eltern eine Alltagssituation in der sich das Kind wohlfühlt und bietet dem Kind die Möglichkeit eine tiefe emotionale Bindung zu Mama und zu Papa aufzubauen.

Wechselmodell entlastet Familienkonflikt

Durch das Wechselmodell sind die Eltern gezwungen miteinander zu kooperieren. Der Elternteil der das Wechselmodell boykottiert, läuft Gefahr das Sorgerecht für das Kind zu verlieren. Darüber hinaus bietet das Wechselmodell sowohl der Mutter als auch dem Vater erhebliche finanzielle Vorteile.

Wechselmodell entlastet alleinerziehende Mütter


So bietet sich für beide Eltern die Möglichkeit einer geregelten Arbeit nachzugehen und so auf eigenen Beinen zu stehen. Betreut ein Elternteil das Kind Vollzeit, so hat dieser schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt, (wie wir aus zahlreichen Studien wissen). Alleinerziehende Mütter haben es schwer auf dem Arbeitsmarkt. Beteiligt sich der Vater aber zu 50 % an der Betreuung des Kindes, so kann die Mutter auch Vollzeit arbeiten. In der einen Woche muss sie dann nach Schule oder Kindergarten zwar noch für das Kind da sein, dafür hat sie in der anderen Woche aber mehr Zeit. Das Wechselmodell erlaubt es den Eltern dann z.b. auch in der einen Woche MEHR zu arbeiten und in der anderen Woche dafür kürzerzutreten. Das Wechselmodel eignete sich dafür zum Beispiel besonders auch für Eltern die im Schichtwechsel arbeiten müssen.

9 von 10 Kindern sind mit Wechselmodell zufrieden

Das Wechselmodell bietet also erhebliche Vorteile und das nicht nur theoretisch. In einer Studie unter jungen Erwachsenen, die nach der Trennung im Wechselmodell aufgewachsen waren gaben 93% der Wechselmodellkinder an, das das Wechselmodell die beste Betreuungsmöglichkeit für sie gewesen wäre. Kein anderes Modell weist so hohe Zufriedenheitsraten  unter den Betroffenen Scheidungskindern auf. Nur 7 % der Kinder hätten sich lieber ein anderes Modell (nur beim Vater oder nur bei der Mutter) gewünscht. Aber nicht nur die Kinder sind zufriedener mit dem Wechselmodell, sondern auch die Väter und Mütter

Das Wechselmodell gibt Eltern die Chance, ihre Verantwortung und Erziehungsfähigkeit gegenüber dem Kind unter  Beweis zu stellen. Wenn Eltern ihre Beziehung miteinander nicht hinbekommen haben, so dürfen darunter nicht die Kinder leiden. Wenn die Beziehung auf der Paarebene gescheitert ist, dann bleibt den Eltern immer noch die Beziehung auf der Elternebene. Das Wechselmodell bietet den Eltern die Chance gemeinsam für Ihr Kind dazusein.

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25 thoughts on “Kinder mit Wechselmodell zufrieden

  1. HERA 23/10/2017 at 07:17

    Herrje, bei all diesen Kritiken fragt da eigentlich mal jemand nach dem Willen der Kinder?
    Meine Bonuskinder 11 u 8 haben beide den Wunsch nach gerechter Verteilung ausgesprochen. Nur daraufhin hat mein Mann und ich das WM angeleiert. Jetzt schiesst die Mutter plötzlich auf den Vater, obwohl alles gut lief bei 9:5 , er seo nicht in der Lage die Kinder zu erziehen. Desweiteren macht sie deutlich ihre egoistischen Motive klar u d setzt die Kinder unzer Druck, dass sie irgendwelche Materiellen Dinge verlieren, weil Papa dann keine Unterhalt zahlen muss. Viele Mütter sind so drauf, dass sie gegen das WM sind, weil die Kinder als Kapitalanlage missbrauchen. Also ist die konventionelle Regelung definitiv gescheitert. Viele heute erwachsener Trennungskinder haben die schmerzliche Erfahrung gemacht, wie Mütter ihr Machtmonopol ausgenutzt und dem Kind den Vater entfremdet haben. Dafür, ich und mein Mann sprechen aus Erfahung, ist das Verhältnis zur Mutter später schwer gestört. Sowas muss aufhören! Auch eine Mutter ist nicht automatisch eine gute Mutter, nur weil sie Kinder gebärt!
    Noch ein Punkt: in den letzten Jahrzehnten haben die Frauen nach Gleichberechtigung gerufen! Hier ist sie ! Nun auch endlich für Eltern angekommen.

