Frauen sind in Beziehungen häufiger aggressiv als Männer

Frauen sind in Beziehungen häufiger aggressiv als Männer

wütende Frau
Wütende Frau.

Zu diesem (für viele scheinbar überraschenden Ergebnis) kam eine Studie der University of Cumbria unter Leitung von Dr. Elizabeth Bates, über die der englische Telegraph bereits 2014 berichtete. (Hier klicken um zum Artikel zu gelangen)

Für die Studie wurden mehr als 1000 junge Männer und Frauen zu ihren Gewalterlebnissen in Beziehungen befragt. Die repräsentative Studie kam zu dem Ergebnis, das Frauen häufiger aggressiv und kontrollierend in Beziehungen sind als Männer.
Frauen bedrohten ihren Partner dabei nicht nur häufiger als umgekehrt, sondern auch die körperliche Gewalt von Frauen gegenüber Männern ist laut dieser Studie stärker ausgeprägt als die Gewalt von Männern gegenüber Frauen.

Frauen in der Opferrolle

Die Ergebnisse dieser Studie stehen im Gegensatz zu der allgemein verbreiteten Auffassung, das Frauen immer die Opfer von Gewalt sind. Die Studie hat den Nachweis erbracht, dass die Frauen häufiger Täter sind, als das sie Opfer sind.

Die Gründerin des 1. Frauenhauses Erin Pizzey hat bereits nach Eröffnung ihres Frauenhauses 1971 festgestellt, das mindestens die Hälfte der Frauen, die bei ihr im Frauenhaus „Zuflucht“ gesucht hatten, mindestens so gewalttätig waren wie ihr Mann. Da Erin Pizzey nur 100 Frauen untersucht hatte, wurde diese Studie als nicht representativ abgetan.

Gewalt in Beziehungen ist weiblich

Eine Studie der Universität Fulda hat uns bereits 2013 zu der Aussage bewegt, das Gewalt in Beziehungen weiblich ist. Unsere Aussage wurde durch die neue Studie aus England nunmehr bestätigt.

Frauen nutzen Gewalt um ihren Partner zu kontrollieren

Die Studie kam zu dem Ergebnis, das Frauen Gewalt gezielt einsetzen, um ihren Partner zu kontrollieren.

Gewalt gegen Männer immer noch ein Tabuthema

In England (und in Deutschland auch) gibt es Gewaltschutzprogramme jedoch im Allgemeinen weiterhin nur für Frauen. In der öffentlichen Wahrnehmung sind Frauen nach wie vor die Opfer und Männer werden pauschal zum Täter verurteilt.





Schaut man sich jedoch mal in der Öffentlichkeit oder im Fernsehen um, so wird Gewalt von Frauen sogar toleriert und für Richtig befunden. Wenn eine Frau einem Mann in der Öffentlichkeit eine Backpfeife gibt, dann ist der Mann der gedemütigte. Niemand kommt auf die Idee, die Frau diesbezüglich zur Verantwortung zu ziehen. Würde umgekehrt ein Mann einer Frau eine Backpfeife geben, so hätte dieses hingegen weitreichende juristische Konsequenzen für ihn.

Hier muss ein gesellschaftlicher Wandel erfolgen. Die Gewalt von Frauen an Männern darf nicht mehr tabuisiert werden. Gewalt gegen Männer muss in der gleichen Art und Weise behandelt werden, wie Gewalt gegen Frauen.



49 thoughts on “Frauen sind in Beziehungen häufiger aggressiv als Männer

  1. Sven Kannewurf 10/03/2017 at 11:12

    Heute habe ich Sven (40) endlich eingesehen,dass ich mit Frauen nicht klarkomme.
    Die Direktorin ,Russischlehrerin,Klassenlehrerin der 8.Klasse waren aus Überzeugung
    gegen mich. Alle Ohrfeigen bekam ich als Kind nur von meiner Mutter,sogar eine wo ich hinterher
    Nasenbluten hatte.Meine Schwester hat hat auch schon mich und ihren Sohn gebissen.
    Die letzten Worte,die ich meiner Mutter am Telefon sagte bevor Sie im Alter von 50 Jahren
    nach der Trennung von meinem Vater mit einer Wut auf alles und jeden starb
    waren:“Werd erst mal wieder normal!“
    Was Krankenschwestern nach der Arbeit über ihre Kolleginnen und Patienten erzählen sollte
    man auch lieber nicht wissen, wenn man selber Patient ist.
    In Mathe,Physik und Chemie eine Lehrerin zu haben ist für Jungen auf jeden Fall ein Nachteil.
    Wenn ein Mann darunter leidet keinen Arbeitsplatz zu haben oder keine Rap,Techno oder
    Heavy Metal Musik am Arbeitsplatz hören will,das kriegen Frauen auch nicht in ihr Weltbild
    eingeordnet.
    Wenn man einem unangeleinten Hund aus dem Weg geht hat man die Besitzerin ganz schnell
    gegen sich.
    Als ich von einer Sozialarbeiterin bestohlen wurde sagte die Scheffin:“ Meine Mitarbeiter
    klauen nicht.“
    Heute erst sagte ich einer Frau,dass ich mich auch gegen Frauen wehre,wenn ich angegriffen werde.Da kann ich nur Gott danken,dass ich keine Freundin habe.

    mit

  2. Markus 19/10/2016 at 01:10

    Dem Artikel kann ich nur zustimmen. Meine Freundin hat sich vor kurzem von mir aus finanziellen Gründen getrennt, nur jedoch haben wir eine gemeinsame Tochter, die meine Ex mit zu ihren über 600km entfernt wohnenden Großeltern mitnehmen möchte (Job und eine Whg hat sie dort jedoch nicht). Meine Ex ließ zu mir verlauten „Du wirst Unterhalt zahlen!“ Bis zur Regelung zwecks Aufenthalt und Umgangsrecht, wohnt sie noch im selbem Haushalt und unsere Tochter ist immer noch mit bei mir und möchte dass sie auch weiterhin bei mir bleibt. Ich habe mir seit der Trennung nichts zu schulden kommen lassen, war bisher immer ruhig und sachlich geblieben. Ich behandel unsere Tochter genauso wie vor der Trennung und sie ist mehr zu mir geneigt als zur Mutter. Dies gefällt meiner Ex nicht, wirft mir vor unserer Tochter Kindsentfremdung vor, hat sich vor der Trennung kaum um unsere Tochter gekümmert, hat den Haushalt verkommen lassen („sie sei nicht meine Putze“) , sagt mehrfach zu unserer Tochter „Papa ist nicht der beste“, versucht sie urplötzlich mit Geschenken zu überhäufen und betitelt mich vor den Ohren unserer Tochter als Vollidioten und Egoist! Noch fragen? Gegenüber dem Jugendamt wirft die Mutter mir „Pädophile Neigung“ vor, dem das Jugendamt verständlicherweiser Weise nachgegangen ist und wie erwartet nichts feststellen konnten. Ich habe angst um unsere Tochter, dass sie zu ihren Großeltern abgeschoben wird, da die Mutter bei den bisherigen Besuchen bei den Großeltern unsere Tochter immer den Großeltern überlassen, damit die Mutter bis morgens um 10.00 Uhr die Nacht durchfeiern konnte! Meine Ex hatte mir nie in irgend einer Weise Respekt gezeigt. Nun haben wir zwei Termine bei einer Psychologischen Beratungsstelle zum elterlichen Konsens, wobei ich denke dass die Mutter sich auf keine Einigung einlassen würde.

  3. dipl.jur.Bosten 20/10/2015 at 11:36

    Da gibt es Frauen die übernehmen beschissene Eigenschaften von dummen Männern und nennen das Emanzipation !

    J. Weidewasser

    • Omnios 15/11/2017 at 01:06

      „Da gibt es Frauen die übernehmen beschissene Eigenschaften von dummen Männern und nennen das Emanzipation !“

      Interessant dass sie wie auch viele andere Menschen eine sexistische Aussage machen, indem sie alle Missbräuchlichen Verhaltensweisen von Frauen als „von Männern übernommen“ formulieren. Sind sie sich dessen bewusst? Oder war das ein männerfeindlicher Automatismus den sie noch garnicht an sich wahrgenommen haben?