  2. Konstantin 08/08/2016 at 07:51

    Liebe Väter, liebe Mütter,
    ich habe diese Beiträge gelesen und möchte folgendes dazu sagen.
    Ich und meine Ex-Frau führen seit 3 Jahren (als wir anfingen, war mein Sohn 2 Jahre alt) das Wechselmodell.
    Es war nicht immer einfach, aber unser Sohn hat sich prächtig entwickelt. Leider und NUR wegen des Geldes hat die Kindesmutter vor einem Jahr versucht dieses Modell zu kippen.
    Ich wurde anschließend mehrmals von der Jugendamt Mitarbeiterin unter Druck gesetzt und musste Aussagen, wie “ ihr Südländisches Temperament in Ehren, aber Sie nerven“ oder „Natürlich sind Mütter wichtiger für das Kind als Väter! Schon biologisch gesehen, ist die Bindung der Mutter an das Kind stärker, als die des Vaters!“ über mich ergehen lassen.

    Schließlich hat die gerichtlich beauftragte KinderpsychologIN nach eingehenden Untersuchungen und Befragungen aller Beteiligten befunden (was, bis auf die Kindesmutter, alle, die meinen Sohn kennen, auch hätten bezeugen können) dass meinem Sohn mit dem Modell gut geht, er sich prächtig entwickelt hat und eine drastische Einschränkung der Zeit zu einem der beiden Elternteile, einer Katastrophe gleichen würde.
    Dies wurde ebenfalls von dem Verfahrensbeistand (W) bestätigt und die Jugendamtmitarbeiterin hat am Ende nicht mehr widersprochen.

    Ich liebe meinen Sohn, mehr als mein Leben und will für meinen Sohn da sein. Dennoch hat man versucht mir das zu verbitten, NUR weil ich ein Mann war. Ich bin als liebender Vater, der sich nichts hat zur Schulden kommen lassen, beleidigt worden und wurde als Kindesentzug versucht worden ist, von keiner Institution unterstützt worden (Polizei wollte nicht kommen, Jugendamt wollte das nicht ahnden und gerichtlich hätte das so lange gedauert, dass am Ende nach Monaten, viele Richter gesagt hätten, “ Es wurden nun Tatsachen geschaffen. Das Kind hat sich an einem längeren Aufenthalt bei der Mutter gewöhnt und das können wir nun nicht mehr ändern!“

    Es mag sein, dass das Wechselmodell (mit Ausnahme von Vernachlässigung, Kindeswohlgefährdung und Eltern, die das eben nicht wollen) trotzdem nicht für jeden Fall das Beste für das Kind wäre, aber das Residenzmodell ist definitiv schlechter und untermauert obendrauf in der aktuellen Form eine Väterdiskriminierung in einer äußerst schädliche Form, die für ein Land, dass sich für moralisch hält, beschämend sein sollte!

  3. Maria Maria 04/01/2015 at 16:50

    Wir machen das mit dem Wechselmodell schon von Anfang an so. Ich kann wieder arbeiten und habe auch unter der Woche mal Zeit für mich. Ich finde es toll, sein Papa ist nicht nur Wochenendpapa und unser Kind hat zwei Zuhause und ist nicht nur Gast.
    Ich kann das Wechselmodell allen Eltern ruhigen Gewissens empfehlen. Die angeblichen Nachteile stehen hinter den vielen Vorteilen des Wechselmodells zurück! Also liebe Mamis und Papis, probiert das Wechselmodell doch einfach mal aus!

  4. Tatta 14/12/2014 at 19:34

    Aber ich möchte sagen, http://www.vaterlos.eu ist äußerst interessant , vielen Dank für die Zeit , dies zu schreiben .

  5. Thorsten 23/09/2014 at 14:06

    Hallo zusammen,

    aus meiner Sicht ist eine Veränderung in der Meinung der Familienrichter hin zu einer weiteren Option (Doppelresidenz) prinzipiell sinnvoll.

    Sprüche wie „Dann beschließe ich halt das Standardmodell, Fr 18-So 18 Uhr alle 2 Wochen“ eines Richters sollten der Vergangenheit angehören.

    Das Doppelresidenzmodell ist doch aber schon Alltag. Zumindest „asymmetrisch“… bei ganzen Wochenenden und einen Tag in der Woche…

    Die Forderung nach einer exakten 50:50 Aufteilung kann nur aus Gerechtigkeitsempfinden der Eltern entstehen.

    Und für mich ist auch eher plausibel, dass der hohe Zufriedenheitsgrad bei Kindern in paritätischen Modellen, eher eine Folge von der sehr guten Kooperation der Eltern ist, statt der des Modells an sich.

    Wie hoch ist der Zufriedenheitsgrad der Kinder (und der beiden Eltern) bei angeordneten paritätischen Modellen?????

    Außerdem:
    Bei welchen ungetrennten Familen ist die Aufteilung zwischen Mutter und Vater denn vollkommen paritätisch?

    Dem Kind hilft da weit mehr eine feste und damit verlässliche Situation und eine Streitreduzierung bei den Eltern.

    Die aus meiner Sicht überzogene Meinungsmache von einigen Vätervereinigungen und div. Professorinnen wirkt auf mich eher unsachlich und birgt neue Risiken.

    Was passiert wenn nun zukünftig nur noch das paritätische Umgangsmodell durch die Gerichte angeordnet wird?
    Die Jugendämter finden das schon per se „schick“, so ist mein aktueller Eindruck.

    Auf jeden Fall bin ich auf die Studie gespannt, die da mal kommt…

    VG Thorsten

    • Meg 25/09/2014 at 08:00

      Hallo Thorsten,
      sehr kritische Fragen und stimme dir voll und ganz zu.
      Ist eben was neues zum ausprobieren, bis alle merken, ist wohl doch nicht so toll!!!
      Und absolut richtig finde ich die Frage, wie das in nicht getrennten Familien läuft. Meist jedenfalls nicht hälftig….
      Mir persönlich sind es insgesamt zu viele Fragen, die offen bleiben…..und dann?
      Kann eben nur funktinieren, wenn beide Elternteile es leben wollen. Nur dann profitieren die Kinder!!!

    • Herwart 13/10/2014 at 08:11

      Hallo Thorsten,

      in dem Beitrag verweist Frau Dr. Hildegund Sünderhauf auf entsprechende Studien aus anderen Ländern (z.b. Australien) in denen das Wechselmodell auch gegen den Willen der Eltern angeordnet wird.
      Auch dort liegt die Zufriedenheit der Kinder über der Zufriedenheit der Kinder, die in einem Residenzmodell bei nur einem Elternteil aufwachsen.
      Vielleicht ist das Wechselmodell nicht die beste Lösung. Besser als ein Residenzmodell ist es aber auf jeden Fall.

      Solange noch kein besseres Modell als das Wechselmodell gefunden wurde, sollte die Anordnung dieses Modelles zumindest in die engere Auswahl kommen und die richterliche Anordnung dieses Modelles sollte zumindestens rechtlich möglich sein. Letzteres ist bisher leider nicht möglich.

      Es wird sicherlich viele Fälle geben in denen ein Wechselmodell nicht umsetzbar ist (z.b. weil ein Elternteil die ganze Woche über beruflich unterwegs ist) und von daher kann das Wechselmodell z.b. in diesen Fällen nicht angeordnet werden. Daraus ergibt sich jedoch im Umkehrschluss eben nicht, das das Wechselmodell in anderen Fällen ebenfalls ungeeignet wäre.

  6. Markus 10/07/2014 at 17:51

    Nee der Richter handelt nicht im Namen des Volkes.
    Der Richter ist gleichzusetzen mit dem TOD
    Es heisst doch immer: Bis der Tod Euch scheidet….

    Die Idee das Sorgerecht auf das Jugendamt zu übertragen mit der Auflage das Wechselmodell durchzuführen ist derzeit juristisch die einzige Möglichkeit ein Wechselmodell auch gegen den Willen der Eltern anzuordnen.
    Bei der richterlichen Entscheidung sollte endlich wieder das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt gestellt werden und nicht das Wohl von Müttern (oder manchmal eben auch das Wohl von den Vätern)