  4. Paula 19/10/2015 at 15:49

    Deutsche, repräsentative und aktuelle Studie aus 2013 vom Robert Koch Institut zum Thema Gewalt von Männern und Frauen

    edoc.rki.de/oa/articles/repfVFL9MKm0A/PDF/24FsYksH0Ap7s.pdf

    Fazit dieser Studie:

    Männer sind Opfer von Gewalt genauso wie Frauen. Frauen und Männer üben in etwa im Allgemeinen gleich viel Gewalt aus. Im häuslichem Umfeld verüben Frauen gegenüber Männer tendenziell etwas mehr Gewalt. Vor allem psychische Gewalt gegen Männer verüben Frauen im häuslichen Umfeld signifikant mehr als Männer.

  5. Fiete 03/10/2015 at 22:21

    Betrachten wir doch einfach nur mal die tatsächliche Forschungslage in ihrer akademischen Gesamtheit. Da gibt es in der westlichen Welt rund 500 zu beachtende Werke ( sehr wenige aus dem deutschsprachigen Raum, da das Thema seit der Pilotstudie Anfangs des Jahrtausends besonders von den feministische orientierten Parteien radikal blockiert wird ).
    Davon waren ( vor ein paar Jahren ) rund 170 durch direkte Erhebung entstandene Studien, der Rest war indirekte Forschung ( die bei häuslicher Gewalt übrigens oft die glaubhafteren Zahlen liefert ), Metastudien, akademische Interpretationen und Aufsätze dazu.
    Die Schnittwerte sahen etwa so aus:
    Ca. 53-54% der häüslichen Gewalt in Partnerschaften gehen von der Partnerin aus, also etwa die Hälfte.
    Ca. 66-74% der Gewalttaten an Kindern im häuslichen Kontext werden von deren Müttern begangen.

    Der zweite Wert wird von den Forschern allerdings i.d.R. wohlmeinend relativert, aufgrund der Tatsache, daß etwa 9 von Alleinerziehenden leider Mütter sind. Alle diese Forscher sind sich aber ziemlich einig, daß es unsinnig wäre, eine paritätische Verteilung der Alleinerziehung zu fokussieren, da das an den Absolutzahlen der Gewalt an Kindern, abgesehen von einer sich angleichenden Verteilung, wenig ändern würde.
    Statt dessen wird grundsätzlich betont, daß durch den Erhalt beider Eltern, also Zurückdrängung der Alleinerziehung, die Absolutzahl signifikant sinken würde, was in der Praxis auch unzweifelhaft bestätigt wurde. In D. bspw. durch die Statistiken in Cochen und Zell am See ( siehe Cochemer Praxis ).

    Zusammenfassend kann man also sagen:
    In Punkto Gewalt tun sich Männer und Frauen zunächst mal gar nichts!
    Gewalt hat kein Geschlecht!
    Würden aber die Spaltbestrebungen durch männerfeindliche Hetze mal unterbleiben, würden deutlich weniger Kinder unter Gewalt zu leiden haben, denn zwei Eltern, auch wenn sie nicht Partner sein wollen, kontrollieren sich selbst und gegenseitig aktiv wie passiv, wodurch ihre Hemmschwelle bedeutend ansteigt. Desweiteren unterstützen sie sich auch mehr, was Überforderungen entgegenwirkt.

    ( Gruß an den Vorkommentatoren Horst Schmeil, der meine Argumentation und deren Grundlagen schon kennt ).

    Belege:
    https://frauengewalt.wordpress.com/

    • Violilli 06/10/2015 at 20:00

      Glauben Sie, dass eine Internetseite, die „Frauengewalt“ heißt, einen repräsentativen Querschnitt dieser Problematik darstellen kann?

      • Fiete 20/10/2015 at 13:26

        „Glauben Sie, dass eine Internetseite, die „Frauengewalt“ heißt, einen repräsentativen Querschnitt dieser Problematik darstellen kann?“

        Selbstverständlich kann die Website das genau so gut wie jede andere. Warum sollte sie es nicht können? Hättest Du mal genau hingeschaut, wüßtest Du, daß es sich um unabhängige, großteils universitäre, internationale Forschungsvorhaben handelt, die in überhaupt keinen Bezug zur Seite Frauengewalt stehen. V.dh. ist es reiner Zufall, daß ich diese Seite als Weg zu den Quellen gewählt habe, resp. es ist der Tatsache geshuldet, daß diese Studien und Metastudien dort wohlgeordnet ( vielen Dank an den Seitenbetreiber, oder seine Quelle, für diese sorgfältige Arbeit ), verlinkt sind, ich darüber informiert bin und und es sich um eine deutschsprachige Seite handelt.

        Wenn Du an einer dieser Studien etws kritisieren möchtest, dann tu das, aber dann auch bitte sachlich und inhaltlich, okay?

        Oder glaubst Du etwa, daß derartige Forschungsergebnisse auf feministischen Männerhassseiten zu finden wären, noch dazu in systematisch gesammelter und sortierter Form?

  6. Nofrette 02/10/2015 at 11:39

    Das schlimme ist, dass genauso wissenschaftlich bewiesen ist, dass die meisten Männer den Gewalttaten anderer Männer ausgeliefert sind. Es wird von der Gewalt in den Bruderschaften gar nichts berichtet. Die Männer sind Opfer der Gewalt anderer Männer und projizieren in ihren Spiegelneuronen die Gewalt auf Frauen. Die Männer bleiben ihr Leben lang in der Abhängigkeit des Vaters und entwickeln sich nicht selbstständig, daher überall die Vateranbetung. Die Männer sollten sich einmal vom anderen Mann emanzipieren. DANN haben wir eine bessere Gesellschaft. Wir leben im Patriarchat (Vateranbetung ).

    • Fiete 03/10/2015 at 21:40

      „Die Männer sind Opfer der Gewalt anderer Männer und projizieren in ihren Spiegelneuronen die Gewalt auf Frauen.“
      Na klar, Frau Professor Doktor, „DIE MÄNNER“ muß es natürlich heißen, nicht wahr?
      Wie wär’s mit einem kleinen Quellenbeleg zu dieser… äh…Erkenntnis?

    • Thomas 06/10/2015 at 16:58

      Ach nein! Männer sind also vaterhörig. Komisch dass ich mich von einer Frau getrennt habe, die mit beinahe 50 Jahren Alter absoluter Vasall ihrer hexengleichen Mutter ist. Und dies, obwohl die Frau mir gegenüber erklärt hat, dass ihre Mutter ihr „die Jugend versaut“ habe! Und jetzt versaut die Alte mit Einverständnis ihrer eigentlich erwachsen sein wollenden Tochter (50) auch noch das Erwachsenenleben und machte eine Familie kaputt. Die Frau, von der ich (nicht vaterhörig) mich getrennt habe, hat mich zweimal blutig geschlagen. Polizeibekannt! Ich habe – geistesgegenwärtig – dabei die Hände in den Hosentaschen vergraben. So war das „Nofrette“.

    • Fiete 20/10/2015 at 13:34

      „Das schlimme ist, dass genauso wissenschaftlich bewiesen ist, dass die meisten Männer den Gewalttaten anderer Männer ausgeliefert sind.“
      Nö, ist es nicht! Männer werden auch Opfer von männlicherr Gewalt, genau wie Frauen Opfer weiblicher gewalt werden. Aber, daß die meisten Männer oder Frauen Gewaltopfer werden, ist Unsinn, Nofrette. Die meisten, nämlich rund 70-80%, sofern ich mich nicht irre, werden gar nicht Gewaltopfer.
      Und nicht alle Opfer von Gewalt sind den Tätern, egal ob Männern oder Frauen, „ausgeliefert“.
      Ich z.B. war meiner gewalttätigen Exe keineswegs ausgeliefert, sondern konnte sie nach kurzer Angriffszeit durch Festhalten abwehren, woraufhin sie es nie wieder versucht hat.
      Schon Deine, denTatsachen erheblich widersprechende, Formulierungsweise zeigt deutlich, daß Du die Unwahrheit zu suggerieren versuchst.

  7. Violilli 02/10/2015 at 08:18

    Es wäre schön, wenn Pauschalbehauptungen unterlassen und die Quellen gekennzeichnet würden. Nur dann kann eine sachliche Diskussion geführt werden, alles andere ist Populismus.

    Es gibt z.B. zahlreiche Studien, die genau das Gegenteil behaupten.

    (Kopie von der Internetseite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend):

    Gewalt gegen Frauen im häuslichen Bereich

    Rund 25 Prozent der Frauen im Alter von 16 bis 85 Jahren haben mindestens einmal in ihrem Leben körperliche und/oder sexuelle Gewalt durch Beziehungspartnerinnen und Beziehungspartner erlebt. Dies zeigt die 2004 veröffentlichte repräsentative Studie „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“. Zu einem vergleichbaren Ergebnis für Deutschland kommt auch die im März 2014 veröffentlichte repräsentative Studie der Europäischen Grundrechteagentur zum Ausmaß von Gewalt gegen Frauen in Europa.

    Bei den körperlichen Übergriffen handelt es sich um ein breites Spektrum unterschiedlich schwerwiegender Gewalthandlungen. Die Übergriffe reichen von wütendem Wegschubsen und Ohrfeigen bis hin zum Schlagen mit Gegenständen, Verprügeln und Gewaltanwendungen mit Waffen. Die Angaben zu sexuellen Übergriffen beziehen sich auf eine enge Definition erzwungener sexueller Handlungen, das heißt Vergewaltigung und sexuelle Nötigung. Zwei Drittel der von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen haben schwere oder sehr schwere körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlitten.

    Studie „Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen“

    Frauen sind demnach von häuslicher Gewalt mehr bedroht als durch andere Gewaltdelikte wie Körperverletzung mit Waffen, Wohnungseinbruch oder Raub. Zu den Risikofaktoren gehören neben Trennung oder Trennungsabsicht auch Gewalterfahrungen in der Kindheit und Jugend.
    Frauen werden keineswegs nur in sozialen Brennpunkten von ihrem männlichen Partner geschlagen, vergewaltigt, beschimpft oder gedemütigt. Die Studie „Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen“, die in 2009 veröffentlicht wurde, belegt, dass auch Frauen in mittleren und hohen Bildungs- und Sozialschichten in einem viel höheren Maß Opfer von Gewalt werden, als dies bislang bekannt war.

    • Kairos 02/10/2015 at 08:35

      Hier mal zum Vergleich eine neue Polizeistatistik aus der Schweiz:

      2014 waren 76,1% der geschädigten Personen Frauen.
      45% der beschuldigten Personen waren Schweizer/-innen, 47% Ausländer/-innen der ständigen Wohnbevölkerung.

      2014 waren 79,4% der beschuldigten Personen Männer.
      2014 wurden 835 beschuldigte Personen polizeilich registriert, welche ihre eigenen Kinder geschädigt
      haben. Davon waren 73,7% Männer und 26,3% Frauen.

      Die Fallzahlen sind seit Jahren fast konstant, zeigen, dass
      Gewalt nicht weiblich ist.

      • Kairos 02/10/2015 at 09:08

        Hier eine deutsche Statistik aus dem Jahre 2010:

        „Geht es um qualitative Vertiefungen, so weisen auch diese Prävalenzuntersuchungen
        durchwegs auf Differenzen zwischen den Geschlechtern hin.
        Zusammengefasst zeigt sich in diesen
        Studien, dass Frauen häufiger mehr Gewalt erleben (mehr Vorkommnisse erleiden),
        dass sie häufiger
        von schweren Folgen wie zum Beispiel Verletzungen berichten und dass sie im Vergleich zu

        betroffenen Männern mehr institutionelle Hilfe und Unterstützung suchen.“ (Schöttle und andere Studien).

        Von Gewalt betroffene Männer sollten sich also auch nach
        außen wenden, um Hilfe zu suchen bzw. zu erhalten.
        Propaganda, dass Männer sogar mehr Gewalt erleiden in den Beziehungen als Frauen, bringt aber niemanden dazu, mehr Anlaufstellen für hilfesuchende Männer zu installieren.
        Denn viele Männer erleiden Gewalt auch außerhalb des häuslichen Umfeldes, nämlich durch andere Männer, mit
        denen sie beruflich oder sonstwie im Streit liegen.

        Es gibt auch schon vereinzelt Angaben über Fallzahlen, wonach Kinder ihre Eltern angreifen, ihnen Gewalt antun.

        Gewalt ist allgegenwärtig. Der häusliche oder Beziehungsbereich bildet nur einen Ausschnitt ab.

        Erinnern wir auch die staatliche Gewalt, wie z.B. das Familienrecht. Dort ist Gewalt auch nicht positiv. Es wird dort nicht geschlichtet oder weise juristisch gearbeitet.
        Welcher Familienrichter hätte sich je die Frage gestellt,
        wie schicksalsbestimmend er doch in Familien eingreift,
        Eltern und Kinder vor allem seelisch schädigt.
        Und – sind die sozialpädagogischen und Verwaltungsfachkräfte in den Jugendämtern so umfassend fachlich qualifiziert und auch persönlich integer, dass sie sich über Eltern erheben könnten, den Eltern das Grundrecht auf Erziehung ihrer Kinder so einfach aus ihrem „Bauchgefühl“ heraus absprechen lassen könnten mit Hilfe des Familiengerichts, das sie mit ihrer angeblichen Fachlichkeit dominieren?
        Fremde Dritte, noch so gut auf ihrem Fachgebiet qualifiziert, sind nicht per se die besseren Erzieher.

        Das zeigt sich spätestens dann, wenn Jugendämter von herausgenommenen Kindern nach Jahren behaupten,
        dass sie nichts ausrichten könnten bei diesen Kindern:
        „Sozialpädagogische Konzepte oder Gesetze hin oder her“…

        Eine Bankrotterklärung. Aber diese reicht aus, die fortlaufenden, vom Familiengericht und anderen Gerichten geduldeten oder gewollten Gesetzesbrüche zu erklären.

        Es wäre sinnhafter, sich über positive Veränderungen im Familienrecht Gedanken zu machen.
        Denn die institutionelle Gewalt (der Richter) dort ist männlich und weiblich.

      • Violilli 02/10/2015 at 09:21

        Ist das nicht eine allgemeine Statistik über Gewaltdelikte, die bei der Polizei gemeldet wurden? Da geht es doch nicht um Partnerschaftsgewalt, sondern um allgemeine Gewalt, also auch um Gewalt, die Männer von Männern erleiden, und die mit der Gewalt in Partnerschaften nichts zu tun haben.
        Wenn man solche Statistiken als Beweis der eigenen Meinung hernimmt, dann vergleicht man Äpfel mit Birnen, was ebenfalls für Populismus spricht.

        • Violilli 02/10/2015 at 09:23

          Sorry, mein Kommentar bezog sich auf die Schweizer Statistik bei der Polizei. Die Antwortfunktion verschiebt sich manchmal.

        • Kairos 02/10/2015 at 09:36

          Kriminalstatistiken aus dem sog. „Hellbereich“ – es gibt ja auch die Dunkelziffern – genügen schon deswegen nur begrenzt dem Objektivitätisanspruch, bilden aber mehr oder weniger stark die Realität ab, die eben auch die häusliche Gewalt oder Gewalt in Beziehungen umfasst.

          Populismus also nur von Ihnen aus, die Sie zu relativieren versuchen, der Meinung oder ihrem eigenen Gefühl/Erfahrungen anhängen, Gewalt in Beziehungen sei weiblich.

          Das ist sie mitnichten. Schon deswegen, da Männer im Allgemeinen mehr Körpermasse und Kraft besitzen, es mehr Männer als Frauen gibt, die sich für omnipotent halten etc. So etwas disponiert eher, in einer Auseinandersetzung auch kräftig zuzuschlagen.