  7. Dr Renate Winter 17/06/2014 at 12:21

    Liebe Meg ,ich finde es erstaunlich,daß international längst gemacht Erfahrungen anscheinend in Deutschland und auch Ihnen unbekannt sind.Wäre es in Bereichen wie Technik und Medizin ebenso,müßten wir in Deutschland noch mit der Postkutsche fahren und an der Pest sterben,denn die zugrundeliegenden Erkenntnisse wurden in England bzw den USA gemacht.Vielmehr steht doch inzwischen eines außer Zweifel :Kinder brauchen Vater und Mutter und entwickeln sich am besten in intakten Familien,denn sie brauchen Vertrauen und Sicherheit für ihre optimale Entwicklung.Wenn Paare jedoch scheitern,sind sie verpflichtet,zur Schadensminderung beizutragen,anstatt die schmerzlichen Folgen den Kindern und die Kosten dem Steuerzahler aufzubürden.Wer immernoch nicht begriffen hat,daß „Verantwortung“ Bindungserhalt für die Kinder und nicht bloße finanzielle Haftung bedeuten muß,hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.Deshalb hat die Studie zum „Kindeswohl“,einem vielfach mißbrauchbarem, unbestimmten Rechtsbegriffes nur Sinn,wenn sie auf der Grundlage bereits vorhandenem internationalen Wissensstandes und von renommierten Fachleuten erstellt wird.Ideologische Begründungsaufträge von Lobbyisten erstellt,braucht Niemand. „Hochstrittige “ Elternteile sind schlicht nicht erziehungsfähig ;asoziales egoistisches Verhalten darf nicht weiter faktisch belohnt werden.Wer miteinander Kinder kriegt,muß in der Lage sein, sich mit dem SELBSTGEWÄHLTEN Elternteil zu Belangen der Kinder zu verständigen.Der Widerstand kommt nach meiner Beobachtung maßgeblich von Elternteilen und deren Lobbyisten,die ihre Macht und Geldflüsse verteidigen (und Kinder dafür instrumentalisieren.) Für begründete pathologische Einzelfälle gibt es den Rechtsweg.

    • Meg 21/06/2014 at 17:41

      Hallo Dr. Renate Winter,

      richtig!
      Und was machen wir mit diesen Eltern (und Kindern), die wie sie sagen unfähig etc. sind? Welche Lösung schlagen Sie vor?

      Sich im Ernst mit anderen Ländern zu vergleichen, halte ich für nicht zielführend,die Gesetze, Mentalitäten sind oft viel zu verschieden.

      In der USA wird man verklagt, wenn man sich an Kaffee verbrennt ;o) das wäre hier nahe zu lächerlich. Für mich ein Land der Extreme….

      Schweden ist ein vorbildliches Land in Sachen Bildung und Soziales und das seit Jahren. Das wollen Sie nicht wirklich vergleichen oder.? Die Menschen dort haben ein ganz anderes Verständnis als wir und vieles ist schon an Generationen weiter gegeben!
      Hier sterben Kinder, weil Jugendämter und Familiengerichte falsche Entscheidungen treffen und nicht ausreichend Gelder in die Grundlagen investiert werden.
      OECD Studien im internationalen Vergleich gibts reichlich, warum schreit hier danach keiner, dass Deutschland sich da endlich anpasst.

      Frankreich ist ziemlich gut in Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Nur…..sehen die Frauen nun welchen Preis sie dafür zahlen.

      Kinder brauchen Vorbilder und zwar männliche und weibliche!!!! Nicht ausschließlich Väter und Mütter.
      Unsere Gesellschaft ist längst nicht mehr so wie sie in vielen Köpfen noch exiztiert oder warum dürfen schwule oder lesbische Paare Kinder adoptieren? Wie geht das mit Patchworkfamilien? Kindern wo ein Elternteil gestorben ist?
      Ein Elternteil einfach keinen Kontakt möchte und das Kind ablehnt?
      Beispiele gibt es viele…..

      Bei allen Respekt für die Eltern, die das ganz wunderbar für ihre leben können.
      Es ist nicht das non plus ultra für alle und es bleiben mir zu viele Fragen offen, die bisher nicht nachhaltig geklärt sind.