          • Violilli 02/10/2015 at 10:20

            Ich glaube, es gibt gerade ein Kommunikationsproblem.
            Ich meine nicht, Gewalt in Partnerschaften sei weiblich, so wie es der Artikel so plakativ suggeriert, sondern ich bin der Meinung, dass man, wenn man diskutieren möchte, die Quellen eindeutig benennen soll, nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen darf, und dass Zuschreibungen weder gegen das eine noch gegen das andere Geschlecht wenig weiterhelfen, um ein Problem zu lösen.
            An Konflikten sind immer mindestens zwei beteiligt, und, wenn der Konflikt eskaliert, reagiert jeder der am Konflikt Beteiligten mit Gegengewalt, sei es in Form von psychischer, von finanzieller oder von körperlicher Gewalt. Ob der Konflikt symmetrisch oder asymmetrisch ist (also ob die Machtverhältnisse ausgeglichen sind, oder ob einer in der Beziehung das Sagen hat und daher der erste ist, der Gewalt ausübt, um eigene Interessen durchzusetzen, und der andere mit Gegengewalt reagiert) können Außenstehende nicht sehen.
            Wenn man die Statistiken hinsichtlich der Partnerschaftsgewalt ansieht, kommt man zu dem Ergebnis, dass Frauen durch Partnerschaftsgewalt mehr sichtbare Schädigungen aufweisen, als Männer: Sie leiden wegen ihrer natürlichen körperlichen Unterlegenheit mehr unter den körperliche Folgen, und, wenn sie finanziell von dem Mann abhängig sind, haben sie nicht die Möglichkeit, finanzielle Gewalt gegen den Partner auszuüben. In Deutschland liegt der Durchschnittsverdienst von Frauen immer noch weit unter dem Durchschnittsverdienst von Männern. Daher greifen Frauen in Konflikten evl. eher auf psychologische „Kriegsführung“ zurück. Aber auch viele Männer beherrschen diese perfekt. Bei der Beurteilung der Frage, von wem die Gewalt denn nun ausgeht, hilft oft ganz einfach die Frage: Wer kontrolliert wen, in welcher Weise und auf welchen Gebieten? In Partnerschaften wird man schnell feststellen, dass Partnerschaftsgewalt in beiden Richtungen ausgeübt wird, dass Männer jedoch aufgrund ihrer körperlichen und oft auch finanziellen Überlegenheit (gerade, wenn Kinder da sind, kommt eine Frau oft in eine unterlegene Position) „am längeren Hebel sitzen“.
            In meinen Augen ist es wichtig, die Ursachen und Mechanismen von Konflikten und gewaltvollen Auseinandersetzungen offen zu legen, statt die „Schuld“ dem einen oder anderen Geschlecht zuzuschreiben oder mit so plakativen Überschriften, wie die auf der Internetseite „vaterlos“, Öl ins Feuer zu gießen.

      • Fiete 03/10/2015 at 22:42

        Die Zahlen der Polizeistatistiken sagen allerdings überhaupt nichts zu den Anteilen tatsächlich geschädigter Personen aus, ebensowenig wie die Zahlen der Familiengerichte oder gar der Frauenhäuser.
        Derartige Kreuz- u. Querschlüsse sind schlichtweg nonsense.
        Es sind entweder reine Anzeige- oder Wegweisungszahlen, die schon von daher keinen Wert haben können, zumal jeder informierte Mensch weiß, daß immer der Mann weggewiesen wird, egal was tatsächlich vorgefallen ist.
        Oder es sind Beschuldigungszahlen, die noch weniger Wert haben. Zu Falschbeschuldigungen wird im Trennungsstreit von RAen, Jugendämtern und Beratungsinstitutionen ausdrücklich geraten.
        Oder es sind Geschäftsszahlen, die per se nicht ernst zu nehmen sind. In der Frauenhausstatistik gibt es immer 100% männliche Täter, da man selbst aggressivste Frauen für die Belegung der kaum effektiv genutzen Etablissements dringend braucht.

        • Kairos 04/10/2015 at 08:47

          Statistiken enthalten immer „Geschäftszahlen“. Sie wissen das nicht und beziehen sich doch gerne darauf, wenn sie Zahlen oder nicht genannte Fakten Ihrem Hass unterlegen können?

          „Jeder weiß, dass immer die Männer weggewiesen werden…“, ist Ihre unwahre Behauptung, obwohl Ihre Geschäftszahl „Jeder“ auch Menschen mit gegenteiliger
          Erfahrung umschließt – s.Bericht über tatsächlich 28-maligen Polizeieinsatz-.
          Erst danach, als die Misshandlungen zu offensichtlich waren und der Mann die „Staatsmacht“ angriff, der Polizist meinte, dass „der Mann“ sichtbar im Stande sei, andere zu schädigen und zu täuschen,
          wurde der Misshandler weggewiesen – und dann auch nur deswegen, da sich der Beamte auf ein Vertragsverhältnis berufen konnte, mit dem „der Mann“ nichts zu tun hatte…
          Sie betonen stets die Unterschiedlichkeit von Frau und Mann: Sie sehen durch Ihre Brille nur vollkommen friedliebende Männer,
          dagegen nur misshandelnde Frauen, geprägt von Ihren Erfahrungen, die aber leider nicht repräsentativ sind.

          Suchen Sie lieber mal nach Gemeinsamkeiten, die dann
          zu Tage treten, wenn die Lasten bei Männern wie Frauen
          gleich verteilt sind:
          Männer managen Haushalt und Beruf und Kinder und sind gelegentlich oder dauernd überfordert, wenn von nirgendwo her Hilfe kommt.
          Frauen managen Haushalt und Beruf und Kinder und sind gelegentlich oder dauernd überfordert, wenn von nirgendwo her Hilfe kommt.
          Menschen mit geringem Selbstwertgefühl – und die finden sich unter Männern wie Frauen -, wehren sich
          da oft körperlich.
          Das wirkt dann und fließt in Statistiken ein, die man je nach Zugang und Phantasie dann endgültig verfälschen kann.

          • Fiete 20/10/2015 at 15:32

            „„Jeder weiß, dass immer die Männer weggewiesen werden…“, ist Ihre unwahre Behauptung, obwohl Ihre Geschäftszahl „Jeder“ auch Menschen mit gegenteiliger
            Erfahrung umschließt – s.Bericht über tatsächlich 28-maligen Polizeieinsatz-.“

            Nun gut, ich korrigiere mich:
            Nicht jeder weiß ( Kairos weiß es scheinbar nicht ), daß immer der Mann weggewiesen wird, Kairos hat vermutlich auch entsprechende Dienstanweisungen noch nicht gesehen.
            Ich schon.

            „Statistiken enthalten immer „Geschäftszahlen“. Sie wissen das nicht und beziehen sich doch gerne darauf, wenn sie Zahlen oder nicht genannte Fakten Ihrem Hass unterlegen können?“
            Nun, Kairos, was Dich inspiriert, hier Deinen Hass in mich zu projizieren, weiß ich nicht, aber es spricht gegen Dich, nicht gegen mich.
            Genauer gesagt, ich kenne Dich nicht und wenn ich es täte, hätte ichvermutlich trotzdem keinen Grund, Dich zu hassen ( ist sowieso einfach nicht meine Art ).

            Ich finde es schlichtweg schade, so wichtige Themen aus emotionaler, hier sogar hassgesteuerter. Sicht abhandeln zu wollen.

            Belegt wird das durch Deinen Wutausbruch hier:
            „Sie betonen stets die Unterschiedlichkeit von Frau und Mann: Sie sehen durch Ihre Brille nur vollkommen friedliebende Männer,
            dagegen nur misshandelnde Frauen, geprägt von Ihren Erfahrungen, die aber leider nicht repräsentativ sind.“

            Das beweist eindeutig, daß Du hier Personen imginierst, die es gar nicht gibt, die Du als „Sie“ bezeichnest.
            Würdest Du bitte so freundlich sein und Dir die Mühe machen, dierse Personen auch erstens konkret zu benennen und Deine Anschuldigungen in Form eindeutiger Zitate zu belegen?

            Anders gesagt:
            Komme mal wieder runter auf diesen Planeten und diskutiere sachlich, Gepöbel unter der Gürtellinie hat noch keinem Menschen auch nur eine einzige Gewalterfahrung erspart.

        • Violilli 04/10/2015 at 18:43

          Beim Weißen Ring gibt es Zahlen über tatsächlich nachgewiesene körperliche Schäden, die Frauen von Männern während eines Paarkonflikts zugefügt worden sind. Diese Zahlen sind einigermaßen objektiv, da sie strafrechtliche Relevanz haben und Verfahren darüber geführt wurden, bei denen der Sachverhalt aufgeklärt wurde (in dubio pro reo – also gab es bei diesen Schädigungen nachweislich Täter). In diesen Statistiken überwiegen die Schädigungen der Frauen die Schädigungen der Männer leider um vieles.

          • Kairos 04/10/2015 at 19:15

            Haben Sie da etwas falsch verstanden?
            Zumindest in Hamburg ist es so, sagt der Weiße Ring:

            „Vier von fünf Betroffenen waren Frauen und Mädchen, die hauptsächlich Gewaltdelikten zum Opfer gefallen sind.“
            Im niedersächsischen Landesverband des Weißen Ring sprechen die Zahlen auch eine andere Sprache:

            „Wären es im Jahr 2003 noch 90 Frauen, die als Opfer von häuslicher Gewalt Hilfe gesucht hätten, so wäre die Zahl der Opfer im Jahr 2013 auf 323 Frauen angestiegen. Als besonders traurige Tatsache stellte sie dar, dass viele Kinder als Ohren- und Augenzeugen mit betroffen und somit genauso Opfer von häuslicher Gewalt wären“

            Wo sind denn Ihre Zahlen her?