      • Violilli 30/06/2014 at 06:58

        Alle Diskussionen über das Wechselmodell lassen die Lebenswelt der Kinder außer Acht: es dreht sich meistens um das „Recht am Kind“ um die „Verteilungsmasse“, um die „Instrumentalisierung“ und um „Machtinteressen“. Auch „neue politische Entwicklung“ und „neue Rollenverteilung zwischen Mann und Frau“ sind die Schlagworte. An die Kinder hat dabei keiner gedacht. Dass so viele Kinder zufrieden sind, hängt damit zusammen, dass der Großteil der Eltern, die ein Wechselmodell praktizieren, das Wechselmodell gewollt hat und es den Kinder gut verkauft. Erziehung besteht bekanntlich zu fast 90 % aus Manipulation. Das ist die normalste Sache der Welt und kein Vorwurf („Mami freut sich, dass du heute so schön dein Zimmer aufgeräumt hast“). Wie es ihnen im Wechslmodell wirklich gegangen ist, können die Betroffenen daher erst sagen, wenn sie als Erwachsene Rückschau halten und sich von den elterlichen Vorstellungen innerlich lösen konnten. Was solche Kinder tatsächlich fühlen, haben Wallenstein und Marquardt (die mir bekannten einzigen Studien zu diesem Thema) erforscht: Viele Kinder haben nicht ZWEI Zuhause, sondern sie fühlen sich heimatlos. Sie haben über Jahre das Gefühl, dass sie nirgendwo richtig dazu gehören. Da sich die Anschauungen und Werte der Eltern nach der Trennung weit auseinander entwickeln, fühlen sich die meisten Kinder im Wechselmodell einsam. Sie müssen schon als Kleinkind Entscheidungen über Werte treffen, die sonst nur Pubertierende zu treffen haben: „Mama sagt, das ist so, und Papa sagt es ganz anders. Keiner kann mir helfen, also muss ich selbst entscheiden“. Fast alle Kinder im Wechselmodell fühlen sich ihre ganze Kindheit über unsicher: „was ist, wenn meine Sachen nicht mehr da sind, wenn ich zurückkomme?“ Kinder in wechselnden Patchworkfamilien fühlen sich oft als Außenseiter: „die anderen Kinder und der neue Partner sind immer da, ich nur besuchsweise“. Kinder im Wechselmodell werden früher erwachsen. Sie erbringen ungeheure Anpassungsleistungen und sie haben weniger Kindheit und Geborgenheit. Kinder im Wechselmodell haben genau die gleichen Gefühle von Verlust und Trauer, wie Kinder im Residenzmodell.
        Kindern im Wechselmodell fehlt die Sicherheit. Als Erwachsene haben die meisten von ihnen einen einzigen, riesigen Wunsch: Endlich ein richtiges Zuhause.

        • vaterlos.eu 31/07/2014 at 22:02

          Wir finden es unseriös, wenn Meinungen als allgemein gültige Tatsachen verbreitet werden, ohne dass die Quelle genannt wird.

          • Violilli 13/10/2014 at 16:47

            Bezieht sich die Kritik auf den Text von Violilli? Die Quelle steht im Text und ist auch als solche gekennzeichnet. Auf die Quelle aufmerksam geworden bin ich, weil unsere eigenen (mittlerweile erwachsenen) Kinder im Wechselmodell groß geworden sind und uns heftige Vorwürfe machen. Wir sind als „fortschrittliche Trennungseltern“ im Bekanntenkreis übrigens nicht die einzigen – alle Kinder unserer Freunde (fünf an der Zahl) sind nach einigen Jahren völlig genervt aus dem Wechselmodell ausgestiegen – auch wenn es eine „gute Trennung“ war, bei der Eltern und Kinder jede Woche zusammen Kaffee getrunken haben. Nach meiner Erfahrung haben wir ein viel zu starres Bild entwickelt davon, was in unseren Augen „richtig für die Kinder war“, ohne danach zu schauen, was unseren Kindern wirklich geholfen hätte. Das Erstaunliche: Die Kinder machten mit, um uns nicht zu verletzen. Und wenn wir sie fragten, sagten sie, es sei gut so. Die Vorwürfe kamen erst später, zu einem Zeitpunkt, an welchem sie sich von uns Eltern innerlich so weit gelöst hatten, dass sie den Mut hatten, einen eigenen Standpunkt zu diesem Thema zu haben. Ich bin gespannt auf die nächsten Erwachsenengenerationen und darauf, wie diese ihre Kindheit im Wechselmodell in Erinnerung behalten werden.

          • Väter und Mütter für Kinder 13/10/2014 at 17:25

            Hallo Violilli,

            die Kritik vom 31.07.2014 bezog sich auf einen anderen Kommentar, der hier unseriöse Kommentare vorgeworfen hatte und selbst mit falschen unseriösen Behauptungen und angeblichen Statistiken versuchte zu glänzen. Der Benutzer mit diesen Kommentaren hat sich als Forentroll gezeigt und hat ständig irgendwo irgendwelchen Mist gepostet. Der Benutzer ist mitterweile gelöscht, so das dieser Zusammenhang nicht mehr sichtbar ist.
            Sorry falls Du das Gefühlt hattest, das Du mit dem Kommentar gemeint gewesen bist.
            Auch wir von der Initiative Väter und Mütter für Kinder glauben das die Doppelresidenz nicht die perfekte Lösung für Kinder ist, eben weil die von Dir beschriebenen Punkte auch bei einer Doppelresidenz bestehen. Allerdings gibt es diese Probleme auch bei einem Residenzmodell, so das dieses ebenfalls Mist ist. Wir werden uns in Kürze nochmal intensiver mit verschiedenen Betreuungsformen auseinandersetzen! Interessierten empfehlen wir bereits jetzt unseren Newsletter zu abonierren, da wir uns weiterhin kritisch mit diesem Thema auseinandersetzen werden…

  8. Klaudia 11/06/2014 at 13:15

    wenn ich den Beitrag richtig verstanden habe, ist das Wechselmodell natürlich nicht in JEDEM Fall anwendbar. Jeder Fall sollte einzeln betrachtet werden, aber das Wechselmodell sollte grundsätzlich nicht vorsätzlich abgelehnt werden, das es sowohl uns Müttern als auch unseren Kindern (und auch den Vätern) Vorteile bietet.