          • Violilli 05/10/2015 at 09:35

            Schon wieder Kommunikationsprobleme 🙁
            Ich habe gesagt: Laut Weißem Ring übersteigt bei Partnerschaftskonflikten die Zahl nachweisbar körperlich geschädigter Frauen die Zahl nachweisbar körperlich geschädigter Männer um ein Vielfaches, ganz im Gegensatz zu dem merkwürdigen Artikel von „vaterlos“, der in seinen Überschriften genau das Gegenteil behauptet.
            Die Studien sind bei jeder Beratungsstelle des Weißen Ringes für jeden einsehbar, da sie auf Wunsch als Fachliteratur herausgegeben werden.
            Dass Frauen auf körperliche Gewalt mit psychischer Gewalt reagieren, oder dass Männer auf psychische Gewalt der Frauen mit körperlicher Gewalt reagieren, ändert nichts an der Tatsache, dass Frauen immer noch sowohl in körperlicher als auch in finanzieller Hinsicht größere Schäden davontragen, als Männer, da auf diesen beiden Gebieten (Körperliche Stärke und Verfügungsgewalt über Finanzen) NACHWEISLICH keine Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen besteht: Männer sind im Durchschnitt körperlich stärker und haben durchschnittlich mehr Geld, also haben viele (im Durchschitt gerechnet) auf diesen beiden Gebieten mehr Macht. Wenn ein Mann für seine Kinder zu Hause bleibt, dreht sich das Machtgleichgewicht um.
            Menschen sind nicht gleich, Männer und Frauen sind nicht gleich, Familien sind nicht gleich. In dem Moment, indem eine Frau schwanger wird und später für die Betreuung ihres Kindes zu Hause bleibt, ist sie automatisch die Schwächere: Sie wird finanziell abhängig und ist körperlich ihrem Mann um ein Vielfaches unterlegen. Ich finde das nicht schlimm und eigentlich völlig natürlich. Das sollte eine Gesellschaft akzeptieren, und die Schwächeren sollten geschützt werden. Der Gleichheitswahn, der in letzter Zeit alle Menschen zu befallen scheint, führt meiner Meinung nach zu Vorwürfen und unendlichen Machtkämpfen.

          • Kairos 05/10/2015 at 11:57

            „Das“ war sehr missverständlich:
            “ In diesen Statistiken überwiegen die Schädigungen der Frauen die Schädigungen der Männer leider um vieles.“

            Also – Kommunikationsproblem ausgeräumt.
            Ihrem Kommentar stimme ich voll zu.

          • Fiete 20/10/2015 at 15:20

            Erstens, seit wann ist der weisse Ring, der ausschließlich von der Opferproduktion lebt, denn objektiv?
            Da könnte man ja gleich die Statistiken der Stiftung Opferhilfe heranziehen 😉
            Zweitens scheint es Dir Violilli, offenbar nicht bekannt zu sein, daß der Grundsatz „in dubio pro reo“ bei Gewaltanschuldigungen gegen Männer defakto längst in das glatte Gegenteil verkehrt wurde. Selbst Kasselmann und Dall wurden erstmal auf Verdacht verhaftet und eingesperrt und konnten sich nur durch hohen finanziellen Einsatz und first-Class-Anwälte verteidigen, sonst würden beide jetzt im Knast schmoren.
            Dazu gibt es sogar ein Papier des Bundesfrauenministeriums, das diese Zustände unzweifelhaft belegt, aus dem hervorgeht, daß ein beschuldigter Mann automatisch als Täter geführt und behandelt wird.
            Es ist eine „legal gender studie“, der Uni Osnabrück ( also ein genderistisches Hetzpamphlet ), entstanden unter der Schirmherrschaft von Susanne Baer ( mittlerweile BVerfG-Richterin im ersten Senat ) und von ihr auf ihrer Seite an der HU-Berlin abgespeichert. Die relevanten Aussagen befinden sich auf Seite 24ff:
            http://plone.rewi.hu-berlin.de/de/lf/ls/bae/w/files/lsb_wissen/wibig_kurzfassung_deutsch.pdf

            Ich zitiere mal:

            „Scheint ein Täter geeignet, wird ihm die Möglichkeit eingeräumt, an einem Täterprogramm teilzunehmen. Stimmt er zu und schließt das Programm ab, erfolgt in der Regel keine weitere Sanktion. Bricht er ab oder wird von der Teilnahme ausgeschlossen, soll gegen ihn Anklage erhoben werden.“
            ……
            „Die Teilnehmer, die über eine justizielle Weisung in die Programme gelangt sind, waren in der Regel Beschuldigte eines Ermittlungsverfahrens wegen Körperverletzung. Der am häufigsten genannte Tatvorwurf war der der einfachen Körperverletzung, ein Drittel der Teilnehmer wurden der gefährlichen Körperverletzung beschuldigt.“

            Bei rund 80% Falschbeschuldigungen sollte wohl klar sein, was hier für eine vorsätzliche Statistikfälschung betrieben wird.

      • Thomas 06/10/2015 at 20:07

        Mal wieder Kairossin: Männer machen aus falscher Scham keine Anzeigen. Daher stimmen Statistiken ( zu glauben ist nur an eine, die man selbst gefälscht hat) nicht. Amazonen sehen das immer anders!

        • Kairos 07/10/2015 at 06:55

          Mal wieder – Der Name ist ein Zeichen…

          Aber bezüglich Statistiken stimme ich sogar Ihnen zu.

          • Thomas 08/10/2015 at 06:37

            Ach, Kai-rosine, da bin ich der Dankbarkeit Opfer geworden! Sogar Kai-rosine stimmt mir in Sachen Statistik zu! Welch ungeheuere Nettttttigkeit! Die Scham ob solch grosser Geneigtheit treibt mich direkt in die Küchenecke! 1.: Arroganz ist ein Teil der Dummheit! 2.: Dies scheint ein Forum arroganter, weiblicher Giftspritzen zu sein. 3.: Meine Nerven benötige ich für wenigstens zwei meiner Kinder und nicht für aggressive Rennhennen. 4.: Dies ist der allerletzte Beitrag von mir auf diesem Geschlechterk(r)ampfforum, auf dem Dämlichkeiten meinen, Männer anblödeln zu müssen. Das Ding heißt „vaterlos.eu“! Schon gemerkt Zeitgeistin? Sie hinkt der Zeit hinterher. Antwort möglich aber nicht nötig. Liest sowieso niemand hier mehr.

        • Violilli 07/10/2015 at 18:04

          Viele Frauen machen auch aus falscher Scham keine Anzeigen.

        • Violilli 10/10/2015 at 13:03

          Nochmals: Viele Frauen machen auch aus Scham keine Anzeigen.
          Wenn das auf beiden Seiten so ist, müsste die Statistik doch irgendwie wieder stimmen, nicht wahr?

          • Fiete 20/10/2015 at 14:57

            „Nochmals: Viele Frauen machen auch aus Scham keine Anzeigen.
            Wenn das auf beiden Seiten so ist, müsste die Statistik doch irgendwie wieder stimmen, nicht wahr?“

            Nein, keineswegs.
            Gerade gingen ein paar Zahlen dazu durch das Netz nach den zwischen etwa 7 uns 12 % der Männer erlittene Gewalttaten durch Frauen anzeigen, jedoch rund 88-93% der Frauen im umgekehrten Fall.
            Leider habe ich dazu aber gerade keine Quellenangabe zur Hand. Es sollte aber wohl nachvollziehbar sein, daß Frauen erheblich öfter von sich aus Anzeige erstatten, dazu beraten, oder sogar regelrecht gedrängt werden, während es sich bei Männer genau umgekehrt verhält.

      • Fiete 20/10/2015 at 15:40

        Erstens zeigen auch diese Zahlen eindeutig, daß Gewalt auch weiblich ist, nämlich zu mindestens – unter Ausschließung relevanter Werte – zu 26.3%, wodurch der Spruch:
        „Die Fallzahlen sind seit Jahren fast konstant, zeigen, dass
        Gewalt nicht weiblich ist.“
        …sich als absolut falsch erledigt hat.
        Zweitens handelt es um eine Halbstatistik, nämlich undifferenzierte Hellfeldwerte, die wesentliche Faktoren vollständig ausblenden, wie ich weiter unten im Thread ja bereits ausführlich erläutert habe.