    Eine sachliche Auseinandersetzung ist notwendig. Das die Bundesregierung eine weitere Studie in Auftrag gegeben hat ist doch schön und warscheinlich wird sie zu einem ähnlichen Ergebniss kommen.

    Auf jeden Fall bietet das Wechselmodell auch für Mütter den Schutz ihre Kinder nicht zu verlieren. Im Gegenteil. Wie Frau Sünderhoff schildert, bietet die bessere Beziehung des Kindes zum Kindesvater auch eine Vertiefung der Bindung zur Mutter. Da Frau Sünderhoff sich selbst als Feministin bezeichnet, ist es völlig unsinnig über Väter zu schimpfen, die angeblich mit dem Wechselmodell ihre Interessen versuchen durchzusetzen.

    Mir ist klar das ich gegen die Straßenschläue nicht ankommen kann. Es sind eben nur die Dümmsten und die Weisesten, die schon alles wissen und nichts mehr dazulernen müssen.

    Frau Sünderhoff beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dem Wechselmodell. Es ist also völlig daneben Frau Sünderhoff jetzt nun irgendwelche Vorwürfe zu machen. Es wäre doch wünschenswert wenn sich die Kritiker des Wechselmodell wenigstens mal ein Bruchteil dessen mit dem Wechselmodell intensiv auseinandersetzen können.

    Das Wechselmodell ist nicht immer das richtige Modell. Wenn 93% der Kinder sagen das Sie mit dem Wechselmodell zufrieden waren, dann bedeutet das ja das 7% der Kinder sich durchaus eine andere Alternative hätten vorstellen können. Wieviele Kinder davon lieber bei der Mutter, lieber beim Vater oder lieber bei dritten Personen (Großeltern) gelebt hätte, ist reine Spekulation.

    Betrachtet man nur diese 7% dann kann man zu dem Ergebniss kommen, das das Wechselmodell völliger Blödsinn ist. Hierzu muss man aber zuerst leugnen, das 93% der Kinder im Rückblick mit dem Wechselmodell zufrieden waren.

    • Meg 11/06/2014 at 15:20

      sorry, bei allem Respekt unser Familienrecht mit all seinen vermeidlichen Fachleuten ist ganz großer Murcks. Dazu hat auch die oben benannte Dame beigetragen. Schlimm genug.

      Frage:
      wieviele Kinder haben das Wechselmodell von wievielen anderen Kindern gelebt?

      Statistik…..
      mit einem Bein im Feuer mit dem anderen im Eis. Statistisch gesehen entsteht eine gute Durchschnittstemeratur!

      Das ist mir alles zu schwammig und betrifft Eltern und Kinder!
      Gibt Bewegungen die das Wechselmodell als Standard vor dem BGH einklagen wollen. Mit genau den Argumenten wie sie hier zu lesen sind.
      Das ist nicht richtig!

      ES git ein BGH Grundsatzurteil, dass das Wechselmodell nicht geurteilt werden darf, wenn beide/ein Elternteil/e es nicht leben wollen.

      Wie gesagt, es ist ein breiter Fächer der viele unterschiedliche Modelle zulassen muss. Was richtig ist kann ich nicht sagen, aber wenn schon Fachleute sich da einmischen muß das fundiert sein.

      Stichwort: Richter, Jugendamt, Gutachter, Beistände usw. usw.
      fast alle schlecht ausgebildet, kaum Standards, kaum etwas tatsächlich bewiesen……Murcks eben

      • Klaudia 11/06/2014 at 16:10

        genau diese fundierte Meinung, die Sie verlangen ist in dem Beitrag angesprochen. Auch auf das Grundsatzurteil des BGH wird eingegangen, nachdem es schwierig ist das Wechselmodell gegen den Willen eines Elternteils anzuordnen. Und aus diesem Grund gibt es nun einige Urteile in denen die Elternteile das Sorgerecht erhalten, bei denen das Wechselmodell garantiert ist.

        Das einzige was schwammig ist, sind Aussagen mancher Kritiker die das Wechselmodell ablehnen ohne dafür trifftige Gründe liefern zu können.