    • Fiete 03/10/2015 at 21:43

      Wo behauptet denn diese Studie etwas anders als die im obigen Artikel?
      Und wo finden sich die relevanten Zahlen dazu? Im Zitat sehe ich da nichts von Belang?

    • Fiete 20/10/2015 at 13:53

      „Es wäre schön, wenn Pauschalbehauptungen unterlassen und die Quellen gekennzeichnet würden. Nur dann kann eine sachliche Diskussion geführt werden, alles andere ist Populismus.“
      Richtig, deshalb habe ich eine Quelle verlinkt, die exakt bis zu den Ursprüngen verfolgt werden kann ( wenn man das den möchte ).

      „Es gibt z.B. zahlreiche Studien, die genau das Gegenteil behaupten.“
      Richtig! Deshalb beziehe ich mich auch nicht auf Quellen, die Studien vorsätzlich falsch interpretieren, oder gar die Ergebnisse verfälschen, oder durch gezielte Halbwahrheiten manipulieren. Denn das sind keine Studien, sondern entweder reine Unterstelluingen ( „Behauptungen“, wie Du es selbst und zu Recht nennst ), oder sog. „ergebnisorientierte Zielforschung“ ( also Halbwahrheiten in Kombination mit Ausblendungen relevanter Fakten ).

      Du selbst zitierst offenbar eine solche, die ein paar relativ willkürlich berechnete Zahlen zu Gewalt gegen Frauen erwähnt, ohne sie in Relation zu den relevanten Referenzwerten zu setzen. Das ist keine Forschung, sondern Propaganda. Denn es wird nicht genannt, wieviele Männer auf die gleiche Art und Weise betroffen sind ( nämlich vermutlich mindestens genau so viele ).

      Das ist keine empirische Forschung, sondern eine Meinungsumfrage zu Frauen, sonst nichts.

      Ein Beispielsatz reicht schon:
      „Frauen sind demnach von häuslicher Gewalt mehr bedroht als durch andere Gewaltdelikte wie Körperverletzung mit Waffen, Wohnungseinbruch oder Raub.“

      Korrekt würde es heißen:
      „Frauen und Männer, noch mehr aber Kinder, sind demnach von häuslicher Gewalt mehr bedroht als durch andere Gewaltdelikte wie Körperverletzung mit Waffen, Wohnungseinbruch oder Raub.“

      „Frauen werden keineswegs nur in sozialen Brennpunkten von ihrem männlichen Partner geschlagen, vergewaltigt, beschimpft oder gedemütigt.“
      Männer ebenso, auch da gibt es kaum irgendwelcle signifikanten Unterschiede.
      Der einzig wirklich relevante Unterschied ist der in der Gewalt gegen Kinder im häuslichen Kontext.
      Also, daß 66-74% der Täter bei körperlicher Gewalt gegen Kinder die Mütter sind. Und das ist ja, wie oben bereits ausführlich erläutert, der Tatsache geschuldet, daß unsere Rechtsprechung und unser institutionelles Wesen, den Kindern immer noch überwiegend einen Elternteil nach der Trennung entziehen und zwar in etwa 9 von 10 Fällen den Vater.

      Tja, Violilli, wenn schon mit Zahlen jonglieren, dann auch konsequent.

    • Realist 04/01/2016 at 09:25

      Jeden Sommer erlebe ich als Mann leider sexuelle Gewalt und Belästigung insofern indem die Weiber (es gibt nur männlich oder weiblich, davon ist die Personenbezeichnung abgeleitet) ständig ihre unbedeckten Titten heraushängen. Das ist sexuelle Belästigung in der Öffentlichkeit, auch gegenüber unseren Kindern. Ich würde mich als Frau erstmal ordentlich und sittsam verhalten bevor ich irgendwelche Diskussionen über sexuelle Belästigung lostrete.

      • Kairos 04/01/2016 at 13:39

        Könnten Sie sich beim Anblick nackter Brüste vielleicht vorstellen, dass sich die Frau dabei behaglich fühlt, ihren ganzen Körper Luft und Sonne aussetzen zu können und die Umgebung das toleriert?

        Sie können es offenbar nicht. Stattdessen beklagen Sie „sexuelle Belästigung“ und sogar „sexuelle Gewalt“?

        Da läuft ja etwas schief. Wenn Sie schnellen Blicks solche Entblößungen gewahr werden – schauen Sie schnell weg.
        Denn nur das Anstarren – das ist dann auch eine sexuelle Belästigung – entfesselt Ihre Qual, die Sie hier zum Jammern bringt.

        Sehen Sie sich also lieber die verhüllten Frauen an, die sich nach Ihrer Ansicht ordentlich kleiden und verhalten.
        Über Ihre Kinder müssen Sie sich auch keine Gedanken machen.
        Normalerweise kennen die nackte Brüste, die ihnen Nahrung gaben. (Allerdings – es soll Frauen geben, die nicht stillen wollen, damit sie ihre Brüste nicht ruinieren, um den Betrachtern immer einen schönen Anblick zu gewährleisten).

  8. Anna 02/10/2015 at 07:54

    In Gedenken an Dilara, die von Ihrem Vater angezündet wurde, während sie noch im Bauch ihrer Mutter Maria heranwuchs.

    • Kairos 02/10/2015 at 11:32

      Violilli, Kommunikationsproblema ja, die sind hier schon vorprogrammiert.
      Äpfeln und Birnen werden in einer Kriminalstatistik = Quellenangabe – jedoch nicht verglichen, sondern es werden Gewalttaten in diesem Falle dem männlichen und weiblichen Geschlecht anhand des Aufkommens zugeschrieben. Gewalt ist als solche Definiert, wo genau sie stattfand kann man anhand der Quellenangabe „Kriminalstatistik“ selbst erkennen, da jeder weiß, wo und wann Gewalt auftritt.

      Interpretationen und eigene Zuschreibungen finden bei solchen Angaben trotzdem immer statt, so dass der Vorwurf des Populismus da oder dort nichts bringt.

      Hier mal ein Link zu häuslicher Gewalt bezogen auf Mann und Frau, wie er Ähnliches zeigen würde, gäbe es solche Schaubilder in Deutschland auch:

      http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/19/04/06/02.html#parsys_26494

      • Fiete 20/10/2015 at 14:31

        „Äpfeln und Birnen werden in einer Kriminalstatistik = Quellenangabe – jedoch nicht verglichen, sondern es werden Gewalttaten in diesem Falle dem männlichen und weiblichen Geschlecht anhand des Aufkommens zugeschrieben. “

        Ja und nein, Kairos.
        Ja – die Ergebnisse werden direkt aus dem Hellfeld zugeschrieben. Und das ist nicht sonderlich seriös.
        Und nein – sie werden nicht anhand des „Aufkommens“ zugeschrieben, sondern anhand entsprechender ( und z.T. leider auch entsprechend ausgewählter ) Statistiken.
        Nun hätte ich ehrlich gesagt, zwar nicht gedacht, daß die Eidgenossen die Quellen ihren statistischen Grunddaten verschweigen, aber leider ist dem doch so, sie werden auf der Seite nicht genannt und auch keine direkt ermittelbaren Wege dazu aufgezeigt. Das ist schon mal sehr fragwürdig.
        Ich gehe jedoch davon auch, daß man in der Schweiz ähnlich arbeitet wie hier, also, daß als Rohmaterial die Werte der Polizeistatistiken herhalten.
        Das sind dann Anzeige- u. Wegweisungszahlen.
        Nun ist ja bekannt, daß praktisch immer der Mann weggewiesen wird, egal von welchem Partner die Gewalt ausgeht. Desweiteren ist gerade wieder durch polizeiinterne Erhebungen bestätigt worden ( ich meine, es war in Sachen wo zwei Expertinnen der Polizei das referierten ), daß rund 80% der Anzeigen Falschbeschuldigungen sind, überwiegend von Frauen erstattet.
        Dazu kommt, daß Männer nur einen Bruchteil der erlittenen Gewalt anzeigen, wärend Frauen fast immer Anzeige erstatten.
        Allein das reicht schon, um zu erkennen, daß die Dunkelfeldwerte völlig anders ausehen müssen.
        V.dh. gibtr es vorläufig keinen vernünftigen Grund davon auszugehenb, daß die Werte in der Schweiz signifikant anders wären, als in der rstlichen westlichen Welt.

        ( übrigens scheint sich in den letzten Jahren nach und nach ein vordergründig kurioses Eregebnis mehr und mehr herauszukristallisieren. Nämlich, daß gerade Gewalt gegen Frauen, in den Ländern, wo der geringste feministische Einfluss nachzuweisen ist, geringfügig weniger auftritt, als in den feministischen Hochburgen. Allerdings ist das noch nicht voll ausgeforscht, es gibt da noch ein paar relativ unklare Hintergründe. Die Korrelation ist jedoch nicht von der Hand zu weisen )

        Eben deshalb hatte ich oben, die empirische, überwiegend universitäre Dunkelfeldforschung verlinkt, welche größtenteils indirekte oder doppelt indirekte Erhebungen betreibt, denn die liefert erheblich präzisere Durchschnittswerte.
        Dazu werden z.B. Fragebögen in großen Mengen von bspw. psychologischen Psychotherapeuten gesammelt, die sich auf ganz andere Forschungsbereiche beziehen ( bspw. Traumaforschung ) und daraus ( meist übrigens in mühevoller Handarbeit ) die Angaben zu Gewalterlebnissen extrahiert.

        Banalstes Beispiel unseriöser Statistiken sind übrigens die die Frauenhäuser, anhand derer es ausschließlich männliche Gewalttäter geben kann, da bei jeder Insassin eines Frauenhausdses obligatorisch das Kreuz an der „richtigen“ Stelle gemacht wird ( Ergo; zwangsläufig glatte 100% 😉 ). Und das z.T. mehrfach, so daß aus einer rachsüchtigen Muter und dem von ihr entführten Kind dort leicht bis zu ACHT (sic! ) „Gewaltopfer“ werden können.

        M.a.W.: man sollte sich also schon ein wenig mit den Grundlagen, nicht nur der Forschung selbst, sondern auch der Wertelieferanten befassen, bevor man anfängt mit Zahlen herumzuspielen.

  9. Kairos 01/10/2015 at 17:02

    Wie schon gesagt, Geschlechterdifferenzen sind oft kaum auszumachen – besonders vor dem Familiengericht.
    Das zeigt die eigene Erfahrung – auch berufliche.

    Wer wie Sie weiß, dass das, was als Gewalt zu gelten hat, eine Frage
    der individuellen Zuschreibung und vorherrschender Definition ist, der weiß auch, dass Staatsanwaltschaften etc. schon da keinen Anfangsverdacht sehen, wenn ihnen etwas bezeugbar Gewalthaftes zugetragen wurde.
    Da gibt es z.B. 28 ! Anrufe wegen häuslicher Gewalt eines Mannes gegen seine Frau. Manchmal reagierte die Polizei,
    gab auch den Rat, die Schlösser auszuwechseln, sagte,
    präventiv könne sie nichts machen – die sichtbaren Verletzungen der Frau wurden jedoch dieser zugeschrieben,
    da der Mann – entladen und völlig ruhig – der Polizei versicherte, dass er „provoziert“ worden sei, man mit der Frau zum Arzt gehe, dass soetwas nicht wieder vorkomme. Frage der Polizei an die Frau: Wollen Sie Anzeige erstatten? Wer würde da wagen, zu sagen ja, ich will das.

    Nach Wegweisung des Mannes – es wurde nur auf das Vertragsverhältnis abgehoben, der Frau gehörte die Wohnung, oh, wie verwerflich! – trat dieses feige Opfer die Wohnungstür ein und langte wieder so richtig zu.
    Der Arzt, verpflichtet, solche üblen Verletzungen den zuständigen Stellen zu melden, tat es nicht. Sicher war das auch ein verständnisvoller, aber von seiner Ehefrau geschundener Mann.
    Erst als der hier geschilderte Gewalttäter gegen die Staatsgewalt auffällig wurde, handelte man. Er floh, der Provozierte. Seiner habhaft wurde man nie. Vielleicht in dem Land, in dem er sich dann aufhielt?

    Fazit: Der körperlich weit überlegene Mann wurde als Opfer
    einer Frau angesehen, weil man als Mann ja solidarisch ist mit
    dem schlagenden Kumpel… und Ihrer festgefahrenen Meinung ist.

    Auch das ist Gewalt: Wie es Ihre hier beschriebenen Einstellungen, Wahrnehmungen und pauschalen Behauptungen sind.
    Was sollte sich in unserem Leben noch ändern können?
    Und was wird aus den Kindern?

  10. Julia 01/10/2015 at 15:34

    Dann muss mein Ex-Freund wohl in die Frauenrolle geschlüpft sein als er mein Kopf gegen die Wand donnerte…. und er die 4-jährige Tochter mehrfach geschlagen hat!! Das ist wie ein Déjà-vus das hier zu lesen… Gewalt ist männlich… das auch kranke Frauen gibt… ist klar… Egal wer Gewalt ausübt ist ein Schwächling… wie hoch müssen den die Minderwertigkeitskomplexe sein, dass man um sich stark zu fühlen jemand anders erniedrigen oder schlagen muss??? Und bitte nicht ankommen mit schwierige Kindheit… das hatten viele und d.h. nicht, dass man deshalb die Kindheit der eigene Kinder zerstören muss…
    Ich finde es Schade, dass hier immer wieder ein falsches Frauenbild abgelegt wird! Es sollte doch vielmehr hier die Möglichkeit geschaffen werden oder zu mindestens der Versuch stattfinden, dass beide Elternteile Menschen sind…. Aber lt. der hier stattfindende Berichtserstattung sind Frauen: Gewalttätig, Faul und Geldgierig… also lieber Männer, die dieser Ansichten vertretet, hier ist meine Botschaft an Euch: Ihr solltet keine Kinder haben, solange ihr nicht in der Lage seid, sie alleine zu zeugen und auszutragen! Vllt schafft ihr Euch lieber einen Hund an. Bitte, bitte haltet Euch fern von uns Frauen, wir wollen keine Typen haben, die so unzufrieden, unglücklich, gewaltbereit und wütend sind um uns haben und schon mal gar nicht um unsere Kinder herum. Glücklicherweise gibt es selbstbewusste und gesunde Männer die so einen Schmarrn nicht vertreten. Solche Männer brauchen die Welt, die im Einklang mit sich selbst sind und wenn sie Fehler machen … und das tun wir alle… egal ob Frau oder Mann… Mann genug sind, dafür gerade zu stehen…
    Ich finde diese Anheizung der Gewalt gegen Frauen, die hier ständig mit solchen Berichten stattfindet erbärmlich!!! Das ist alles andere als fördern für die Elternbeziehung, die hier angeblich gefördert werden soll.

  11. Horst Schmeil 01/10/2015 at 15:09

    „Gewalt“ ist immer auch eine Frage der Definition. Bei Frauen reicht es oft schon, dass sie in der Öffentlichkeit sehr gezielt angesehen werden, wenn ihre Kleidung noch aus der Kindhit stammt und nicht mehr so ganz ausreicht, um bestimmte Korperteile zu bedecken. Es ist kaum vorstellbar, dass dieses „out Fit“ – als Outfit ist es wohl kaum zu bezeichnen, nicht dazu dienen soll, bestimmte körperliche Merkmale sichtbar zu machen, damit sie die Blicke auf sich ziehen. Flapsige Bemerkungen, die sich dann darauf beziehen, werden dann als sexuelle Belästigung und damit als Gewalt dargestellt.
    Andererseits ist mir in meiner Beratungstätigkeit über 20 Jahre nahezu kein Vater begegnet, der in einer stillen Stunde nicht über Übergriffe von Frauen in verschiedenster Art oder Stärke gegen ihn selbst oder die gemeinsamen Kinder berichtet hat.
    Auch darf bei der Werbung ncht vergessen werden, dass Männer einfach mal mit einem Wischtuch im Klo verschwinden. Diese Form lässt dann zu, dass Frauen in Frauenhäusern (Kassel) im Stockkampf ausgebildet werden und die Väter ihrer Kinder eben mal im Klo einsperren, bis sie die Wohnung ausgeräumt haben. (Matthias Matussek, Die vaterlose Gesellschaft, Band 2)
    Fliegende Untertassen sind nicht nur Phantasie von Zukunftspropheten, sondern durchaus Realität und ein Wirtschaftsfaktor, der Arbeitsplätze in der Portellanindustrie schafft.
    Nicht unwesentlich sind auch die Kindesentzüge, notfalls mit Hilfe von Falschbeschuldigungen und Verleumdungen, was bis zur Zerstörung jeglicher Lebensgrundlagen geht.
    Der Höhepunkt ist aber, dass weitaus mehr Mütter ihre Kinder töten (bekannt in der Öffentlichkeit ist die Höchstzahl von neun Kindern bei einer Mutter, falls sie so bezeichnet werden kann, die in Blumenkästen und Gefriertruhen ihre letzte Ruhe finden mussten).
    Es ist nur zu hoffen, dass es sich hier nicht durchgängig um Männer und Frauen handelt, sondern es lediglich ein kleiner Teil der Bevölkerung ist, bei dem diese Formen von gewalttätigen Menschen vorkommen.