        • Meg 11/06/2014 at 17:05

          trifftige Gründe gibt es reichlich, wenn Sie sich die Mühe machen würden auch andere Teile zu betrachten die äußerst schwierig und insbesondere belastend für die Kinder sind.
          Es wäre mühsam ihnen die zahlreichen Beispiele zu benennen. Das könnten Sie googeln ;o) und werden staunen was es so alles gibt. Für mich persönlich erschreckend.

          Damit gemeint sind auch Elternteile die ihre Kinder benutzen. Ich sehe wohl alle Seiten!
          Studien und Gegen- Studien, angefangen bei PAS und anderen Punkten. Murcks eben.

          Ich möchte betonen, ich bin persönlich nicht gegen ein Wechselmodell.
          Habe persönlich in meinem Systhem keine ausreichende Elternschaft, die auch nur annähernd das Kindeswohl sicher stellt und ein Wechselmodell mehr schadet als nützt.
          Fällt der Vater aus diesen Gründen aus, darf ich mir anhören “ dann ist es ihre Pflicht das zu übernehmen und Rescouren von aussen in Anspruch nehmen, um das Kind angemessen zu unterstützen damit es Gesellschaftsfähig wird bzw. bleibt“ (wie Bitte?)

          Gutachterlich, Richterlich, Jugendamtlich und Beistandschaftlich festgestellt bestättigt.
          (Leider fehlen hier die Gesetze um das zu verhindern bzw. zu ändern Väter kann man ja zu nix zwingen)

          So und nun? Zu kritisch?

          Denke ich an eine allgemein gültige Einführung stehen mir die Haare zu Berge…..und die Kinder tun mir einfach nur leid und frage mich, welche Generation da heran wächst.

          Sie haben meine Frage zur Anzahl nicht beantwortet. Genau das meine ich…….das ist eben nicht stimmig für alle Kinder.

  9. Meg 11/06/2014 at 07:06

    Dachte ich mir, dass Sie meinen Kommentar nicht frei geben.
    Schade!
    Das trägt dazu bei, dass getrennte Eltern nach wie vor in zwei Lager geteilt werden und sorgt naklar für Zündstoff. So wird das nie was….
    Niemand darf im Interesse aller Kinder die Augen verschließen und pauschal urteilen was das Beste sein soll. – denn jede Familie hat ihre eigene Geschichte und Problemlage.
    Das muß zwingend berücksichtigt werden.
    Leider verstecken sich hier viele Väter denen es eben nicht um ihre Kinder geht.

    Woher sind ihre Quellen genau?

    • Klaudia 11/06/2014 at 13:18

      werden die Eltern nicht erst Recht dann in 2 Lager geteilt, wenn das Kind als „Preis“ für einen Wettstreit zwischen den Eltern ausgelobt wird und beide Eltern in einen erbitterten Kampf gegeneinander antreten, weil beide Elternteile das Kind für sich beanspruchen?

      • Meg 11/06/2014 at 15:22

        Wer hat geprüft warum das so ist? Niemand….

        • Klaudia 11/06/2014 at 16:06

          anhand des Beitrags, insbesondere des Videos sehen Sie ja, wer die Überprüfungen durchgeführt hat, warum das Wechselmodell so erfolgreich ist, war nicht Teil der Studie. Aber es wird hier sicherlich auch irgendwann mal Studien oder Doktorarbeiten geben, die sich damit beschäftigen WARUM das Wechselmodell so erfolgreich ist. Ansonsten haben Sie in dem o.g. Beitrag ja nun einige sehr gute Argumente gehört warum das Wechselmodell so erfolgreich ist.

          • Meg 11/06/2014 at 17:19

            ich meinte die hochstrittigen Eltern……

      • Meg 11/06/2014 at 17:17

        Richtig!
        Wie genau wollen Sie das verhindern?
        Ist ein Teil von Eltern und längst nicht alle!
        Manchmal hat ein Elternteil vielleicht sogar Recht!
        Wer will das vor allem wie feststellen?
        Welche standards wären dazu nötig?
        Wer entscheidet was richtig und was falsch ist?
        Wer trägt die Verantwortung für falsche Entscheidungen?
        Wie soll das bezahlt werden in Zeiten in denen gerade in der Jugendhilfe etc. gespart wird?
        Brauchen wir noch mehr Gesetze oder gar andere, wenn ja welche?
        Was ist Kindeswohl genau, welche Standarts wären nötig, damit alle vom Selben sprechen?
        Werden Menschenrechte und Kinderrechte angemessen für alle berücksichtigt?
        Wie bringt man das alles zusammen?

        Generelle Einführung des Wechselmodells für alle und Punkt.
        In ein paar Jahren sprechen wir dann erneut darüber ( die betroffenen Kinder sind dann schließlich groß) und stellen fest, dass funktioniert so auch nicht.

        PS.: ich bin seit 32 Jahren Mutter und habe so einiges erlebt und mitgemacht. Kinderfreundlich und angemessen in allen Belangen was Kinder betrifft ist etwas anderes.

  10. Meg 10/06/2014 at 16:32

    Sicher, wenn es für alle Beteiligten gut und rund läuft, sicher das Beste für alle!
    Aber längst betrifft das nicht alle Familien und schadet ALLEN insbesondere den Kindern eher als es nützt.

    Eine Bitte!
    Enthalten Sie dann bitte auch diese Informationen den Lesern nicht vor….ein Studie wird gerade erst in Auftrag gegeben, weil es eben doch ganz viele Probleme gibt.

    Quelle:
    https://www.cducsu.de/presse/pressemitteilungen/kindeswohl-ernst-nehmen-heisst-kindeswohl-verstehen

    06.06.2014
    Marcus Weinberg
    Kindeswohl ernst nehmen heißt Kindeswohl verstehen

    Eine umfangreiche kinderpsychologische Studie soll Forschungslücke schließen

    Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat angekündigt, ein umfangreiches Forschungsprojekt zu den Auswirkungen von Umgangskontakten auf das Kindeswohl aufzulegen. Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg:

    „Wir begrüßen, dass Familienministerin Schwesig diese Forderungen der Unionsfraktion aufgegriffen hat. Angesichts der hohen Anzahl an Trennungsfamilien in Deutschland sowie vor dem Hintergrund von jährlich Zehntausenden Umgangsstreitigkeiten und Inobhutnahmen müssen wir endlich mehr über das Kindeswohl aus der Perspektive der Kinder wissen. Familiengerichte, Sachverständige, Jugendämter und Politik sind zwar verpflichtet, sich bei all ihren Entscheidungen vor allem am Kindeswohl zu orientieren. Die Ansicht, was das Kindeswohl ist und was es tatsächlich positiv beeinflusst, wird zurzeit aber weniger von seriösen Studien als von Mutmaßungen getragen. Dies gilt für das oft angeordnete Kontaktverbot nach Inobhutnahmen ebenso wie für das sogenannte Wechselmodell oder den Umgang mit einem Elternteil gegen den Willen des Kindes. Auch ist es wichtig zu erforschen, welche Bedeutung Elternkontakte für das Kindeswohl haben, wenn das Kind oder der Jugendliche langfristig anderweitig untergebracht ist.

    Es ist bemerkenswert, dass bislang für Deutschland keine belastbaren wissenschaftlichen Befunde zum Kindeswohl nach Trennung der Eltern und bei Unterbringung in Pflegefamilien, Heim oder Inobhutnahmestellen vorliegen, die die Perspektive der Kinder in den Mittelpunkt stellen. Eine solche umfassende Studie ist für die Rechtspraxis sowie für den Gesetzgeber aber dringend notwendig. Die Union macht sich dafür stark, dass endlich die Forschungsdefizite beseitigt werden und danach gefragt wird, wie es den Kindern und Jugendlichen selbst geht – unabhängig davon, was ihre Eltern oder das Jugendamt wollen.“

    Hintergrund:

    Jedes Jahr sind ca. 170.000 Kinder und Jugendliche von der Scheidung ihrer Eltern betroffen. Tausende von Kindern und Jugendlichen erleben die Trennung ihrer nicht miteinander verheirateten Eltern. Etwa 30.000 der von der Scheidung oder Trennung ihrer Eltern betroffenen Kinder und Jugendlichen sind sogar dauerhaft einem starken Konflikt zwischen Mutter und Vater ausgesetzt. Darüber hinaus werden über 40.000 Kinder und Jugendliche jährlich im Rahmen einer Inobhutnahme von ihren Eltern getrennt. Für knapp 52.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene begann im Jahr 2012 eine erzieherische Hilfe außerhalb ihres Elternhauses in einer Pflegefamilie, in einer Einrichtung oder in sonstigen Formen betreuten Wohnens.
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    ACH und das hier auch noch zur Kenntnis:

    Bundesministerium stellt mit Erklärung vom 20.01.2014 klar:
    Kinder und Jugendliche sind mit betroffen, wenn ihre Mutter Gewalt durch ihren Partner erleidet

    weitere Infos hier:

    http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=88234.html

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