  12. Sunnysl 01/10/2015 at 13:12

    Das Vorausgesagte trifft den Nagel auf den Kopf. Gewalt ist vielschichtig, beruft sich eingeschränkt aber leider allzu oft auf die körperliche Gewalt. Weil Männer in der Regel den Frauen zumindest körperlich überlegen sind und wir im Allgemeinen darauf populistisch geprägt sind, wird Gewalt auch gerne in der Form einseitig dargestellt. So als Sündenbock eben für alles was mit kriegerischen Auseinandersetzungen zu tun hatte und hat. Im partnerschaftlichen Dissens ist das eben der Rosenkrieg. „Erst die Liebe, und dann der Krieg.“ Der gleichnamige Film zeigte schon seiner Zeit, dass sich die Geschlechter zum Thema (provozierender) Gewalt durchaus die Waage halten. Die Art mag unterschiedlich sein, aber nähert sich mehr und mehr an. Soziologisch verändert sich die Gesellschaft und damit auch die Gewalt der Geschlechter zur Durchsetzung inakzeptabler Egoismen. Dass das weibliche Geschlecht dabei den Kürzeren zieht, ist lange nicht mehr glaubhaft aber auch durch die Geschichte so geprägt. Es ist auch gut, dass das weibliche Geschlecht in Fragen seiner Rechte aufgeholt, wenn psychologisch, das männliche Geschlecht nicht sogar überholt hat. Im Familienrecht ist das jedenfalls unabdinglich erkennbar. Unausgewogenheit schafft aber nun einmal Unzufriedenheit und damit Verletzung von Gerechtigkeit und Gleichheit. Egal, von wem diese auch überwiegend ausgeht. Persönlich und gesellschaftlich tun wir uns aber leider immer wieder schwer, uns von unseren so geliebten Gewohnheiten zu trennen. Wir werden so erzogen, männlich ist blau und weiblich ist rosa. Damit fängt es schon an. Die Unterschiedlichkeit wird uns sprichwörtlich schon einmal in die Wiege gelegt. Damit nehmen die Dinge ihren Lauf. Und was dann folgt über Jahrzehnte ist nicht besser. Männlich ist dunkel, weiblich ist mehr hell. Das Dunkle ist das Böse, der Krieg, die Hölle, die Gewalt. Das helle Bunte ist das Schöne, das Leuchten, der Himmel. die Liebe. Es gibt Phasen da lockert sich das etwas, aber grundlegend leben wir in dieser Assoziation. Und damit alles so bleibt wie es ist, leben wir der Folgegeneration diese Wahl der Qual, die Missachtung der Gleichheit der Geschlechter weiterhin vor. Nur eben auf einem durchschnittlich höheren sozialen Anspruch, der dazu immer mehr ungerechter verteilt ist und wird. Wo die Gleichheit aber seine Rechtfertigung verliert ist die Gerechtigkeit in Frage gestellt. Gerechtigkeit verlangt demnach Gleichheit. Verlaufen diese disproportional, ist die Gewalt zumindest in Sichtweite. Überzieht die Disproportion endet die Gewalt im (Rosen) Krieg. Was heißt, dann retten auch die Alleinerziehenden nicht mehr jeden Tag die Welt. „Siehe Bundesfamilienministerium Wonder Women.“ Ganz im Gegenteil, mit solchen populistischen Aussagen rangiert Gleichheit hin auf das Abstellgleis. Ein Schritt vor und 10 zurück ist unvorteilhaft für den inneren Frieden, den wir benötigen. soll Gewalt sich ausschließen. MFG

    • Kairos 02/10/2015 at 12:48

      “ Was heißt, dann retten auch die Alleinerziehenden nicht mehr jeden Tag die Welt. “Siehe Bundesfamilienministerium Wonder Women.

      Wer allein erzieht, d.h., ohne dass
      der andere Elternteil irgendwo präsent, sichtbar, positiv tätig ist,
      auch weder Erziehungsarbeit leistet, noch Unterhalt gewährt,
      der rettet seinem Kind den Tag. Diese Aussage könnte man durchaus so stehen lassen.
      „In der politischen Debatte ist Populismus oder populistisch aber ein häufiger Vorwurf, den sich Vertreter unterschiedlicher Richtungen gegenseitig machen, wenn sie die Aussagen der Gegenrichtung für populär, aber nachteilig halten“.

      • Fiete 20/10/2015 at 14:44

        „Wer allein erzieht, d.h., ohne dass
        der andere Elternteil irgendwo präsent, sichtbar, positiv tätig ist,
        auch weder Erziehungsarbeit leistet, noch Unterhalt gewährt,
        der rettet seinem Kind den Tag. Diese Aussage könnte man durchaus so stehen lassen.“

        Umgekehrt wird ein Schuh draus:
        „Wer allein erzieht, d.h., ohne dass
        der andere Elternteil irgendwo präsent, sichtbar, positiv tätig ist, auch weder Erziehungsarbeit leistet, noch Unterhalt gewährt, ist bestenfalls sehr eingeschränkt erziehungsfähig und gehört, sofern er beratungsresistent ist, streng sanktioniert, denn Kinder brauchen beide Eltern. Diese Aussage könnte man durchaus so stehen lassen.“

        😉

    • Fiete 20/10/2015 at 14:40

      „Weil Männer in der Regel den Frauen zumindest körperlich überlegen sind und wir im Allgemeinen darauf populistisch geprägt sind, wird Gewalt auch gerne in der Form einseitig dargestellt. So als Sündenbock eben für alles was mit kriegerischen Auseinandersetzungen zu tun hatte und hat.“

      Absolut korrekt erkannt, Sunnysl!
      Eben darum werden nahezu alle Männer sich dessen auch bewußt sein ( ich kenne jedenfalls keinen, der das nicht weiß ) und sich i.d.R. Frauen ggü. schon v.dh. mehr zurückhalten.
      Hinzu kommt der traditionelle Erziehungsgrundsatz: „Mann schlägt keine Frauen!“.
      Während Frauen, denen „die Hand ausrutscht“, nahezu stets ein „guter Grund“ zugestanden wird.
      Kurz gesagt: weibliche Gewalt erfährt gesamtgesellschaftlich eine wesentlich höhere Akzeptanz als männliche.

  13. Herr M 01/10/2015 at 09:56

    Tolle Studie, allerdings sind schon länger statistiken zu von Frauen ausgehender Gewalt bekannt. Umso älter Frauen sind je höher neigt diese zur Anwendung von Gewalt.

    Viele denken bei Gewalt immer an hauen oder zuschlagen, auch an die berühmte Backpfeife.

    FALSCH – Frauen neigen zu erheblichen Falschanschuldiungen. Häusliche Gewalt ist dabei noch die harmloseste Form. Richtig ungemütlich wird es, wenn Frauen zu sexuellen Anschuldigungen übergehen und Männer eine Sexuelle Nötigung und schlimmstenfalls Kindesmissbrauch andichten. Statistisch gesehen ist mittlerweile nur jeder zehnte Vorwurf wahr – WARUM WOHL? – Gott vergelts.

    Frauen neigen zu übertriebene und menschenverachtende Gewalt in Form der psychologischen Gewalt. Frauen sind die schlimmeren Straftäter, nur werden diese nicht oft bestraft und die Öffentlichkeit bekommt nicht allzuviel mit und kann sich deswegen kein reales Bild machen. So verbleibt die Frau weiterhin in der Opferrolle und der Mann ist immer das Böse!

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